Berlin: Sehenswürdigkeiten, Denkmäler, interessante Orte. Zu Besuch in der Hauptstadt

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Anonim

Obwohl Berlin relativ nah an der Grenze zu Polen liegt, wird es nicht so oft von Touristen besucht wie Prag. Vielleicht liegt es an höheren Preisen oder vielleicht an der Überzeugung, dass die Hauptstadt Deutschlands eine typische Partystadt ist. Dies ist jedoch ein falscher Eindruck, denn obwohl Berlin für sein Nachtleben bekannt ist, wird es dort tagsüber sicherlich etwas zu tun geben.

Berliner Sehenswürdigkeiten - wie Museen von Weltrang, prächtige Paläste und zahlreiche Grünanlagen - werden uns viele lange Tage erfüllen. Wenn wir jedoch nur ein Wochenende zur Verfügung haben, macht das auch nichts – die Mitte Berlins ist kompakt, daher werden wir bei guter Organisation sowieso viel besuchen.

Eine kurze Geschichte Berlins

Es ist schwierig, die Anfänge der Besiedelung in diesem Gebiet eindeutig anzugeben. Zahlreiche Stämme und Kulturen durchzogen das Gebiet der heutigen Stadt. Sie waren mal hier Germanen, Sueben, aber auch Slawisch. Letzteres haben sie wohl zurückgelassen der Name der Stadt, der aus dem polabischen Wort für Sumpf stammt. Eine interessante Tatsache ist, dass im 12. Jahrhundert es gab eine slawische Hochburg im Bereich der heutigen Hauptstadt Deutschlands Kopanicaund sein Herrscher namens Wie ist er war ein Vasall… Bolesław Krzywousty.

Leider fielen diese Ländereien bald dem etablierten Albrechts Bär von Brandenburg. Die Zeit der starken deutschen Kolonialisierung begann. MIT XIII Jahrhundert die ersten Erwähnungen in Quellen über in diesem Gebiet liegende und benachbarte Städte stammen aus Cölln und Berlin. Beide Siedlungen wurden an der Route der Handelsstraße, an der Stelle des einfachsten Spreeübergangs (jeweils am gegenüberliegenden Flussufer errichtet) errichtet. Sie wurden Eigentum Familie Hohenzollern und die bedeutende Siedlung der Brandenburgischen Mark, und dann die Hauptstadt des gesamten Gebietes.

Trotz zahlreicher Invasionen und Seuchen (Brände und Dreißigjähriger Krieg) wuchs Berlin weiter. Die Zuwanderung hatte einen großen Einfluss darauf – Tschechen, Polen, aber auch Verfolgte Französische Hugenotten (Französische Bürger evangelischer Konfession). Sie alle haben einen unschätzbaren Beitrag zur Kultur und Küche der Region geleistet – wenn wir die Zutaten traditioneller Brandenburger Gerichte analysieren, haben viele von ihnen französische Wurzeln.

Den Herrschern von Brandenburg gelang es dank günstiger Affinitäten und diplomatischer Bemühungen, eine Personalunion mit Preußen zu erreichen. IN 1701 Friedrich I. hat sich angekündigt König in Preußenund machte Berlin zu seiner Hauptstadt. Die Stadt stand vor einer Zeit der rasanten Entwicklung. Aufeinanderfolgende Monarchen errichteten neue Gebäude, zogen Künstler und Handwerker an und bauten Paläste, die ihrer selbst würdig waren. Berlin war im 19. Jahrhundert die zweitgrößte Stadt Deutschlands, aber von vielen sozialen Problemen geplagt. Preußische Könige und Herzöge verbrachten einen guten Teil des Jahres außerhalb der Hauptstadt, im nahegelegenen Potsdam, wo sie einen Komplex von Sommerresidenzen errichteten.

IN 1848 Hier brach die Märzrevolution aus, bei der auf dem Alexanderplatz Barrikaden errichtet wurden. Im Gefängnis Moabit Polen, denen aufständische und subversive Aktivitäten vorgeworfen wurden, wurden festgenommen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Stadt zum Sitz des Kaisers, aber trotz aufkommender nationalistischer Tendenzen wurde sie immer noch von einer beträchtlichen polnischen Minderheit bewohnt. Bis zum Anfang Des zwanzigsten Jahrhunderts Berlin nahm eine viel kleinere Fläche ein als heute, und viele seiner heutigen Stadtteile, wie zum Beispiel Charlottenburg, Spandau wenn Köpenick, hatte den Status einer unabhängigen Stadt. Nur 27. April 1920 Jahr akzeptiert das Groß-Berliner Gesetzauf dessen Grundlage sieben Nachbarstädte und mehrere Dutzend Gemeinden in die deutsche Hauptstadt eingegliedert wurden.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Berlin als Hauptstadt des Dritten Reiches anerkannt und sollte im Laufe der Zeit zur Welthauptstadt werden. Letztlich aber vorbereitet von Albert Speer der Germania-Plan wurde nicht umgesetzt, was glücklicherweise durch den Sturz Hitlers und den Einmarsch der Roten Armee verhindert wurde. Die zerstörte Metropole wurde in vier Besatzungssektoren aufgeteilt, und dann der östliche und der westliche Teil wurden von der berühmten Berliner Mauer "geschnitten". Sein Sturz in 1989 galt als wichtigster Schritt zur deutschen Wiedervereinigung. Sichtbare Spur Ostberlins sind hier und da gefundene Blöcke aus vorgefertigten Elementen und Dekorationen, die im Geiste des sozialistischen Realismus geschaffen wurden.

Das zeitgenössische Berlin ist eine der bedeutendsten europäischen Metropolen und ein wichtiges touristisches Zentrum Deutschlands, dessen Landschaft jedes Jahr von Wolkenkratzern und anderen modernen Gebäuden übersät ist.

Wie besucht man Berlin?

Die Hauptstadt Deutschlands Es ist eine zerstreute Stadt, die in ihrer heutigen Form in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründet wurde, als ihr mehrere nahe gelegene Städte und mehrere Dutzend Gemeinden hinzugefügt wurden. Glücklicherweise befinden sich die meisten der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins innerhalb der Grenzen des zentralen Bezirks Mitte (Mitte).

Wenn wir planen, uns nur im historischen Zentrum zu bewegen, d. h. von Tiergartenpark (oder das Brandenburger Tor) bis zum Alexanderplatz (poln. Alexanderplatz), wir können alles zu Fuß erreichen. Weitere Sehenswürdigkeiten erreichen Sie mit dem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz oder mit dem Leihen eines Citybikes.

Eine Besonderheit Berlins ist die Tatsache, dass man in seiner Mitte nicht die typische Altstadt findet, die Ende des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde Zweiter Weltkrieg. Auf der anderen Seite verbanden sich die historischen Bereiche der Städte in 1920. Das älteste Wohnhaus Berlins findet sich zum Beispiel im Bezirk Spandau. Es befindet sich in der Gegend Altspandau (dt. Altstadt Spandau)die nicht nur eine unabhängige Stadt war, sondern auch erhielt fünf Jahre vor Berlin Stadtrechte!

öffentlicher Verkehr

Der öffentliche Nahverkehr in Berlin ist hoch entwickelt. Wir können aus vielen Verkehrsmitteln wählen: U-Bahn, S-Bahn, Regionalzüge, Straßenbahnen und sogar Wasserstraßenbahnen.

Aus touristischer Sicht am wichtigsten ist die kürzlich erweiterte U-Bahn-Linie U5. Sie beginnt am Hauptbahnhof und führt dann zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt: Brandenburger Tor, Straße Unter den Linden, Museumsinsel, Rotes Rathaus und Alexanderplatz.

Beachtenswert sind auch die drei Buslinien, die uns vom Alexanderplatz zu vielen der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins bringen. Diese sind:

  • Zeilennummer 100 Richtung Berliner Zoo,
  • Linie Nr. 200die uns unter anderem führen wird zum Checkpoint Charlie und Potsdamer Platz,
  • Zeilennummer 300, mit deren Hilfe wir zur größten Open-Air-Kunstgalerie der Welt, der East Side Gallery, gelangen.

Für Leser, die sich für die Berliner Verkehrsregeln interessieren, haben wir einen speziellen Leitfaden erstellt, den Sie hier finden: Öffentlicher Verkehr in Berlin: U-Bahn, Fahrkarten, Busse.

Wie viel Zeit sollten Sie aufwenden, um Berlin zu erkunden?

Im Fall der deutschen Hauptstadt ist die Antwort auf diese Frage recht kompliziert. Wenn uns Museen nicht interessieren oder wir nur einzelne Institutionen besuchen möchten, dann reichen ein Wochenende oder drei Tage für einen Kurzbesuch in Berlin. Wenn wir jedoch in Ruhe alle wichtigen Galerien und andere kulturelle Einrichtungen besuchen möchten, können auch 7 Tage nicht ausreichen. Auch bei Partygängern lässt sich nicht sagen, wie viel Zeit ausreicht, um das Nachtleben der Stadt kennenzulernen (manche verbringen hier ganze Wochen).

Stadtbesichtigung Berlins. Was ist sehenswert?

Die bevölkerungsreichste Stadt Deutschlands hat so viele interessante Orte, dass es äußerst schwierig ist, die interessantesten objektiv auszuwählen. In unserem Artikel haben wir uns entschieden, möglichst viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und Denkmäler in Berlin vorzustellen, die einen breiten Leserkreis ansprechen können. Wir beschreiben diese Orte einzeln und gruppieren sie manchmal thematisch. Einige der Themen werden in den unabhängigen Ratgebern näher beschrieben, zu denen Sie an bestimmten Stellen Links finden. Wir hoffen, Ihnen gefällt dieser Ansatz!

Berlin: Sehenswürdigkeiten, Denkmäler, interessante Orte

Museumsinsel (Museumsinsel) - ein berühmter Kulturkomplex von der UNESCO-Liste

Berühmt ist natürlich das kulturelle Herz Berlins Museumsinsel. Sein Anfang wurde hier gelegt von Friedrich Wilhelm III Kunstsammlung. Bald begann die Sammlung zu wachsen und wurde in mehrere Museen aufgeteilt, die schließlich zu einem riesigen Ausstellungskomplex zusammengefasst wurden. Alles drin 1999 in die Welterbeliste eingetragen UNESCO.

Innerhalb des Komplexes gibt es:

  • Altes Museum (Altes Museum) mit Sammlungen antiker Kunst,
  • Neues Museum (Neues Museum) auch antike Werke präsentieren,
  • Nationalgalerie (Alte Nationalgalerie) mit deutscher Kunst mit Das neunzehnte und frühe zwanzigste Jahrhundert,
  • Bode-Museum mit numismatischen Gegenständen, byzantinischer Kunst und moderner Malerei,
  • Pergamonmuseum (Pergamonmuseum) mit monumentalen deutschen archäologischen Funden.

Jede der Einrichtungen gehört zur Spitze Europas und wir können in jeder mehr als zwei Stunden verbringen.

Praxistipp: Wenn Sie planen, alle Museen an einem Tag zu besuchen, dann gehen Sie an einem Donnerstag, wenn die Museen zwei Stunden länger geöffnet sind.

Weitere Informationen zu den einzelnen Museen finden Sie in unserem Artikel: Museumsinsel in Berlin: Museen, Sammlungen, Geschichte.

Lassen Sie uns beim Besuch der Outlets auf der Insel vorab prüfen, welche der Einrichtungen gerade renoviert werden!

Berliner Dom und Humboldt Forum (wiederaufgebautes Schloss in Berlin)

An die Museumsinsel grenzt der Berliner Dom, eine der architektonisch interessantesten Kirchen der deutschen Hauptstadt. In seiner heutigen Form ist das Dorf XIX Jahrhundert, ersetzt einen auf Wunsch errichteten Barockbau Friedrich der Große.

Das Innere des Tempels zeichnet sich durch eine für protestantische Kirchen untypische Pracht aus. Es wurde auf dem Fundament des Königs gebaut Friedrich Wilhelm IV, der als Experte für Architektur bekannt wurde - mal korrigierte er die Arbeiten seiner Designer, mal fertigte er sogar Vorentwürfe für geplante Gebäude an. Der Herrscher wollte neben der Königsburg einen Tempel errichten, der mit den bedeutendsten christlichen Kirchen konkurrieren konnte.

Der Berliner Dom ist auch die Begräbnisstätte der wichtigsten Vertreter der Hohenzollern. Darin gefaltet94 Organe der Herrscher Deutschlands und Kurfürsten des Reiches - unter anderem der Kurfürst Jan Cicero (1455-1499), Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm I. (1640-1688) oder der König Friedrich Wilhelm I (1688-1740). Einige der bei der Bombardierung beschädigten Särge wurden nicht restauriert. Unter den oben genannten Persönlichkeiten fällt das Fehlen des berühmtesten preußischen Herrschers auf, Friedrich der Großeder auf der höchsten Terrasse des Gartens seines geliebten Schlosses Sanssouci in Potsdam ruhte.

Eine weitere Attraktion der Kathedrale ist die Aussichtsplattform auf ihrer Kuppel. Der Dom ist gebührenpflichtig.

Er steht direkt neben dem Tempel Humboldt-Forum, d.h. das wiederaufgebaute königliche Schloss (deutsch: Berliner Schloss), das die Residenz der Hohenzollern von war 1443 bis 1918. Das ursprüngliche Gebäude wurde im Krieg zerstört und nach 1945 auf der Ostseite gefunden. Die Behörden der DDR beschlossen, es abzureißen, weil die offizielle Propaganda das Schloss als Symbol des preußischen Imperialismus erkannte. An seiner Stelle wurde der modernistische Palast der Republik errichtet, in dem der DDR-Parlament tagte. In den Jahren 2006-2008 wurde dieses Gebäude abgerissen und mit dem Wiederaufbau des Schlosses begonnen, der erst 2022 abgeschlossen wurde. Interessanterweise hat die Fassade an drei Seiten eine barocke Form, der Teil mit Blick auf die Spree wurde jedoch modernistisch gestaltet.

Das rekonstruierte Gebäude dient heute als Kulturzentrum. Im Inneren finden Sie unter anderem: ein Museum für außereuropäische Kunst und Kultur, Restaurants und Konferenzräume. Der Eintritt in das Gebäude ist frei - wir kaufen nur Eintrittskarten für Museen oder Ausstellungen.

Im Bereich: Nicht jedem ist bekannt, dass ein Fragment der ursprünglichen Burg bis heute erhalten ist. Es ist ein wunderschön verziertes Barockportal, das an ein in den 1960er Jahren errichtetes Gebäude angebaut wurde Staatsrat der DDR (Deutsches Staatsratsgebäude). Wie kam es dazu? Es ist vom Balkon über dem Tor9. November 1918 Karl Liebknecht kündigte die Schaffung einer freien sozialistischen Republik an, so dass das gesamte Tor als wichtiges Symbol des neu gegründeten DDR-Regimes galt.

Alexanderplatz und der Fernsehturm

Alexanderplatz, oder auf Polnisch Alexanderplatz, ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Berlin. Es ist auch ein großartiges Beispiel für Ehrgeiz Deutsche Demokratische Republikdie Ost-Berlin zu einer wirklich modernen Hauptstadt machen wollte. In den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde der Platz und seine Umgebung nach dem Krieg rekonstruiert und mit einem Komplex modernistischer Wolkenkratzer umgeben. Obwohl es seit rund drei Jahrzehnten Pläne gibt, sie abzureißen und durch modernere Wolkenkratzer zu ersetzen, befinden sich diese Projekte noch in der Planungsphase.

Einige bemerkenswerte Objekte am Alexanderplatz:

  • Weltzeituhr Uraniadas eines der bekanntesten Elemente der Berliner Landschaft ist,
  • das höchste Hotelgebäude Deutschlands (heute Park Inn Hotel), auf dessen Spitze eine preiswerte Aussichtsplattform vorbereitet wurde,
  • Haus des Lehrers und Travel House (deutsch: Haus des Reisens)die mit sozialistischen realistischen Werken verziert waren Walter Womack. Dies sind jeweils: lange na 127 Meter Malerei bestehend aus 800.000 bemalte Fliesen und ein Kupfer-Flachrelief ca 25 m. Beide präsentieren unterschiedliche Motive aus dem Leben und der Wahrnehmung der sozialistischen Gesellschaft.

Mehr zur Geschichte des Platzes lesen Sie in unserem Artikel Alexanderplatz in Berlin.

Gibt es auch direkt am Alexanderplatz Fernsehturm (Deutsch: Berliner Fernsehturm) mit einem charakteristischen Kreis in der Mitte, eines der größten Symbole der deutschen Hauptstadt. Die Struktur hat eine Höhe von bis zu 368 m²was macht sie das höchste Gebäude Deutschlands.

Vielleicht überraschend ist der Berliner Fernsehturm eine der meistbesuchten Touristenattraktionen in Deutschland. In der Touristensaison, am Wochenende oder an manchen Abenden, können wir vor Ort ein Ticket kaufen, wir können sogar in der Warteschlange verbringen von 2 bis 3 Stunden. Mehr zu den Eintrittsregeln und zum Ticketkauf erfährst du in unserem Artikel: Berliner Fernsehturm.

Den Besuchern steht eine Aussichtsplattform mit einer Bar und einem darüber liegenden Restaurant zur Verfügung. Im Restaurant werden die Tische auf einer beweglichen Plattform platziert, die in weniger als einer Stunde eine volle Umdrehung macht.

Und lohnt es sich aufzusteigen? Die Nachteile sind sicherlich hohe Preise, Touristenmassen zu bestimmten Zeiten und die Tatsache, dass die Stadt nur hinter dem Glas zu bewundern ist. Für viele Leser ist es die bessere Option, die Vorteile zu nutzen die Aussichtsplattform des Park Inn Hotels. Es liegt tiefer und bietet nur einen Blick in eine Richtung, aber es liegt im Freien und wir werden auch den berühmten Fernsehturm in Sichtweite haben.

Marienkirche und Neptunbrunnen

An der Westseite des Fernsehturms befindet sich ein weiterer Platz. Wir finden mit ihm gotische Marienkirche, eine der wenigen Spuren der mittelalterlichen Geschichte Berlins. Die Ursprünge des Tempels gehen zurück die zweite Hälfte des dreizehnten Jahrhundertsals sie als Pfarrkirche für Nowe Miasto gebaut wurde.

Vorhalle St. Mary `s Kirche verbirgt ein unbezahlbares Kunstwerk - Spätgotik (ab ca 1470) Wandmalerei in der Länge 22 m. Es präsentiert ein damals beliebtes Thema der Tanz des Todes, das heißt eine Prozession verschiedener sozialer Schichten, sowohl Kleriker als auch Laien, die Seite an Seite mit dem Tod marschieren.

Das Innere des Tempels selbst ist barock. Während des Besuchs lohnt es sich, darauf zu achten Organe aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, kaiserliche Kiste aus der Wende des 18./19. Jahrhunderts, Taufbecken ab 1437 und ein von Berliner Bürgern finanzierter Altar.

Andere interessante Denkmäler sind Epitaphe und Gräber. Der beeindruckendste von ihnen gehört dem Brandenburgischen Marschall Otto Christoph von Sparradie gegen Polen gekämpft haben während Schwedische Sintflut und war einer der Kommandanten während der Schlachten bei Warschau (1656). Er schuf sein Grab Artus Quellinus der Ältere, gilt der Künstler als der bedeutendste flämische Bildhauer des Barock.

Vor dem Krieg war die gesamte Umgebung der Kirche dicht mit Mietshäusern gefüllt. Heute sind die einzigen Spuren dieser Zeit die auf dem Boden angebrachten Linien, die uns die historische Anordnung der Gebäude zeigen.

Gegenüber dem Tempel steht ein neobarocker Bau Neptunbrunnen (dt. Neptunbrunnen) Mit Ende des 19. Jahrhundertsdie vor dem Krieg das Areal des Königsschlosses schmückten. Hoch für nah 9 m Neptun ist umgeben von den Personifikationen der vier wichtigsten Flüsse, die innerhalb seiner Grenzen liegen Deutscher Staat des 19. Jahrhunderts: Elbe, Oder, Rhein und… Weichsel.

Rotes Rathaus

Nach dem Besuch der Marienkirche lohnt sich ein Besuch Rotes Rathaus (deutsch: Rotes Rathaus)das seinen Spitznamen aufgrund der Farbe der Fassade erhielt, die sich stark von den umliegenden Gebäuden abhebt. Es wurde zwischendurch aufgestellt 1861 und 1869 an der Stelle eines früheren mittelalterlichen Magistrats. Zu diesem Zweck wurden viele historische Gebäude abgerissen, was für viele Kontroversen sorgte, aber die Stadtverwaltung argumentierte, dass die Stadt aufgrund der dynamischen Entwicklung Berlins einfach einen größeren Sitz brauchte.

Beim Blick auf die Fassade des Gebäudes ist darauf zu achten 36 Terrakotta-Schnitzereien Darstellung der Geschichte der Stadt von seine Ursprünge bis zur Wiedervereinigung Deutschlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die erste Szene der Chronik zeigt die Bekehrung der Slawen zum Christentum und die letzte eine jubelnde Schar von Berlinern, die soeben Nachrichten aus Versailles über den Aufstieg des Deutschen Reiches erhalten haben.

Das Rote Rathaus ist für die Öffentlichkeit zugänglich, und wir können kostenlos Machen Sie einen Spaziergang durch mehrere seiner Räume. Nach dem Betreten erreichen wir sofort den repräsentativen Vorraum mit monumentaler Treppe. Dann lohnt es sich zu gehen Von der Säulenhalle, gilt nicht ohne Grund als der prunkvollste Raum des Rathauses. Wie der Name schon sagt, ist sein markantestes Attribut High Close 9 m Säulen. Es gibt Gipsbüsten und in der Halle ein riesiges Modell des Roten Rathauses aus Legosteinen (Achtung! es kann manchmal in ein anderes Zimmer verlegt werden).

Ein weiteres Mehrbettzimmer ist Kräuterzimmerverziert mit einem Buntglasfenster mit den Wappen von Berlin und seinen ursprünglichen Bezirken. Schließlich können wir uns das lange na . ansehen 30 m und weit auf 18 m Hauptsaal mit einem Gemälde von Anton von Werner.

Nikolaiviertel: ein Spaziergang durch eine Nachahmung des alten Berlins

Nikolaiviertel (poln. Nikolausviertel) ist eine charmante Ecke Berlins direkt hinter dem Roten Rathaus. Es ist eine Nachahmung des ältesten Teils der deutschen Hauptstadt, der fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht wurde 1945.

Nach dem Krieg gehörte dieses Gebiet zu Ost-Berlin und musste bis in die 1980er Jahre wieder aufgebaut werden. DDR-Behörden nutzen das bevorstehende Jubiläum 750. Jahrestag der Gründung Berlins sie schufen das Nikolaiviertel unter Beibehaltung der ursprünglichen Straßenführung und errichteten Gebäude mit historisch stilisierten Fassaden. Die Wirkung ihrer Arbeit ist bis heute umstritten und umso bösartiger nannten sie den wiederaufgebauten Komplex Ost-Disneyland. Einige der Plattenbauten spiegeln zwar die Atmosphäre der Vorkriegsstadt wieder, viele wirken jedoch plump.

Trotzdem ist das Nikolaiviertel aus touristischer Sicht ein schöner Ort für einen kleinen Spaziergang. Es gibt auch mehrere Museen und Restaurants, die auf Touristen warten. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten des Bezirks zählen:

  • wieder aufgebaute Kirche St. NikolausHeute gibt es ein Museum, das der Geschichte des Tempels und seiner Umgebung gewidmet ist. Das Gebäude war ursprünglich eine romanische Basilika aus Stein, woran die unteren Mauerfragmente erinnern.
  • Museum im Knoblauchhaus - gleich daneben befindet sich ein Eckhaus mit 18. Jahrhundertdie die Bombardierung glücklich überlebten. Es ist das älteste Bürgerhaus Berlins und beherbergt heute ein kostenloses MuseumStil Biedermeier, dominant in der bürgerlichen Innenarchitekturdie erste Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts.
  • Ephraim-Palast - ein wunderschön dekorierter Rokokopalast, der unter Verwendung der ursprünglichen Dekorationen wieder aufgebaut wurde, die vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs abgerissen wurden. Heute beherbergt es ein Museum mit verschiedenen thematischen Ausstellungen.
  • Kurfürstenhaus - das erhaltene Gebäude mit Ende des 19. Jahrhunderts geprägt von einer reich verzierten Neorenaissance-Fassade aus rotem Sandstein.

Mehr über die Sehenswürdigkeiten des ältesten Berliner Bezirks lesen Sie in unserem Artikel: Nikolaiviertel in Berlin: ein Spaziergang durch die nachgebaute Altstadt

Ruinen der Franziskanerkirche und Überreste einer mittelalterlichen Wehrmauer

Wenn wir nach dem Besuch des Nikolaiviertels die authentischen Überreste des mittelalterlichen Berlins sehen möchten, sollten wir ein Stück nach Nordwesten gehen, wo bei Klosterstraße 73a finden wir die Ruine einer ehemaligen Kirche des Franziskanerklosters (deutsch: Ruine der Franziskaner-Klosterkirche).

Dieser Komplex war eines der ersten Beispiele der Backsteingotik in Brandenburg. Die erste Kirche existierte an dieser Stelle bereits in 1250, aber das heute sichtbare Gebäude wurde herum gebaut 20-30 Jahre später. Es ist ein interessantes Beispiel für die Übergangszeit zwischen den Baustilen - das Hauptschiff weist sichtbare romanische Merkmale auf, aber der Chor ist bereits typisch gotisch.

Während der Reformation wurde St. 1539 das Kloster wurde aufgelöst und die verbliebenen Gebäude für weltliche Zwecke genutzt - hier wurde eine der bedeutendsten bürgerlichen Schulen betrieben, an der unter anderem studiert wurde Architekt Karl Friedrich Schinkel und Otto von Bismarck.

IN April 1945 der Komplex litt erheblich während der Bombardierung. Nur die Mauern blieben erhalten und blieben in Form einer bleibenden Ruine. Heute können wir sie kostenlos besuchen. Im Untergeschoss des Denkmals wird ein Film zur Geschichte des Gebäudes gezeigt.

Etwas hinter der Kirche, at Littenstraßedie Folge ist erhalten mittelalterliche Wehrmauerdie die Berliner Altstadt umgab. Gleich daneben befindet sich das älteste Restaurant Berlins - Zur letzten Instanz - über die Qualität der darin servierten Speisen können wir aber leider nichts mehr schreiben.

Unter den Linden und das Brandenburger Tor

Allee Unter den Linden seit Jahrhunderten ist sie eine der repräsentativsten Straßen Berlins. Dein Name Aleja pod Lipami verdankt es den beidseitig wachsenden Bäumen, die bereits im Jahr 1925 angepflanzt wurden XVII Jahrhundert. Die Route führte vom Brandenburger Tor in Richtung Königsschloss. Im Laufe seines Verlaufs stoßen wir auf zahlreiche Denkmäler und Denkmäler, darunter:

  • Deutsches Historisches Museum befindet sich im restaurierten Zeughaus, dem ältesten Gebäude in Unter den Linden (leider ist das Museum wegen Renovierungsarbeiten bis 2025 geschlossen),
  • Neues Wachhaus - ein nach dem Entwurf errichtetes klassizistisches GebäudeKarl Friedrich Schinkeldie in eine Gedenkstätte für die Opfer der Tyrannei umgewandelt wurde. Im Inneren wurde eine Kopie einer äußerst bewegenden Skulptur des Künstlers platziert Käthe Kollwitz. Die Künstlerin erinnerte an ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn,
  • angrenzende Paläste - klassizistisch Kronprinzenpalais (Polnischer Thronfolgerpalast) und Barock Prinzessinnenpalais (Polnischer Palast der Prinzessinnen)die der Familie Hohenzollern gehörte. Am Anfang XIX Jahrhundert beide Gebäude wurden durch einen von Schinkel entworfenen Verbinder verbunden,
  • Reiterstandbild Friedrichs des Großendie vorübergehend nach Potsdam verlegt wurde,
  • Schlossbrücke (deutsch: Schlossbrücke) - die von Schinkel entworfene Spreequerung verbindet Unter den Linden mit dem Lustgartenplatz. Auf der Brücke befinden sich acht Skulpturengruppen – jede von ihnen zeigt die Göttin Nike und einen nackten jungen Mann.
  • Pariser Platz (dt. Pariser Platz) - direkt vor dem Brandenburger Tor wurde ein Platz markiert, benannt nach dem Einzug der antinapoleonischen Koalitionstruppen in Paris. Rund um den Platz gab es zu verschiedenen Zeiten viele repräsentative Gebäude, und während der Teilung Deutschlands war er ein Niemandsland. Heute finden wir hier sogar umgebaute Hotel Adlon, die US-Botschaft oder die Berliner Akademie der Künste (Deutsch: Akademie der Künste). Wenn Sie in der Gegend sind, lohnt es sich, einen Blick auf letztere zu werfen und die modernistischen Innenräume zu sehen.

Bebelplatz und das unter der Erde versteckte Denkmal

Unübersehbar bei einem Spaziergang Unter den Linden Bebelplatz (Polnischer Babelplatz), einer der schönsten Plätze Berlins. Die Idee, eine repräsentative Ecke im Herzen der Stadt abzugrenzen, tauchte in meinem Kopf auf Friedrich der Große in der ersten Hälfte 18. Jahrhundert. Als Standort wurde ein Gebiet ganz in der Nähe des Königsschlosses gewählt, durch das zuvor die Wehrmauer geführt wurde.

Die Mission der Gestaltung des sogenannten Forum Fridericianum der Architekt erhielt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Nach der Idee des Herrschers, der im Gegensatz zu seinem Vater Kunst hoch schätzte, sollte der Platz von kulturellen Einrichtungen umgeben werden – darunter ein Opernhaus und eine Bibliothek sowie ein neues Schloss.

Das erste Gebäude, das gebaut wurde, war ein Opernhaus mit Status die erste in Deutschland geförderte öffentliche Oper. Ursprünglich hieß der Platz Opernplatz, und dieser Spitzname wird noch von einigen Berlinern verwendet. Der Name Bebelplatz wurde erst gegeben 1947 zu Ehren von August Bebel, einem der Gründer der deutschen Sozialdemokratie.

Weitere Sehenswürdigkeiten des Bebelplatzes:

  • NS. Jadwiga (deutsch: Sankt-Hedwigs-Kathedrale) die erste katholische Kirche in Berlin nach der Reformation. Der Bau eines Tempels nach dem römischen Pantheon und die Wahl seines Patrons waren eine Geste von Friedrich der Große nach der Eingliederung Schlesiens in das Königreich Preußen gegenüber dem schlesischen Adel.
  • Alte Bibliothek (Deutsch: Alte Bibliothek) - die von Friedrich dem Großen finanzierte und im Barockstil erbaute Bibliothek war ein Geschenk des Herrschers an die Einwohner, die die Errungenschaften der Wissenschaft einem breiteren Bürgerkreis zugänglich machen wollten. Heute beherbergt das Gebäude eine der Fakultäten der Humboldt-Universität.
  • Altes Palais (Alter Palast auf Polnisch) - Klassizistisches Palais in der Ecke des Platzes, gegenüber Unter den Linden, direkt neben der Bibliothek. Es wurde für Prinz William, den späteren König und den ersten deutschen Kaiser, gebaut.

Der Platz sollte das Zentrum des freien Gedankenaustauschs sein, aber er hat schließlich Geschichte geschrieben, weil er diese Idee komplett geleugnet hat. Es ist genau hier 10. Mai 1933 es gab eine beschämende Demonstration von brennenden Bücherstapeln, die von Autoren mit unterschiedlichen Werten geschrieben wurden.

Eine Erinnerung an diese Veranstaltung ist ein auf den ersten Blick unsichtbares Denkmal in der Mitte des Platzes. Es hat die Form eines unterirdischen Raums mit leeren Regalen, der die Leere symbolisiert, die verbrannte Bücher hinterlassen, die wir durch das Glas sehen können. Ein Zitat von Heinrich Heine:

Wo Bücher verbrannt werden, wird irgendwann geraucht.

Gendarmenmarkt

Gendarmenmarkt (Polnischer Gendarmenplatz) ist ein weiterer repräsentativer Platz der deutschen Hauptstadt. In der Mitte befindet sich ein klassizistischer Konzertsaal (Konzerthaus) Projekt Schinkelvor dem ein Denkmal enthüllt wurde Friedrich Schiller, der Autor "Ode an die Freude".

Das bekannteste Merkmal des Gendarmenmarkts sind jedoch die beiden Gebäude, die an gegenüberliegenden Enden des Platzes errichtet wurden. Auf der Nordseite steht es Französischer Dom (Deutsch: Französischer Dom)und nach Süden Deutscher Dom (deutsch: Deutscher Dom). Es ist erwähnenswert, dass ihre Namen überhaupt nicht vom deutschen Wort abgeleitet sind Haus (bedeutet Kathedrale) und aus dem Französischen Kuppel (Kuppel) - und bezog sich auf die mit schlanken Kuppeln bedeckten Zwillingstürme, die jedem der Gebäude hinzugefügt wurden Ende des 18. Jahrhunderts.

Der Französische Dom war ein Tempel, der für die Hugenotten errichtet wurde, französische Protestanten, die in Berlin Zuflucht fanden, die stark von der lokalen Küche profitierten. Der Hauptteil des Gebäudes wurde in . gebaut 1701-1705, und der Kuppelturm erst am Ende des Jahrhunderts. Heute hat das Gebäude zwei Funktionen – im Erdgeschoss befindet sich eine bescheidene, wie es sich für eine evangelische Kirche gehört. In den oberen Stockwerken befindet sich ein den Hugenotten gewidmetes Museum mit Aussichtspunkt.

Er steht auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes Deutscher Dom (deutsch: Deutscher Dom). Zu Zweiter Weltkrieg der Tempel wurde von der lutherischen Gemeinde genutzt. Die ursprüngliche Form wurde jedoch während der Feindseligkeiten vollständig zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus des Denkmals wurde es in eine kulturelle Institution umgewandelt - heute befindet sich im Zentrum ein Museum, das dem deutschen Parlamentarismus ab der Zeit der Märzrevolution mit 1848 bis in die Neuzeit.

In der südwestlichen Ecke des Platzes finden Sie einen Schokoladenladen und ein Café Rausch Schokoladenhausein idealer Ort für einen Kurzurlaub für alle Liebhaber von Süßem. Die Preise im Inneren sind hoch, aber die Qualität der lokalen Produkte wird folgen. Auch wenn Sie nichts probieren möchten, lohnt sich ein Blick ins Innere, wo die Ausstellung Modelle verschiedener Berliner Symbole und Denkmäler aus Schokolade zeigt.

Friedrichstraße: eine Visitenkarte des zeitgenössischen Berlins

Nach der Wiedervereinigung Berlins Friedrichstraße (Polnische Fryderykastraße) hat sich zu einem der größten Prunkstücke der Stadt entwickelt. In den 90er Jahren wurden daneben drei Einkaufszentren gebaut, benannt nach Quartier 205, Quartier 206 und Quartier 207die über die gesamte Länge des im vorigen Punkt erwähnten Gendarmenmarktes hintereinander stehen.

Jedes der drei Gebäude wurde in einem anderen Stil erbaut und weist unterschiedliche Merkmale auf – zum Beispiel wurde das mittlere im Art-déco-Stil erbaut und Quartier 207, in dem sich die Filiale der Pariser Galerie Lafayette befindet, zeichnet sich durch monumentale Glaskegel aus, die im Mittelpunkt des Gebäudes installiert sind. Alle drei Komplexe sind durch einen unterirdischen Gang verbunden.

Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude in der Friedrichstraße ist die Buchhandlung Dussmann das KulturKaufhaus. Sein Inneres verbirgt zwei Schätze. Das erste ist ein malerischer vertikaler Garten mit mehreren tausend Pflanzenartendie die gesamte innere Rückwand des Gebäudes einnimmt. Die zweite ist die ägyptische Sphinx, die von kommt 15. Jahrhundert v. Chr. und wurde von einem der Berliner Museen ausgeliehen.

Mehr zu den oben genannten Bauten und weiteren ausgewählten Beispielen der Nachkriegsarchitektur lesen Sie in unserem Ratgeber: Architektur des Nachkriegs-Berlin – Moderne, sozialistischer Realismus und moderne Bauten

Reichstag und Regierungsviertel

Das monumentale Reichstagsgebäude, in dem sich die zweite Kammer des Deutschen Bundestages befindet, war Zeitzeuge der wichtigsten Ereignisse der jüngeren Geschichte Deutschlands. Der Bau hat begonnen Ende des 19. Jahrhunderts. IN 1918 der Beginn der deutschen Republik und das Ende des Reiches wurden vom Balkon des Gebäudes aus angekündigt. 27. Februar 1933 das Gebäude ging in Flammen auf und die Kommunisten wurden der Brandstiftung beschuldigt. Nach diesen Ereignissen erlangten die Nazis die volle Macht. IN Mai 1945 Berlin wurde von der Roten Armee eingenommen und das berühmte Foto wurde am 2. Mai aufgenommen "Fahne über dem Reichstag" (die Szene wurde inszeniert und das Foto wurde retuschiert).

Während der Schlacht um Berlin wurde das Gebäude schwer beschädigt. Es wurde einige Jahre nach dem Krieg erstmals wieder aufgebaut, aber seine heutige Form erhielt es bis heute nicht in den Jahren 1995-1999wenn das Ganze mit einer Glaskuppel bedeckt ist. Ich muss zugeben, dass die Kombination der im historischen Stil umgebauten Karosserie mit einer modernen Kuppel gut aussieht.

Das Dach des Parlaments mit der Kuppel sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Wir gehen zusammen mit einer größeren Gruppe hinein und benutzen weiterhin den Audioguide. Der Eingang ist kostenlosaber wir müssen eine Vorausbuchung für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Uhrzeit vornehmen. Am besten online auf dieser Website. Eine Alternative besteht darin, ein Ticket im nahegelegenen Informationszentrum abzuholen, aber in diesem Fall müssen wir drei Dinge berücksichtigen: Wir reservieren mindestens zwei Stunden im Voraus, in der Sommersaison kann die Ticketschlange sehr lang sein und Erschwerend kommt hinzu, dass es möglicherweise nicht genügend Sitzplätze gibt.

Der Eintritt in die Kuppel ist täglich möglich - das Gebäude ist geöffnet von 8:00 bis Mitternacht (letzter Einlass um 21:45 Uhr) und Führungen finden im Viertelstundentakt statt. (Stand 10.07.2022) Eine weitere Möglichkeit, den Reichstag kennenzulernen, ist die Teilnahme an der ca 90 Minuten Führung. Überlassen Sie die Buchung eines Platzes jedoch nicht der letzten Minute, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist!

In der Nähe des Reichstags, beiderseits der Spree, befinden sich zwei nach ihm benannte modernistische Regierungskomplexe Marie-Elisabeth-Lüders-Haus und Paul-Löbe-Haus. Die Gebäude sind durch eine zweistöckige Brücke verbunden – die untere Ebene steht allen zur Verfügung, die obere Ebene nur den Mitarbeitern. Die Lage der Gebäude auf beiden Seiten des Flusses symbolisiert die Vereinigung des Landes - to 1990 Die Spree war die Grenze zwischen Ost- und Westberlin.

Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Unter den Berliner Denkmälern verdient es besondere Aufmerksamkeit Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tors. Das Denkmal hat die Form eines riesigen Labyrinths von 2711 Betonpfeiler in verschiedenen Größendie höchsten erreichen fast 5 m. Die Anzahl der Säulen kommt nicht von ungefähr – so viele Seiten hat der Talmud, eines der wichtigsten Bücher des Judentums.

Das gesamte Denkmal ist für Besucher geöffnet und wir können frei durch seine Gänge gehen. Diese lockere Form des Denkmals sorgte von Anfang an für Kontroversen, da manche Besucher zu freizügig damit umgehen – z.B. beim Sonnenbaden auf Betonplatten. Es ist jedoch hervorzuheben, dass die Schöpfer des Denkmals von der Idee geleitet wurden, einen freundlichen Ort für alle zu schaffen, an dem sich jeder natürlich fühlen kann. Zusätzlich wurde im Untergeschoss unter dem Denkmal ein Museums- und Ausstellungsbereich vorbereitet.

Mehr: Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin

Nicht jedem Besucher des Denkmals ist bewusst, dass direkt daneben, neben Gertrud-Kolmar-Straße, gab es eine von Hitler selbst genutzte Bunkeranlage (dt. Führerbunker). Dort verbrachte der deutsche Staatschef die letzten Wochen seines Lebens und beging schließlich Selbstmord. Bis heute sind keine sichtbaren Spuren dieser Konstruktion erhalten. An der Oberfläche sehen wir heute nur noch einen Parkplatz und einen Serviceplatz, und nur die im südlichen Teil des erwähnten Parkplatzes angebrachte Informationstafel erinnert an die frühere Nutzung dieses Areals.

Eine durch eine Mauer geteilte Stadt

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland in vier Besatzungszonen (amerikanisch, britisch, französisch und russisch) aufgeteilt 1949 in zwei unabhängige Staaten. Im Osten des Landes wurde ein von der Sowjetunion kontrollierter Staat namens Deutsche Demokratische Republik (polnische Abkürzung DDR, Deutsche DDR - Deutsche Demokratische Republik)und im Westen wurde es gebildet Bundesrepublik Deutschland (BRD).

Berlin, die ehemalige Hauptstadt des Landes, befand sich in der ungewöhnlichsten Situation. Die Stadt lag geografisch in Ostdeutschland, aber ihr westlicher Teil (genannt West-Berlin) wurde von den prodemokratischen Alliierten (Frankreich, USA und Großbritannien) besetzt. Der östliche Bereich der Stadt wurde definiert Ost-Berlin.

Diese Situation war auf Dauer unvereinbar, da die kleine Enklave des Westens ein dauerhafter Zufluchtsort für alle mit der DDR-Herrschaft Unzufriedenen war. Die Behörden der DDR versuchen im Schutz der Nacht Abhilfe zu schaffen 13. August 1961 Sie zäunten West-Berlin ein und begannen mit dem Bau einer zig Kilometer langen Festung namens Die Berliner Mauer (deutsch Berliner Mauer)das hat die stadt für immer verändert. Obwohl die Mauer nach der Wiedervereinigung des Landes abgerissen wurde, sind viele Spuren davon erhalten geblieben und der alte Verlauf der Befestigungsanlagen ist im Grundriss der deutschen Hauptstadt sichtbar.

Zu den wichtigsten Erinnerungsstücken der Berliner Mauer zählen:

  • Gedenkstätte Berliner Mauer von Bernauer Straße, wo wir ein Fragment der Befestigungsanlage in der historischen Originalform sehen werden,
  • Checkpoint Charlie, d.h. der Ort nach dem ehemaligen Grenzübergang, an dem ein Denkmal in Form einer Wachbude aufgestellt wurde,
  • East Side Gallery - das längste vollständig erhaltene Mauerfragment, aus 1990 wird als die längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt genutzt,
  • Tränenpalast - historische Check-in-Halle und Checkpoint, die jeder passieren musste, der von der DDR nach West-Berlin ging.

Mehr zu den oben beschriebenen und weiteren Spuren der Berliner Mauer erfahren Sie in unserem Artikel: Die Berliner Mauer: eine kurze Geschichte, Karte, Wanderweg und Kurioses.

Tiergarten: Berlins grüne Lunge und Zoo

Der im gleichnamigen Bezirk gelegene Tiergarten ist nicht nur einer der größten Parks in Berlin, sondern in ganz Deutschland. Er ist gefüllt mit zahlreichen Wegen, Skulpturen, Themengärten und Einzeldenkmälern.

Näher am westlichen Ende des Parks, in der Mitte des Kreisverkehrs, steht es Siegessäule. Dieses von einer Bronzestatue der Göttin Nike gekrönte Denkmal wurde zum Gedenken an die militärischen Siege Preußens über Dänemark, Österreich und Frankreich errichtet und dient heute als Aussichtspunkt.

Ein paar Schritte nördlich der Siegessäule befindet sich zwischen den Bäumen ein Denkmal Otto von Bismarck (deutsches Bismarck-Nationaldenkmal). Ursprünglich stand es auf dem Platz gegenüber dem Parlament, aber in 1938 wurde an seinen aktuellen Standort verschoben. Die Statue selbst, die den deutschen Bundeskanzler darstellt, mag nicht allzu interessant sein, aber es lohnt sich, auf die vier daneben platzierten Skulpturen zu achten, die Allegorien seiner Leistungen sind. Sie präsentieren u.a. Atlas trägt den Globus auf dem Rücken und Eine Sibylle ruht auf dem Rücken der Sphinx.

Zwei weitere Sehenswürdigkeiten im Tiergarten sind neoklassizistisch Schloss Bellevue (dt. Schloss Bellevue)wo der Bundespräsident heute residiert (und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist) und Haus der Kulturen der Welt (deutsch: Haus der Kulturen der Welt). Der zweite wurde erstellt in 1957 anlässlich Internationale Bauausstellung (Interbau) und war die Reaktion West-Berlins auf die monumentalen Kolosse, die von den DDR-Behörden errichtet wurden. Trotz der Jahre sieht das Gebäude immer noch modern aus.

Es grenzt an das südwestliche Ende des Tiergartens Berliner Zooder einer der größten und ältesten Zoos in Europa ist. Unter seinen Bewohnern ist zum Beispiel der Große Panda zu erwähnen. Direkt neben dem Garten ist separat erhältlich Aquarium (Aquarium Berlin).

Hackesche Höfe: ein Spaziergang durch acht Jugendstilhöfe

Hackesche Höfe es errichtet in das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ein Komplex aus acht miteinander verbundenen Innenhöfen, die jeweils unterschiedlich dekoriert sind. Der Eingang zum ersten von ihnen, der die interessanteste Dekoration aus Fliesen aufweist, befindet sich an der Adresse Rosenthaler Straße 40.

Heute sind die Höfe von Geschäften und Restaurants besetzt. Einer von ihnen war mit Streetart-Kunstwerken verziert, darunter ein Wandgemälde, das Anne Frank darstellt. In der Vergangenheit war dieses Gebiet von der jüdischen Gemeinde bewohnt, und direkt daneben befand sich ein jüdischer Friedhof. Wenn Sie zwischen den Höfen spazieren gehen, lohnt es sich, auf die schicken Treppen in den Treppenhäusern zu achten.

Im Bereich: Nach einem Spaziergang durch die Hackeschen Höfe lohnt es sich zur Adresse zu kommen Münzstraße 21-23. Dort befindet sich ein historisches Gebäude mit Blick auf einen Innenhof, in dem sich derzeit ein Tommy Hilfiger Store befindet. Im ersten Stock befindet sich ein Raum mit originalem Jugendstil-Dekor - mit einem grünen, mit Keramik verkleideten Kamin sowie holzgetäfelten Decken und Wänden.

Neue Synagoge und Denkmal für den alten jüdischen Friedhof

In der Nähe des Zentrums gelegen Neue Synagoge (dt. Neue Synagoge) ist eines der architektonisch interessantesten Denkmäler in Berlin. Sein erster Designer war Eduard Knoblauch, und nach seinem Tod übernahm er die Verantwortung für die Fertigstellung des Baus Friedrich August Stüler.

Das monumentale Gebäude könnte über 3000 Leute. Seine Dekoration ist eine riesige Kuppel im maurischen Stil, deren Gestaltung Knoblauch der berühmten spanischen Alhambra nachempfunden hat. Heute wird das Gebäude der Neuen Synagoge von Judaicum-Zentrum. Im Inneren befindet sich eine Dauerausstellung zur Geschichte des Tempels und der jüdischen Gemeinde in Berlin. Wir können das Gebäude alleine mit Audioguide oder im Rahmen einer Gruppenführung besichtigen.

Ein paar Schritte von der Neuen Synagoge, at Große Hamburger Str. 26, finden wir die Gedenkstätte des ehemaligen jüdischen Friedhofs (Judenfriedhof).

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass Berlin in den 1930er Jahren von einer großen Zahl von Menschen bewohnt war 100.000 Menschen, die jüdische Minderheit. Außerdem war die Neue Synagoge nicht der einzige solch monumentale jüdische Tempel in der Stadt. In Jahren 1903-04 eine neoromanische Synagoge wurde gebaut Rykestraße mit einer Kapazität von über 2000 Personendie den Krieg überstanden hat und noch heute eine aktive Kultstätte ist. Der Tempel hat derzeit den Status der größten Synagoge Deutschlands und einer der größten Europas. Wenn Sie es besuchen möchten, können Sie an einer Führung teilnehmen.

Ein weiteres Objekt, das die Geschichte der Berliner Juden darstellt, ist Jüdisches Museum in Berlin (deutsch: Jüdisches Museum Berlin). Es umfasst zwei benachbarte Gebäude - ein revitalisiertes Barockschloss und einen modernen Flügel, der von entworfen wurdeDaniel Libeskind.

Deutsches Technisches Museum

So wie die Museumsinsel für alle Kunstliebhaber ein Muss ist, ja Deutsches Technikmuseum sollte jeden begeistern, der fasziniert ist Eisenbahn, Luftfahrt und Technologieentwicklung im Allgemeinen.

Die Sammlung des Museums ist in mehreren Gebäuden ausgestellt, unter anderem in den historischen Einrichtungen der ehemaligen Verladestation des heute stillgelegten FernbahnhofsAnhalter Bahnhof. Neben dem Museum befindet sich auch ein Museumspark, in dem wir zwei Windmühlen und eine Brauerei mit historischer Ausstattung sehen können.

Das Museum kann mit einer gigantischen Anzahl von Exponaten aufwarten. Die beeindruckendsten werden wir in Abschnitten sehen, die sich den Themen Eisenbahnen, Luftfahrt, Straßenverkehr und Schifffahrt widmen. Daneben werden den Besuchern auch Ausstellungen zu sehen sein, die sich unter anderem der Zucker-, Textil-, Chemie- und Pharmageschichte, der Truhen- und Schmuckherstellung, der Filmtechnik, der Fotografie, der Informatik, der Drucktechnik und der Papierherstellung widmen. Endlich kannst du gehen zu Spectrum Science Centerwo ca 150 Prüfstände für unabhängige Experimente. Es ist also nicht übertrieben zu sagen, dass hier jeder etwas für sich findet!

Praxistipp Denken Sie daran, genügend Zeit für Ihren Besuch einzuplanen. Sie können sogar einen halben Tag vor Ort verbringen!

Unseren Kurzbericht aus dem Museum finden Sie im Artikel: Deutsches Technisches Museum in Berlin

Mehr zu ausgewählten Museen in Berlin lesen Sie in unserem Text: Museen in Berlin – ein Kulturführer durch die deutsche Hauptstadt

East Side Gallery

Die East Side Gallery, die längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt, haben wir bereits bei der Beschreibung der Gedenkstätten der Berliner Mauer erwähnt. Es ist der längste erhaltene Abschnitt der Mauer, der Teil des sogenannten die Innenmauer Ost-Berlin zugewandt. Sie war jedoch höher als an anderen Orten, da sie an der Mühlenstraße stand, wo ausländische Beamte transportiert wurden. Da die DDR-Behörden ihnen den Blick auf die traurige Befestigungsanlage verwehren wollten, wurde die Mauer entlang der Straße errichtet.

IN 1990 die betonwand war mit gemälden von over . bedeckt 100 Künstler aus der ganzen Welt, und das berühmteste Gemälde zeigt Kuss von Leonid Breschnew und Erich Honecker (DDR-Chef).

Wir können die East Side Gallery rund um die Uhr kostenlos besichtigen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel: East Side Gallery in Berlin.

Das erhaltene Mauerfragment steht in der Nähe Oberbaumbrücke (Deutsch: Oberbaumbrücke)die während der Teilung Deutschlands als Grenzübergangsstelle diente. Diese Kreuzung ist eine der architektonisch interessantesten Brücken der deutschen Hauptstadt. Es wurde unter errichtet Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Backsteingotik Norddeutschlands.

Molecule Men und Treptower Park

Ganz in der Nähe der East Side Gallery befinden sich zwei diametral unterschiedliche Monumente. Der erste ist fast hoch 30 m Skulptur mit dem Titel Molekül Männerdas zeigt, wie sich drei Charaktere einander nähern. Es stand direkt an der Spree (die zur Zeit der Teilung Berlins die Grenze war) und symbolisiert die Nähe dreier Bezirke: Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain.

Etwas weiter südöstlich liegt der Treptower Park. Der größte Teil seiner Fläche wird von einem Soldatenfriedhof eingenommen, der auch gleichzeitig ist Denkmal für die sowjetischen Soldaten. An einem seiner Enden, auf einem künstlichen Hügel, befindet sich eine monumentale Statue hoch 12 m. Es zeigt einen sowjetischen Soldaten mit einem Schwert und einem deutschen Kind in der Hand, das mit seinem Fuß ein Hakenkreuz zermalmt.

Der Weg zur Statue wird von riesigen Flachreliefs im klassizistischen Stil flankiert, die Kriegsszenen sowie eingravierte Zitate von Joseph Stalin (in Russisch und Deutsch). In der Mitte des Parks befindet sich ein Granitportal mit offenem Dach, in dessen Mitte die Statuen zweier kniender Soldaten stehen. An beiden Wänden des Portals befinden sich ein kommunistischer Hammer und eine Sichel.

Ohne Übertreibung können wir sagen, dass für viele Polen, die Berlin besuchen, das Aussehen und die Größe des Denkmals ein ziemlicher Schock sein können.

Potsdamer Platz und Sony Center

Umgeben von modernen Wolkenkratzern Potsdamer Platz (dt. Potsdamer Platz) ist ein Symbol für den Wandel, den die deutsche Hauptstadt nach der Wiedervereinigung durchmachte. Bis in die 1940er Jahre war er einer der verkehrsreichsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Während des Krieges wurden alle örtlichen Gebäude in Schutt und Asche gelegt, und während der Teilung in Ost- und Westteil war es eine tote Zone, durch die die Berliner Mauer führte.

Nach dem Krieg wurde ein ambitioniertes Projekt zur Revitalisierung des gesamten Areals durchgeführt, in dessen Rahmen ca 20 moderne Gebäude und 10 neue Straßen wurden markiert. Das bekannteste Objekt auf dem Platz ist der Komplex Sony Centerdie sich durch einen kuppelförmigen Innenhof auszeichnet, der einem offenen Regenschirm ähnelt. Im Inneren befinden sich Büros, ein Kino und Cafés. Es befindet sich im Südflügel des GebäudesDeutsche Filmakademie (dffb, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). Ihr Café im neunten Stock ist öffentlich und verfügt über eine Terrasse, die direkt zum Innenhof führt. Es genügt, mit dem Aufzug in die oberste Etage zu fahren und ins Café zu gehen, um das Ganze von oben sehen zu können.

Nicht verpassen! Wenn Sie das Sony Center von der Seite des Potsdamer Platzes betreten, verpassen Sie nicht die Überreste der verglasten Überreste Kaisersaal (dt. Kaisersaal). Es war Teil eines ehemaligen Geländes, das früher existierte Esplanade-Hoteldie bei der Bombardierung fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Eine weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeit rund um den Platz ist Kollhoff-Turm über Höhe 101 Meter. Es funktioniert in den obersten Stockwerken des Wolkenkratzers Aussichtspunkt PANORAMAPUNKT, das mit einem der schnellsten Aufzüge Europas erreicht wird.

Kulturforum: Galerie mit Gemälden alter Meister und anderen Kulturinstitutionen

Der Bereich neben dem Potsdamer Platz heißt Kulturforum Es wurde in West-Berlin als Reaktion auf den Verlust der Museumsinsel und anderer Kulturbauten (wie Oper oder Konzerthaus) auf ostdeutscher Seite errichtet. In den 1950er und 1960er Jahren entstand ein moderner Stadtplan mit Philharmonie, Bibliotheken, Museen und Kultureinrichtungen.

Heute sind hier noch mehrere bedeutende Berliner Museen tätig. darunter vor allem Gemäldegalerie (Deutsche Gemäldegalerie), die eine der bedeutendsten europäischen Kunstsammlungen aus der Zeit derDreizehntes Jahrhundert bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Werke von Künstlern wie: Caravaggio, Vermeer, Rembrandt (bis zu 16 Werke), Rubens, Dürer, Botticelli wenn Pieter Bruegel (einschließlich der berühmten "Niederländische Sprichwörter").

Mehr Informationen zu ausgewählten Kulturforum-Museen finden Sie in unserem Artikel: Museen in Berlin – ein Kulturführer durch die deutsche Hauptstadt

Schloss Charlottenburg

Etwas westlich des Zentrums von Berlin finden wir Barock- und Rokoko-Schloss- und Parkanlage Charlottenburg, das eines der wichtigsten Zeugnisse der einstigen Macht der Familie Preußens istHohenzollern.

Touristen können insgesamt besuchen fünf Objekte, darunter zwei Flügel des Palastes. Mitte, genannt Der Alte Palast, wurde während der Regierungszeit im Barockstil erbaut Friedrich I. In diesem Teil des Komplexes werden wir sehen Ein Arbeitszimmer mit Porzellan dekoriert von2.700 Porzellangeschirr und andere Gegenstände. Ostflügel, der genannt wird Der neue Flügel, gebaut Friedrich der Große nicht lange nach seiner Thronbesteigung. Der Stil, der die Räume dieses Teils des Palastes schmückt, wird manchmal genannt das Friarian Rokoko.

Die ehemalige königliche Residenz ist von weitläufigen Gärten umgeben, die jeder betreten kann kostenlos, das an warmen Tagen von Hunderten von Berlinern und Touristen genutzt wird, die die Stadt besuchen.

Mehr: Schloss Charlottenburg in Berlin – wie planen Sie Ihren Besuch?

Potsdam: Schlösser und andere Sehenswürdigkeiten

Potsdam, angrenzend an Berlin, hat so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass man, wenn man sie alle sehen möchte, ein paar Tage dort verbringen müsste. Die wichtigsten von ihnen sind Sommerpaläste und Pavillons, die von Vertretern der Regierungspartei errichtet wurden Brandenburg und Preußen (und später auch Das Deutsche Reich) Abstammung Hohenzollern.

Die bekannteste Schlossanlage Potsdams ist der Park Sanssouci, in dem mehrere Schlösser (darunter das berühmte Rokoko-Schloss Sanssouci), Pavillons und Denkmäler errichtet wurden. Der Eintritt in den Park ist frei - nur für bestimmte Attraktionen werden Tickets verkauft. Im Park Sanssouci können wir sogar den ganzen Tag verbringen, also check die Tageskarte sanssouci +die auch in einer Version für die ganze Familie erhältlich ist.

Weitere Informationen zum Besuch des Parks finden Sie in unserem Artikel: Park Sanssouci in Potsdam – wie plant man einen Besuch?

Andere beliebte Potsdamer Schlösser sind das Schloss Cecilienhof, in dem die Potsdamer Konferenz stattfand, und das Marmorpalais. Beide sind im öffentlichen Bereich Neuer Garten (dt. Neuer Garten).

Die meisten Schlösser Berlins und Potsdams haben wir in unserem Themenführer beschrieben: Schlösser von Berlin und Potsdam – wie planen Sie Ihren Besuch?

Weitere Sehenswürdigkeiten Potsdams können Sie in unserem Artikel nachlesen: Potsdam: Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten

Wir kommen mit der S-Bahn nach Potsdam, müssen aber daran denken, das entsprechende Zonenticket zu kaufen ABC.

Zitadelle und Altspandau (plus ein modernistisches Viertel, das in die UNESCO-Liste eingetragen ist)

Wenn du die ältesten Gebäude des modernen Berlins sehen willst, geh einfach in den Bezirk Spandauwas bis zu 1920 hatte den Status einer selbstständigen Stadt. Und was ist interessant erhielt das Stadtrecht fünf Jahre früher als Berlin selbst!

Seine bekannteste Sehenswürdigkeit ist die gut erhaltene Renaissance-Zitadelle Spandau mit vier Bastionen. In der Festung sind zwei Gebäude erhalten, die zu einer mittelalterlichen Burg gehörten, die zuvor an derselben Stelle bestand: Juliusturm vom Anfang des 13. Jahrhunderts (Berlins ältestes Denkmal!) und der Palas von XV. Jahrhundert. Nach dem Krieg wurde die Zitadelle in einen Museumskomplex umgewandelt und in den ehemaligen Militärgebäuden wurden verschiedene historische Ausstellungen vorbereitet. Die herausragendste unter ihnen ist die Sammlung von Denkmälern, die irgendwann aus den Straßen der deutschen Hauptstadt entfernt wurden - her Marmorskulpturen, die vom Boulevard der Siegesallee abgebaut wurden, werden geschmückt.

Die Zitadelle steht allen offen, aber wenn wir Museen besuchen wollen, müssen wir eine Eintrittskarte kaufen.

Mehr: Die Zitadelle Spandau (Zitadelle Spandau) in Berlin

Buchstäblich zehn Minuten zu Fuß trennen die Zitadelle von Altspandau (deutsch: Spandauer Altstadt), also der älteste Teil der ehemaligen Stadt, wo wir auf einige bemerkenswerte Objekte stoßen. Einer von ihnen ist Dom Gotycki (Deutsch: Gotisches Haus, Adresse: Breite Straße 32) Mit XV. Jahrhundertwer hat den status des ältesten Wohnhauses Berlins!

Heute befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes eine Tourist-Information und im ersten Obergeschoss ein Museum zur Geschichte Spandaus. Die Dekoration des Denkmals ist das ursprüngliche Rippengewölbe.

Unter anderen Denkmälern ist auch das gotische erwähnenswert kirche st. Nikolaus (dt. St.-Nikolai-Kirche) zusammen mit dem Diözesanmuseum und einem Fragment der ursprünglichen Wehrmauer an der Straße Victoria-Ufer.

Nicht jedem ist bewusst, dass wir in den Grenzen des modernen Bezirks Spandau auch fündig werden eine modernistische Wohnanlage, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen ist (zusammen mit fünf weiteren Gütern in Berlin). Das nennt man Großsiedlung Siemensstadt (dt. Großsiedlung Siemensstadt)die für Siemens-Mitarbeiter gebaut wurde.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Kurfürstendamm und KaDeWe

Eines der Symbole des Wiederaufbaus Berlins nach dem Krieg wird in errichtet 1961 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirchedie eine modernistische Vision mit der Erinnerung an die alten Zeiten verbindet.

An dieser Stelle wurde am Ende der ursprüngliche neoromanische Tempel errichtet XIX Jahrhundert. Ihr Gründer war der Kaiser Wilhelm IIder seinem Großvater mit einem großen Gebäude gedenken wollte Wilhelm I.. Das Gebäude beeindruckte mit seinem Flair, und sein zentraler Turm (einer der fünf) war einer der höchsten Punkte der Stadt. Das Ende des Tempels fiel ein November 1943und von dem prächtigen Gebäude blieb nur eine Ruine.

Nach Kriegsende kam es zu Auseinandersetzungen über das Vorgehen bei der Revitalisierung/Wiederaufbau der Kirche. Die Ideen waren vielfältig – von der kompletten Zerstörung und Errichtung eines kompletten Gebäudes bis hin zur Ruine im Inneren einer Gedenkstätte. Letztlich entschied man sich für eine Zwischenlösung – die Ruine des zentralen Turms des historischen Gebäudes blieb stehen und wurde von modernistischen Bauten umgeben: der neuen Gedächtniskirche auf achteckigem Grundriss und einem Glockenturm auf sechseckigem Grundriss. Die Wände zeitgenössischer Gebäude sind mit wabenförmigen Paneelen bedeckt. Der einzigartige Look des Inneren des Tempels spiegelt sich in dem blauen Buntglasfenster wider, das aus über 21.000 Glaselemente.

In der Nähe des Komplexes befinden sich zwei beliebte Einkaufsstraßen. Nach Westen geht es Tauentzienstraßewo sich das berühmte Einkaufszentrum befindet Kaufhaus des Westens (abgekürzt KaDeWe).

In die entgegengesetzte Richtung läuft es ungefähr Kurfürstendamm 3,5 Kilometer (von Berlinern genannt Ku’damm), die während der Teilung der Stadt als Haupteinkaufsstraße in West-Berlin diente. Obwohl es in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren hat, sind dort immer noch viele Geschäfte exklusiver Weltmarken tätig.

Was essen in Berlin?

Welches Wort beschreibt die Berliner Gastronomie am besten? Diversität. Wir können hier fast alles essen - von schnellen Gerichten (das wurde in Berlin erfunden Döner Kebap und Currywurst, d.h. Pommes mit einer speziellen Sauce und mit Currygewürz bestreut), über vegane Küche, Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten und Asien bis hin zur traditionellen Berliner Küche, die die reiche Geschichte der Stadt geprägt hat.

Außerdem sollte jeder in der deutschen Hauptstadt einen Platz für die eigene Tasche finden. Neben mehr als 20 Michelin-Sterne-Restaurants gibt es in Berlin auch Hunderte günstigerer Lokale. Überraschenderweise wird es uns in Berlin nicht so leicht fallen, traditionelle Küche zu probieren. Wenn Sie eines der historischen Gerichte probieren möchten, müssen Sie sich schwer tun, das richtige Restaurant zu finden.

Bei der Erwähnung typischer Berliner Gerichte darf man das nicht vergessen Königsberger Klopse Frikadellen (deutsch: Königsberger Klopse) in weißer Soße mit Kapern, gekochter Schweinshaxe (Eisbein, was wir mit "Eisbein" übersetzen können) oder Berliner Hackschnitzel (Buletten), die hier und da als Biersnack serviert werden.

Mehr über die traditionelle Berliner Küche (und mehr) sowie einige empfehlenswerte Restaurants erfährst du in unserem Artikel: Was in Berlin essen? Traditionelle Gerichte, Streetfood und Desserts

Berliner Weisse - Berliner Weißbier

Nur wenige Städte können sich rühmen, ihren eigenen Bierstil erfunden zu haben, und dieser wurde in der deutschen Hauptstadt kreiert Berliner Weiße. Es ist ein Weizenbier sauer, klar, relativ sauer, mit geringem Alkoholgehalt (ca. 3%).

Einer lokalen Legende zufolge mochten die Soldaten der napoleonischen Armee, die Berlin besetzten, dieses Getränk und sollten es …Mitternachts-Champagner.

Berliner Weisse gibt es in drei Varianten: „blank“, was für viele vielleicht zu sauer sein mag, und mit Zugabe von Himbeersirup (dt. Himbeersirup, das Getränk ist rot) oder Kräutersirup aus duftendem Tee (dt. Waldmeistersirup, das Getränk hat grüne Farbe).

Es ist kaum zu glauben, dass in Des zwanzigsten Jahrhunderts dieser Stil war fast ausgestorben. Bis vor kurzem wurden Berliner Weisse-Biere praktisch nur vom Berliner Kindl-Konzern hergestellt, aber neuerdings haben auch kleinere, lokale Brauereien (z.B. die Brauerei Lemke) damit begonnen, diese Biersorte zu brauen. Wir können jedoch immer noch Probleme haben, in einer typischen Kneipe ein Bier der Berliner Weisse zu bekommen, obwohl wir festgestellt haben, dass Bier manchmal in … Cafés erhältlich ist!

Und wo trinkt man Berliner Weisse? Erfahre es in unserem Artikel: Berliner Weisse und andere in Berlin hergestellte Biere und Liköre

Rabattkarten in Berlin

(aktualisiert Januar 2022)

Die beiden bekanntesten Berliner Karten sind Berlin Welcome Card und Museumspass Berlin.

Die erste bietet kostenlose öffentliche Verkehrsmittel innerhalb der Zonen AB oder ABC (je nach gewählter Option) und Ermäßigungen beim Eintritt in viele Kultureinrichtungen. Mehr zur Karte finden Sie HIER.

  • Berlin Welcome Card 48 Stunden:
    • zwei AB-Zonen - 23,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - 28,00 €
  • Berlin Welcome Card 72 Stunden:
    • zwei AB-Zonen - 33,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - 38,00 €
  • Berlin Welcome Card 72 Stunden + Museumsinsel:
    • zwei AB-Zonen - 51,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - 55,00 €
  • Berlin Welcome Card 4 Tage:
    • zwei AB-Zonen - 40,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - € 45,00
  • Berlin Welcome Card 5 Tage:
    • zwei AB-Zonen - 46,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - 49,00 €
  • Berlin Welcome Card 6 Tage:
    • zwei AB-Zonen - 49,00 €
    • drei Zonen (ABC) mit Potsdam - 52,00 €

Das zweite ist ein ermäßigtes Kombiticket für Museen in der deutschen Hauptstadt (eine Liste finden Sie unter diesem Link).

  • Museumspass Berlin (3 Tage) - Vollpreis - 29,00 €
  • Museumspass Berlin (3 Tage) - ermäßigt - 14,50 €

Eine weitere Option ist der BERLIN PASS, mit dem Sie aus über 50 Attraktionen wählen können.

  • BERLIN PASS (3 Tage) - 124 €
  • ermäßigter BERLIN PASS (3 Tage) - 92 € (für Kinder von 6-14 Jahren)