1. Waldpark der Überraschungen
Der Park wurde 2002 eröffnet und umfasst 15 Hektar. Hier gibt es über 3,5 Kilometer Wanderwege. Der Park befindet sich im Bereich der alten Buchenwälder am Südhang von Równica. Dieser Ort konzentriert sich in erster Linie auf die Erholung, aber auch auf die Bildung der Besucher. Besonders interessant ist der Park für Studenten der Tier- und Forstwissenschaften.
Im Park können Sie mit der Natur, die ihren eigenen Rhythmus lebt, kommunizieren, indem Sie die Tiere streicheln, füttern und bewundern. Es gibt unter anderem Bisons, Hirsche, Damwild, Mufflons. Die Hauptattraktionen des Parks sind: die Greifvogelstation und die Eulerei, die von hochqualifizierten Falknern betrieben werden. Bussarde, Habichte und Adler können aus nächster Nähe beobachtet werden. Es kann von besonderem Interesse sein, zu beobachten, wie der Vogel aus dem Handschuh des Falkners verschwindet, über die Köpfe der Besucher hinwegfliegt und auf Geheiß seines Wächters zurückkehrt.
Im Natur- und Waldbildungszentrum gibt es Jagdtrophäen und zahlreiche Exponate, die von den Klängen des Waldes besucht werden. Hier wird auch ein Jagdfilm gezeigt. Darüber hinaus gibt es für alle Besucher einen Rastplatz und einen gastronomischen Punkt mit warmen Speisen. Für die jüngsten Gäste gibt es eine Allee mit einer beweglichen Ausstellung, einem Spielplatz und herrlichen Aussichtspunkten.
2. Trinkhalle im Kurpark
Der Wasserpumpenraum befindet sich in einem modernen Gebäude, das ein Juwel der lokalen Architektur ist. Unter der Glaspyramide befindet sich die Zygmunt-Feder. Wasser wird als weiches Wasser mit einem pH = 6, 6 klassifiziert. Es ist reich an Kalzium und Bikarbonaten.
Vor der Trinkhalle befindet sich ein Brunnen, aus dem die echte Sole mit sehr wertvollen Eigenschaften für die Gesundheit sprudelt. Die Nutzung des Pumpenraums ist kostenlos.
3. Die Kirche Jesu, des Königs des Universums
1992 wurde zwischen den Schluchten und Bäumen eine Holzkapelle errichtet, in der vor allem für Touristen und Patienten Messen gefeiert wurden. Ab 1995 gab es an diesem Ort ein Pastoralzentrum. Aufgrund der wachsenden Nachfrage der örtlichen Gemeinde wurden Anstrengungen unternommen, um eine neue Kirche zu bauen. Die Gemeindemitglieder pilgerten zu Johannes Paul II., der ihnen einen pastoralen Segen spendete und eine Gedenktafel segnete, die den Ort der Grundsteinlegung zeigt. Als besondere Geste überreichte der Papst der Kirche einen Eckstein aus dem Grab des hl. Peter. Die Bau-, Ausbau- und Malerarbeiten gingen sehr schnell vonstatten. Es werden Pfeifenorgeln aus Norwegen importiert. Besonders hervorzuheben ist die monumentale Figur von Christus dem König des Universums, der Altar der tausend Rosen, der der Gottesmutter geweiht ist, die Engelsgalerie auf der Chorbalustrade, der Saum des Gartens Eden an der Decke und viele wundervolle Gemälde.
4. Das Ustro-Museum
Das Museum befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Klemenser Stahlwerks. Seit 2009 ist es an der Route der Industriedenkmäler präsent. Die Sammlung umfasst zahlreiche Exponate zur Stadtgeschichte und Industrietradition. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1800 und seine Form hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert. Es ist eines der ältesten Backsteingebäude in Ustroń. Ursprünglich diente es als Sitz der Direktion der Klemenser Hütte und war etwas bescheidener als heute. 1844 wurden an der Westseite zwei große Räume und ein zusätzliches Stockwerk angebaut. Die Museumstätigkeit wurde 1986 ins Leben gerufen. Die Ausstellungen zeigen ausgewählte Aspekte der Geschichte von Ustroń. Die Ausstellungen präsentieren auch die Kurgeschichte der Stadt. Die Funktionsweise der überaus beliebten Schlacken- und Moorbäder wird hier ausführlich erklärt. Außerdem wird die Ausstattung alter Ustroń-Bäder präsentiert. Unter den Exponaten finden wir die historischen Wappen der Cieszyn Komora und Albrecht Kazimierz.
Außerdem gibt es eine Ausstellung zur Industriegeschichte der Stadt. Es gibt Exponate aus den Bereichen Hüttenwesen, Schmieden und Gießen. Besonders interessant sind die Schmiedestücke von Polonez- und Fiat-Autos sowie Dokumente und Fotografien, die im 19. und 20. Jahrhundert in Hüttenwerken angefertigt wurden.
Der größte Hit des Museums ist jedoch die ethnografische Ausstellung. In Ustroń werden tolle Volkstrachten getragen. Es gibt wunderbare Spitzen und Stickereien aus dem 19. Jahrhundert. Im Museum können Sie einen schönen, dünnen Blockhaken, exquisite Nadelspitze, Richelieu-Stickerei bewundern. Es beherbergt auch die größte Kollektion handdekorierter Unterwäsche in Cieszyn-Schlesien.
Auch das angrenzende Landwirtschafts- und Industrie-Freilichtmuseum ist einen Besuch wert. Hier können Sie alte landwirtschaftliche Geräte, Friedhofskreuze aus dem 19. Jahrhundert im Stahlwerk Elżbieta und Federhämmer sehen. Die Besucher sind sehr beeindruckt vom Wiederaufbau der Dorfschmiede, in der regelmäßig Schmiedevorführungen stattfinden, und einer erneuerten Lokomotive mit einem Schmalspurbahnwagen aus der Ziegelei in Nierodzim.
5. Czantoria-Seilbahn
Eine moderne Seilbahn mit herrlichem Blick auf das Panorama von Ustroń. Die Anlage ist ganzjährig geöffnet. Die Stühle haben eine Funktion der Verlangsamung beim Ein- und Aussteigen. Die Seilbahn bietet Zugang zu einer Höhe von 851 m über dem Meeresspiegel. Im Winter befindet sich hier die längste Skipiste der Beskiden.