East Side Gallery in Berlin heißt es die längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt. Über hundert Wandbilder schmücken hier das längste erhaltene Fragment der Berliner Mauer.
Heute ist die East Side Gallery einer der meistbesuchten Orte der deutschen Hauptstadt. Es wird geschätzt, dass sie es jedes Jahr sehen können sogar drei Millionen Touristen. Die mit Gemälden bedeckte Betonmauer befindet sich etwas außerhalb der Innenstadt, innerhalb der Grenzen des Bezirks Friedrichshain, direkt neben der Oberbaumbrücke.
In Zeiten einer geteilten Stadt
Die Berliner Mauer wird manchmal fälschlicherweise mit einer Struktur in Verbindung gebracht, die einem mittelalterlichen Wall ähnelt. Tatsächlich war es ein breiter Befestigungsgürtel, der aus drei Teilen bestand:
- Außenwand nach West-Berlin,
- Korridor, der sogenannte tote erde mit Drahtverwicklungen und Wachtürmen (breit genug für das Militär, um sich mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen zu bewegen),
- eine bescheidenere Innenmauer auf der Ost-Berliner Seite.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie unseren Leitfaden zur Geschichte und den Denkmälern der Berliner Mauer.
Der erhaltene Mauerabschnitt wurde zur East Side Gallery umgebaut und diente als Innenmauer. Allerdings war er viel höher als anderswo in der Stadt, da er an einer stark befahrenen Durchgangsstraße verlief Mühlenstraßevon ausländischen Beamten getragen. Die DDR-Behörden mussten es aus Propagandagründen erheblich vergrößern, um den mit Stacheldraht verstopften Landstreifen effektiv vor den Augen der Gäste zu verbergen.
Der beschriebene Abschnitt trennte die Bezirke voneinander Kreuzberg und Friedrichshain und war direkt daneben Oberbaumbrücke (dt. Oberbaumbrücke)die beide Gebiete verband und als Grenzübergang diente. Entlang der Mauer verlief zwischen Innen- und Außenmauer die verwaltungsmäßig zur DDR gehörende Spree.
Der Fluss war ein stummer Zeuge vieler tragischer Ereignisse. Mindestens zehn Ostberliner sind bei einem Fluchtversuch aus der Mühlenstraße ertrunken oder an Erkältungen gestorben. Auch eine der Familien aus West-Berlin sah sich einer unvorstellbaren Situation gegenüber. Einmal stürzte ein auf der Seite spielendes Kind in die Spree, und die Grenzposten ließen westliche Rettungskräfte nicht ins Wasser. Außerdem reagierten sie auch nicht …
East Side Gallery: Die längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt
Der symbolische Fall der Berliner Mauer hat stattgefunden 9. November 1989. Im Frühjahr des Folgejahres wurden sie zur Zusammenarbeit eingeladen 118 Künstler Mit 21 Länderdenen die Aufgabe übertragen wurde, die Schulden mit Wandmalereien zu bedecken 1.316 m² Mauerabschnitt entlang der Mühlenstraße.
Mit ihren Werken bezogen sich die Künstler auf die politische Situation und präsentierten die Hoffnungen der zeitgenössischen Generation. Das berühmteste Gemälde ist ein Kuss Leonid Breschnew und Erich Honecker (DDR-Führer). Er hat es erschaffen Dmitri Vrubel basierend auf einem Foto von 1979 Urheberschaft Regis Bossu.
IN 1991 Die East Side Gallery hat den Status eines Nationaldenkmals erhalten. Im Laufe der Jahre verschlechterten sich die Wandmalereien – meist witterungsbedingt, aber auch von anderen Grafikern übermalt. IN 2009Anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls wurde die gesamte Mauer saniert. Künstler, die am ursprünglichen Projekt beteiligt waren von 1990.
Besuch der East Side Gallery
Wir können die East Side Gallery rund um die Uhr kostenlos besichtigen. Die berühmtesten Wandmalereien sind auf dem Wandabschnitt zur Mühlenstraße zu sehen, aber auch verschiedene andere Wandmalereien bedecken den Abschnitt zur Spree. Zwischen Mauer und Spree liegt ein kleiner Grüngürtel, perfekt für eine kurze Pause.
Es reicht uns, die Gemälde in Ruhe kennenzulernen Dreißig Minuten. Es lohnt sich, einige Zeit damit zu verbringen, sich alle Werke anzusehen, denn einige von ihnen sind (unserer Meinung nach) noch interessanter als der berühmte Männerkuss. Wenn wir in der Hochsaison oder zu den meistbesuchten Zeiten an einen Ort gehen und ein Foto machen möchten, müssen wir lange Warteschlangen berücksichtigen.
Wandpflege von 2022 wird von der Stiftung betrieben Berliner Mauer. Jeden Sonntag erzählen ihre Vertreter (kostenlos) über die Geschichte der East Side Gallery. Die Stiftung organisiert auch kostenpflichtige Führungen. Die genauen Termine und Preise finden Sie auf ihrer offiziellen Website unter dieser Adresse …
East Side Gallery: Wie komme ich hin?
East Side Gallery befindet sich im Stadtteil Friedrichshain, zwischen über die Oberbaumbrücke (deutsch: Oberbaumbrücke) und der Ostbahnhof (deutsch: Ostbahnhof). Die nächsten S- und U-Bahnstationen sind Berlin Warschauer Straße (Polnische Warschauer Straße)die nur wenige Gehminuten von der Mauer entfernt ist.
Es gibt auch eine bequeme Möglichkeit, mit dem Bus zur East Side Gallery zu gelangen. Es gibt eine Bushaltestelle in der Nähe Linie 300die an vielen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins hält (darunter Alexanderplatz, Kulturforum und Potsdamer Platz).
Die Zukunft der East Side Gallery
Mehr als ein Bauträger ist an dem von der East Side Gallery besetzten Grundstück interessiert. Außerdem - in Jahr 2013 Sogar der ursprüngliche Teil der Mauer wurde beim Bau eines Luxuswohnhauses abgerissen, aber dank des Engagements der lokalen und internationalen Gemeinschaft war es möglich, die bemalten Blöcke zu retten und an einen anderen Ort zu verlegen.
Glücklicherweise sollte sich eine ähnliche Situation in naher Zukunft nicht wiederholen. IN 2022 das grundstückspflegerecht wurde der stiftung Berliner mauer zuerkannt, die sich um die gemälde und den gesamten an die mauer angrenzenden bereich kümmern soll. Stiftungsvertreter organisieren Führungen und informieren über die Geschichte dieses Ortes.