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Berliner Mauer (Deutsch: Berliner Mauer) ist ein Komplex von Befestigungen und Befestigungen mit einer Länge ca. 155 Kilometerdie Westberlin von Ostdeutschland trennte. Die Mauer existierte durch 28 Jahre und war eines der größten Symbole der Nachkriegsordnung Europas und der kommunistischen Repression und ihres Untergangs 1989 es wurde zum Eckpfeiler eines neuen, wiedervereinigten Deutschlands.

Wir haben unseren Text zur Berliner Mauer in zwei Teile gegliedert. Im ersten haben wir eine kleine Einführung in die Nachkriegsgeschichte Berlins und der Mauer selbst vorbereitet, im zweiten haben wir Denkmäler ausgewählt, die es uns ermöglichen, mehr über die Geschichte unserer westlichen Nachbarn zu erfahren.

Die Weltordnung der Nachkriegszeit und das Schicksal Berlins

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Europa von den Siegermächten in zwei Blöcke geteilt: Ost- und Westblock. Der Eiserne Vorhang, wie in 1946 ehemaliger britischer Premierminister Winston Churchill, teilte Europa in zwei Teile. Die Länder Mittel- und Osteuropas, darunter leider auch Polen, befanden sich im russischen Einflussbereich, während die Länder Westeuropas eine viel größere Unabhängigkeit behielten.

Nach dem Krieg wurde Deutschland in vier Besatzungszonen (amerikanisch, britisch, französisch und russisch) eingeteilt 1949 in zwei unabhängige Staaten. Im Osten des Landes wurde ein von der Sowjetunion kontrollierter Staat namens Die Deutsche Demokratische Republik (polnische Abkürzung DDR, Deutsche DDR - Deutsche Demokratische Republik) und im Westen, Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland, deutsche Abkürzung BRD).

Berlin, die ehemalige Hauptstadt des Landes, befand sich in der ungewöhnlichsten Situation. Die Stadt lag geografisch in Ostdeutschland, aber ihr westlicher Teil (genannt West-Berlin) wurde von den prodemokratischen Alliierten (Frankreich, USA und Großbritannien) besetzt.

West-Berlin war in drei Zonen aufgeteilt und Soldaten aller drei Mächte waren dort stationiert. Der westliche Teil der Stadt, auch danach 1949, hatte einen Sonderstatus und war formell nicht Teil des deutschen Staates.

Ost-Berlin kam unter russischer Vormundschaft und war die vierte Besatzungszone. Anfangs lebten beide Teile der Stadt (Ost und West) zusammen. Es gab gemeinsame öffentliche Verkehrsmittel, Ostberliner pendelten täglich in den Westen der Stadt zur Arbeit, und Familien besuchten sich abwechselnd. Kaum jemand hat damit gerechnet, was nachts passieren würde 13. August 1961

Die Nacht, die das Leben der Berliner veränderte

In der Nacht 13. August 1961, in voller Verschwörung, begann mit dem Bau der Befestigungsanlagen, die wir heute nennen Die Berliner Mauer. Innerhalb weniger Stunden umzingelten Tausende DDR-Soldaten, Polizisten und andere Uniformierte West-Berlin und rollten kilometerlangen Stacheldraht aus. West-Berlin war damit vollständig von den Gebieten der DDR abgeschottet und wurde zu einer einsamen Insel, zu der es keinen Zutritt gab. Die Seilbahn- und U-Bahn-Stationen, die eine Fahrt durch beide Teile der Stadt ermöglichten, wurden geschlossen, und viele Leute blieben auf der anderen Seite der Mauer.

Die Mauer in ihrer endgültigen Form entstand jedoch nicht über Nacht. Zunächst wurde die Grenze zu West-Berlin mit Stacheldraht umgeben und erst im nächsten Schritt eine relativ niedrige Mauer errichtet. Die Struktur wurde in den nächsten Jahrzehnten verfeinert. In den folgenden Tagen, Monaten und Jahren errichteten die Behörden der DDR perfekte Befestigungsanlagen, durch die nicht einmal eine Maus hindurchschlüpfen konnte. Aussichtstürme und andere Sicherheitseinrichtungen (einschließlich Landminen) wurden gebaut; Außerdem wurden spezielle Alarme erstellt, die beim Aufstehen oder Berühren ausgelöst wurden.

Die Berliner Mauer – warum wurde die Stadt in zwei Teile geteilt?

Die gesamte Operation der Grenzsperrung wurde in totaler Verschwörung durchgeführt, und niemand hatte damit gerechnet. Das ist nicht verwunderlich – bis zum Tag des Mauerbaus durch West-Berlin waren mindestens Zehntausende Menschen aus der DDR geflohen. Bereits in den frühen 1950er Jahren hat Moskau allen Ostblockstaaten Vorschriften und Reiseschwierigkeiten auferlegt. Das größte Problem war jedoch Berlin, das durch die Grenze geteilt war, aber die Bewohner des Ostteils der Stadt konnten problemlos nach West-Berlin gelangen – zum Beispiel über die Bahninfrastruktur. Für die regierende DDR-Partei SED war die Situation inakzeptabel, zumal Moskaus Vorgesetzte mit Rückschlägen drohten.

Würden jedoch im Vorfeld Pläne für den Bau einer Mauer und die daraus resultierende Grenzblockade bekannt gegeben, wären wahrscheinlich Hunderttausende Ostdeutsche am Tag ihrer Errichtung in den Westen geflohen. Also wurde das Gegenteil getan - während der Pressekonferenz 15. Juni 1961 Sekretärin der ersten Partei Walter Ulbricht Auf eine der Fragen antwortete er, dass "niemand eine Mauer bauen wird". Es war nur ein Vorwand, denn Ulbricht hatte tatsächlich bereits beschlossen, die Grenze zu West-Berlin gewaltsam zu blockieren.

Die Berliner Mauer – Verlauf und Gestalt

Tatsächlich spiegelt der Begriff Berliner Mauer nicht das Wesen dieser Struktur wider. Es war nicht die schmale Mauer, die West-Berlin umgab, die mittelalterlichen Befestigungsanlagen ähnelte. Die Berliner Mauer war da ein breiter Korridor aus leerem Land (Totzone), der die Mauer auf beiden Seiten schloss. Von der Seite West-Berlins lief die sogenannte eine Außenwand und eine Innenwand von DDR-Seite. Der breite Gürtel der toten Zone zwischen ihnen war mit Wachtürmen, Stacheldraht und Sicherheit gefüllt, und ein Wachgang verlief durch seine Mitte. Die Strecke war jedoch breit genug, um Panzer und gepanzerte Fahrzeuge aufzunehmen. Die ganze Struktur sah eher aus wie eine Gefängnissicherheit als die Betonmauer, die die Stadt umgab.

Die Berliner Mauer lässt sich in zwei Teile unterteilen. Der erste teilte die Stadt in zwei Hälften und war ca 45 Kilometer. Der Rest der Mauer trennte West-Berlin von Brandenburg und Nachbarstädten. Wo die Spree entlang der Grenze verlief, nahm die Befestigung viel weniger Platz ein. Der Fluss selbst blieb innerhalb der Grenzen der DDR.

Leben in einer geteilten Stadt

Das Leben der Einwohner änderte sich über Nacht. Nach dem Mauerbau konnten West-Berliner den Ostteil der Stadt besichtigen, der umgekehrte Weg war jedoch zunächst komplett gesperrt. Nach einiger Zeit wurden kleinere Annehmlichkeiten wie Familienbesuche zu besonderen Anlässen angeboten, aber vom Tag des Mauerbaus bis zum Mauerfall waren die meisten Menschen in Ostberlin und Ostdeutschland vom Westen der Stadt abgeschnitten. Nur Senioren, die für die DDR-Behörden nicht von großem Wert waren, konnten ohne größere Probleme problemlos auf die Westseite gelangen.

Viele Bewohner Ost-Berlins und der DDR haben alles riskiert, um aus dem Ostteil der Stadt herauszukommen und in West-Berlin zu landen, wo sie nur einen Schritt von Westdeutschland entfernt waren. Es wurden Hinterschneidungen gegraben, Fluchtversuche durch den Fluss, U-Bahn-Tunnel oder sogar die Kanalisation unternommen. Für mehrere Wochen nach dem Mauerbau, auf der Westseite der Straße Bernauer Straße, war die West-Berliner Feuerwehr in Bereitschaft und fing Flüchtlinge auf, die von Dächern oder Fenstern hoher Stockwerke sprangen.

Es wird geschätzt, dass Berlin in den 28 Jahren des Bestehens der Mauer sogar entkommen ist 5.000 Menschen. Die meisten scheiterten jedoch – und drohten Gefängnis oder schlimmstenfalls den Tod. Es wird davon ausgegangen, dass während des gesamten Bestehens der Mauer mindestens 136 Menschen bei Fluchtversuchen ums Leben kamen, inoffizielle Schätzungen sind sogar doppelt so hoch. Einige der Opfer wurden erschossen, andere ertranken oder starben an Erschöpfung. Wenigstens 42 Opfer sind Kinder oder Jugendliche. Es sei auch daran erinnert, dass viele Menschen an der Grenze starben, noch bevor die Mauer errichtet wurde.

Der Anblick der Mauer sollte den amerikanischen Präsidenten so bewegen John F. Kennedydass der in 1963 er hielt eine der wichtigsten Reden seines Lebens, in der historische Worte gesprochen wurden „Ich bin ein Berliner“.

Im Schatten der Mauer zu leben und sie zu sehen beeinflusste die Stimmung der Bewohner. Trotz der Flugsubventionen und der Einführung von Freibeträgen flohen viele Westberliner aus ihrer Stadt, und an ihrer Stelle Leiharbeiter (sog Gastarbeiter), meist Türken. Daraus entstand eine so große türkische Minderheit in der deutschen Hauptstadt und vor allem im Landkreis Kreuzberg.

Die Berliner Mauer beeinflusste auch Künstler. Eines der deutlichsten Beispiele für den Einfluss der Atmosphäre dieser Jahre sind die melancholischen Songs des Albums David Bowies Low. Der Künstler verbrachte mehrere Jahre in Berlin und hatte die Gelegenheit, die Atmosphäre der Stadt zu spüren. Interessanterweise heißt eines der Lieder Warschau, und Bowie hat es nach einem Besuch in unserem Land in den 1980er Jahren aufgenommen.

Oben haben wir ein Stück eingefügt Weinende Mauerdie die Gefühle des Künstlers zur Wand vermittelt. Es lohnt sich, den Film bis zum Ende anzuschauen, auch wenn einem solche Hinweise nicht sympathisch sind. Einer der Fans erstellte ein Musikvideo aus Fragmenten von Aufnahmen aus der Zeit des Mauerbaus und von späteren tragischen Ereignissen.

Das Lied gilt jedoch als das wichtigste Berliner Werk des britischen Künstlers Heldendie von einem durch eine Wand getrennten Liebespaar inspiriert sein sollte. IN 1987 Bowie trat bei einem Konzert in der Nähe des Reichstagsgebäudes (Deutscher Bundestag) auf, und einige der Redner richteten sich nach Ost-Berlin. An der Mauer auf ostdeutscher Seite versammelten sich Scharen von Anwohnern, um mit dem Künstler mitzusingen. Seine Leistung stärkte die Moral und beeinflusste wahrscheinlich die Stimmung, die zwei Jahre später bei Massenprotesten explodierte. IN 1989, nach dem Abriss der Mauer spielte Bowie noch einmal - diesmal für das Publikum einer vereinten Stadt.

Die Aufführung des Songs Heroes beim Konzert in 1987 Sie können unten sehen.

Der Fall der Mauer

Der Fall der Berliner Mauer kam völlig unerwartet in der Nacht zum 9 am 10. November 1989. Die politische Lage in Europa war schon vorher instabil, und die Sowjetunion und die in der DDR regierenden Politiker der SED müssen sich der bevorstehenden Veränderungen bewusst gewesen sein. Das Beispiel aus Polen ermutigte einerseits die Bürger zum Protest, andererseits machte es den Machthabern bewusst, dass die Zeit der Gewaltherrschaft in den Ländern Mittel- und Osteuropas unweigerlich zu Ende ging. Eine andere Sache ist, dass dank erfolgreicher Staatsstreiche in anderen Ostblockstaaten, wie beispielsweise Ungarn, die Bewohner Ostdeutschlands einen leichteren Fluchtweg hatten - im Falle der Magyaren nach Österreich -, so dass die DDR-Behörden früher oder später davon ausgehen mussten ihr Land würde das Schicksal West-Berlins teilen und es wird eine rote Insel, umgeben von Demokratien, die ihre Landsleute bei ihrer Flucht unterstützen.

Als Reaktion auf die aktuelle Situation waren die DDR-Behörden zu weitreichenden Zugeständnissen bereit und beschlossen, Ausreiseerleichterungen einzuführen, dank derer 10. November 1989 Visa für Auslandsreisen zu privaten Zwecken sollten quasi "vor Ort" ausgestellt werden. Entscheidend ist in diesem Fall jedoch, dass das Gesetz noch nicht paraphiert wurde und die Sicherheitsdienste keine neuen Weisungen erhalten haben.

9. November 1989 jedoch geschah etwas Überraschendes. Sprecher der SED-Partei bei der Abendpressekonferenz Günter Schabowski, nach einer langen und fachlichen Rede erwähnte er plötzlich Veränderungen in der Art und Weise, wie die DDR-Grenze mit dem Westen überquert wurde.

Schabowski teilte mit, dass ab sofort Privatvisa ohne Angabe von Details ausgestellt werden. An der Konferenz teilnehmende Journalisten fragten nach dem Datum der Änderungen, worauf Schabowski fälschlicherweise antwortete, dass sie nach seinem Wissen sofort in Kraft treten. Eine andere Frage war, ob die Veränderungen auch West-Berlin betrafen, worauf der Pressesprecher nickte.

Diese Aussage wurde als völlige Abschaffung der Visa und der Grenze zwischen Deutschland und Ostdeutschland fehlinterpretiert. In der Folge zogen zuerst Hunderte, dann Tausende und Zehntausende Berliner von beiden Seiten auf die Mauer zu. Niemand war auf einen solchen Ansturm vorbereitet - vom Grenzschutz bis zum Politiker. Unter dem Druck der Menschenmassen wurden schließlich die Grenzen weit aufgerissen, obwohl bis zuletzt die Gefahr bestand, dass die Ordnungskräfte das Feuer eröffnen. Denken Sie daran, dass die Doktrin, die immer noch in Kraft war, darin bestand, jeden zu erschießen, der versuchte, die Grenze illegal zu überschreiten.

Jedenfalls war die Verwirrung so groß, dass den ersten Menschen ein Visum ausgestellt wurde, das ihnen die Rückkehr in die DDR verbot! Noch einmal tausend Menschen kamen ohne Inspektion oder Stempel vorbei.

Der erste Grenzübergang wurde an der Brücke an der Straße geöffnet Bornholmer Straße. An der Stelle des ehemaligen Kontrollgebäudes entstand ein Platz, der seinen Namen erhielt Platz am 9. November (dt. Platz des 9. November 1989). Derzeit sind auf dem Platz Gedenktafeln mit einem Foto von Berlinern angebracht, die die offenen Tore stürmen.

Nacht mit 9 am 10. November 1989 zu einem gemeinsamen Fest der Berliner aus Ost und West. Einige von ihnen begannen gemeinsam, die Mauer einzureißen, während andere einfach das Bier genossen, das die Restaurants auf der Westseite kostenlos ausschenkten. Viele Berliner kletterten auf die Mauer am Brandenburger Tor, die zur Zeit der Teilung Deutschlands direkt an der Grenze lag und praktisch unzugänglich war.

Nach dem 9. November gab es noch einige Zeit Grenzkontrollen und Visa, aber der symbolische Beginn des Einigungsprozesses des Landes war besiegelt und für die Deutschen war es 9. November 1989 es ist das symbolische Datum des Mauerfalls.

In den 1990er Jahren wollten die Bewohner des vereinten Berlins alle Spuren der alten Befestigungsanlagen aus der Stadt entfernen. Einige Fragmente gingen in Museen auf der ganzen Welt, andere wurden einfach entsorgt. 1991 wurde jedoch beschlossen, einigen Mauerresten den Status eines Denkmals zu verleihen. Derzeit gibt es an der Mauer über 20 Denkmäler – dazu gehört unter anderem mehrere hundert Meter der ursprünglichen Mauer und mehrere Wachtürme.

Die Berliner Mauer - Karte der Gedenkstätten. Was ist sehenswert?

Es hat in Berlin überlebt relativ viele sichtbare Spuren der ehemaligen Teilung. Dabei handelt es sich um Mauerfragmente (an gleicher Stelle stehend oder aus anderen Teilen der Stadt übertragen), alte Wachtürme oder Kontrollpunkte. Auch die Architektur Berlins zeugt von der ehemaligen Teilung – dort, wo die Mauer verläuft, sind Grünanlagen oder Radwege entstanden, und man kann sehr gut erkennen, welcher Stadtteil auf welcher Seite lag. Monumentale Bauten aus der sozialistischen Zeit sind manchmal nur allzu gut erkennbar.

Im Folgenden haben wir einige Orte skizziert, an denen Sie mehr darüber erfahren können, wie Berlin aussah 1989. Es ist definitiv keine vollständige Liste - es gibt noch mehr Fragmente der Mauer, Museen oder Ausstellungen - aber wir haben uns darauf konzentriert, verschiedene Aspekte aufzuzeigen.

Alle von uns beschriebenen Ausstellungen sind in Englisch verfügbar. Die darin enthaltenen Informationen stimmen weitgehend überein, zumindest die über die Entstehung der Mauer und ihren Fall. Es gibt jedoch unterschiedliche Geschichten von einzelnen Personen und interessante Fakten zu einem bestimmten Thema.

Fragmente der Mauer sind auch in verschiedenen Teilen der Stadt zu finden - in der Nähe von Museen, Restaurants, in Regierungsgebäuden. Tatsächlich ist es bei intensiver Besichtigung schwierig, nicht mindestens einmal Überreste dieser Befestigungsanlagen zu finden.

Auch ein Blick auf die Füße lohnt sich. Der ehemalige Verlauf der Mauer erinnert an Metalllinien (mit der Aufschrift Berliner Mauer) oder an eine schmale Linie aus Steinen.

Im Rahmen des Projekts Geschichtsmeile Berliner Mauer wurden in ganz Berlin mehrere Dutzend Denkmäler und Informationstafeln zum Gedenken an die Opfer geschaffen. Ihre genaue Karte finden Sie auf der offiziellen Website der Stadt hier.

Unten finden Sie eine Karte mit markierten Orten, die im Artikel erscheinen.

Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße

Das bedeutendste Denkmal zur Erinnerung an die ehemalige Teilung der Stadt ist Gedenkstätte Berliner Mauer an der Straße Bernauer Straße (Adresse: Bernauer Straße 111). Derzeit ist es der einzige Ort, an dem wir ein Fragment der realen Berliner Mauer im Maßstab eins zu eins sehen können, also einen breiten Streifen von beidseitig geschlossenem Totraum.

Die Bernauer Straße war die Grenze zwischen West- und Ost-Berlin. Die Gebäude an der Westseite und an der Straße lagen in West-Berlin, die Gebäude an der Ostseite lagen innerhalb der Grenzen der DDR. Nach dem Sperren der Grenze in der Nacht 13. August 1961 die Bewohner der Gebäude auf der Ostseite durften nur legal auf die Straße, auf der ihr Haus steht, schauen, aber keinen Fuß mehr darauf setzen!

Den DDR-Behörden war klar, dass ihnen eine solche Situation viele Probleme bereiten könnte. Daher wurden die Türen und Fenster in den Gebäuden zur Bernauer Straße verschlossen, was die Flucht erschweren sollte, und in den folgenden Jahren wurden alle örtlichen Gebäude abgerissen. Anfangs war die Bernauer Straße Schauplatz vieler waghalsiger Fluchtversuche – Fenster und Dächer wurden abgesprungen, und nach der Errichtung der letzten Befestigungsanlage wurden Ausgrabungsversuche unternommen. Der Verlauf der berühmtesten unterirdischen Tunnel wurde an der Oberfläche festgehalten.

Das einzige erhaltene Gebäude auf der Ostseite war Kirche der Versöhnungdie sich zwischen der äußeren und inneren Mauer befand, und die Gläubigen verloren den Zugang zu ihr. Schließlich teilte auch er das Schicksal anderer Gebäude auf der Ostseite der Straße und in 1985 wurde gesprengt.

Der historische Bereich der Mauer wurde in einen Gedenkpark mit Informationstafeln in Englisch und Deutsch umgewandelt. Wir werden unter anderem von ihnen lernen über Fluchten und die Tragödien der Bewohner. Der gesamte Park ist fast 1,5 Kilometer lang.

Auf der Westseite des Parks wurden Schulden auf 220 Meter Bruchstück der Außenmauer, die jedoch viele Brüche aufweist. Wo die Mauer nicht erhalten ist, wurden gleich hohe Metallstangen angebracht.

Der Schwerpunkt der Speicherstelle ist die kartierte ca 70 Meter lang ein Fragment der Befestigungsanlage von tatsächlicher Breite, bestehend aus einer Außenmauer, einem Wachturm, einem Wachweg und einer Innenmauer. Das Innere des Denkmals können wir nur sehen, wenn wir die Aussichtsplattform auf der anderen Straßenseite betreten. Der fehlende Zugang soll die wahre Funktion der Mauer symbolisieren – heute und früher 1989, konnte niemand die Gasse überqueren, die die beiden Städte trennte.

Die Aussichtsplattform ist Teil der zweistöckigen Ausstellung zur Geschichte der Mauer. Es lohnt sich, im Laufe der Jahre einen Blick ins Innere zu werfen und Fotos der Bernauer Straße aus dem Osten zu betrachten.

Bei einem Spaziergang durch den Gedenkpark fällt sofort die an der Stelle der ehemaligen Versöhnungskirche errichtete auf Versöhnungskapelledie eine sehr strenge, runde Form hat. In der Kapelle und in ihrer Umgebung können wir die Originalfragmente der früheren Kirche (Fundament, Glocke oder Kreuz) sehen.

In der Nähe des Eingangs zur Kapelle befindet sich eine bewegliche Skulptur der Versöhnung Urheberschaft Josefina de Vasconcellosdie kniende und sich umarmende Figuren einer Frau und eines Mannes zeigt. Der Künstler schuf mehrere Kopien dieser Skulptur, die an verschiedenen Orten in Europa und der Welt zu finden ist, inkl. in der Kathedrale von Coventry, im Friedenspark Hiroshima und in Belfast.

Im Park wurde auch ein Denkmal zum Gedenken an die Opfer der Mauer errichtet. Dieses Denkmal heißt Das Fenster der Erinnerung und vertritt alle namentlich bekannten Opfer der Mauer. Das Denkmal besteht aus Fotos von denen, die während der Flucht gestorben sind, zusammen mit ihrem Todesdatum. Wenn wir die Fotos rechts betrachten, erkennen wir, dass die letzten Freiheitssuchenden wenige Monate vor dem Mauerfall gestorben sind.

Planen Sie Ihren Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße für 90 bis 120 Minuten.

Geisterbahnhöfe - Ausstellung im Untergeschoss des S-Bahnhofs Berlin Nordbahnhof

Buchstäblich etwas abseits der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße finden Sie eine Ausstellung mit dem Titel Geisterbahnhöfe und Grenzbahnhöfe im geteilten Berlin, die sich auf den Betrieb der S-Bahn oberirdisch und der U-Bahn nach dem Mauerbau konzentriert. Die Ausstellung ist direkt nach dem Abstieg in den unterirdischen Teil des Bahnhofs zu finden Berlin Nordbahnhof (Koordinaten: 52.532918, 13.387731).

Vor dem Betreten des Pavillons lohnt es sich, sich nach den am Boden markierten Bahnlinien umzusehen. In der Vergangenheit befand sich einer der wichtigsten städtischen Fernbahnhöfe, von dem aus Züge nach Stettin abfuhren. Diese Station hieß Stettiner Bahnhofwas ist genau Bahnhof Szczeciński. Der Name wurde erst in den 1950er Jahren geändert.

Der Fernbahnhof litt unter dem Krieg, wurde aber erst wenige Jahre später abgerissen, da er direkt an das in West-Berlin liegende Bahnnetz angebunden war. Ab 1961 verlief an seiner Stelle eine Totzone der neuen Befestigungsanlage.

Um auf die Ausstellung selbst zurückzukommen – sie ist trotz ihrer geringen Größe eine der interessantesten von allen, die das Thema Wand berühren. In den ersten Nachkriegsjahren nach der Teilung Berlins teilten sich beide Städte ein U-Bahn-Netz und ein Eisenbahnnetz. Nach dem Mauerbau wurde die S-Bahn- und U-Bahn-Infrastruktur zu einem der kritischsten Punkte – ein Teil der West-Berliner Strecke führte durch Stationen in Ost-Berlin, und die Tunnel konnten sich zwischen beiden Städten frei bewegen.

Daher wurde eine Aktion gestartet, um die Möglichkeit zu eliminieren, über die Eisenbahninfrastruktur von Ost-Berlin in den Westen zu gelangen. Währenddessen:

  • ein Teil der S- und U-Bahn-Linien wurde gesperrt,
  • einige Bahnhöfe wurden aus der Ost-Berliner Infrastruktur herausgelöst, an deren Stelle nur noch kleine und unscheinbare Zugänge für das Wachpersonal übrig blieben - das Verschwinden des Bahnhofs aus dem Stadtbild sollte die Erinnerung an die Zeiten des vernetzten Berlins schneller verschwinden lassen,
  • Durchgänge zwischen Bahnhöfen, Tunnel und andere mögliche Fluchtwege wurden verbarrikadiert,
  • Es wurde ein Alarmsystem installiert, das auf eine Berührung oder einen Schritt reagierte.

Trotzdem fuhren noch drei West-Berliner Eisenbahnen durch Stationen innerhalb der Grenzen von Ost-Berlin. Aber auch für dieses Problem wurde eine Lösung gefunden. Die in Ost-Berlin gelegenen Bahnhöfe wurden auf die sog Spektrum-Stationenauf denen die bewaffneten Wachen standen. Durch Ost-Berlin fahrende Züge mussten vor jedem Bahnhof bremsen, aber dort nicht halten. Passagiere, die aus dem Fenster schauten, sahen nur leere Bahnhöfe und Grenzposten in voller Montur. Heute ist es kaum vorstellbar, dass Pendler diese Situation tagtäglich miterlebten.

Nach kurzer Zeit stellte sich jedoch heraus, dass selbst einige der Wachen das Leben in einem kommunistischen Paradies nicht schätzten. Es gab Zeiten, in denen das Militär ihre Waffen aufgab und die Straßenbahnfahrer bat, sie nach Westen zu bringen. Ein Weg wurde gefunden - die Wachen hatten keinen direkten Zugang mehr zur Plattform, sondern saßen in speziellen Bunkern mit einer Öffnung in Kopfhöhe, die nur Waffen beherbergten.

Trotz vieler Sicherheitsmaßnahmen kam es zu Fluchtversuchen, über die wir an den Infotafeln mehr erfahren können

In ca. 15-20 Minuten lernen wir die Ausstellung kennen.

East Side Gallery und Oberbaumbrücke

Es ist möglich, dass entlang der Mühlenstraße East Side Gallery ist der bekannteste Ort, der mit der Berliner Mauer verbunden ist. Im Frühling 1990, auf dem erhaltenen Fragment der Innenwand (auf seiner Ostseite) 118 Künstler Mit 21 Länder hat über geschaffen 100 Wandbilderder berühmteste davon ist der Vertreter küssen Leonid Breschnew und Erich Honecker (DDR-Chef).

Die Wand ist heute beidseitig bemalt, die wichtigsten Werke befinden sich jedoch auf der Seite der Mühlenstraße. Die Werke sind heute dank der vollständigen Restaurierung anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls in einem sehr guten Zustand.

Die ESG wird manchmal als die längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt bezeichnet, und es ist kaum verwunderlich, dass der Spitzname - grafische Werke wurden mit ca. 1300 Meter Mauer!

Bei einem Spaziergang entlang der farbenfrohen Kunstwerke sollte man sich daran erinnern, dass dieser Ort seine eigene traurige Geschichte hat. Fast direkt hinter der Innenmauer fließt die Spree, die Teil des Grenzstreifens war und zu Ost-Berlin gehörte. Mindestens 10 Menschen starben bei einem Fluchtversuch in der Mühlenstraße - durch Ertrinken oder Erkältung. Die Tragödie traf auch die Bewohner West-Berlins. Einmal stürzte ein spielendes Kind auf der Westseite in die Spree, und die Grenzposten ließen die westlichen Rettungskräfte nicht ins Wasser; sie haben auch nicht reagiert…

Direkt neben der East Side Gallery verläuft eine Brücke über die Spree Oberbaumbrücke. Diese charakteristische Brücke mit zwei Türmen in der Mitte wurde am Ende errichtet XIX Jahrhundert und verband den Bezirk Kreuzberg mit Friedrichshain. Nach dem Mauerbau diente die Brücke als Grenzübergang und war nur noch für Fußgänger zugänglich.

Es lohnt sich, einen Spaziergang unter den Arkaden der Brücke zu machen, wo wir leicht erkennen können… Schuhe, die über unseren Köpfen hängen.

Fragment der Mauer an der Topographie des Terrors (Standort des ehemaligen Gestapo-Sitzes)

Ein langes und fast intaktes (einzelne Durchbrüche sind sichtbar) Fragment der Mauer befindet sich auf der Straße Niederkirchnerstraße (Adresse: Niederkirchnerstraße 1). Dieser Ort hat seine eigene düstere Geschichte - zu Zeiten des Nationalsozialismus war er Sitz der Gestapo, die während der alliierten Bombardierung dem Erdboden gleichgemacht wurde. An der Stelle des ehemaligen Komplexes wurde ein benanntes Museum errichtet Topographie des Terrors (deutsch: Topographie des Terrors, Eintritt frei)in dem wir mehr über die Aktivitäten und Verbrechen der deutschen Geheimpolizei erfahren.

Die Mauer des Museums Topographie des Terrors ist einer der nachdenklichsten Orte in Berlin. Im Gegensatz zu anderen erhaltenen Fragmenten der Wand ist sie nicht mit Gemälden und anderem Zubehör bedeckt - es ist einfach eine lange und hohe reihe von betonplatten, die nebeneinander gelegt werden.

Beachtung! Die Mauer an der Seite der Niederkirchnerstraße ist rund um die Uhr zu sehen, der seitliche Teil des Museums ist jedoch nur zu bestimmten Zeiten zugänglich.

Palast der Tränen

Direkt neben dem Bahnhof Berlin-Friedrichstraße es gibt ein unscheinbares, verglastes Gebäude namens Der Palast der Tränen (deutsch "Tränenpalast"). Dieses moderne Gebäude für seine Zeit (es wurde in 1962) sollte Sympathie wecken. Aber innerlich sind viele Tränen vergossen und unzählige Träume zerbrochen.

Der Tränenpalast war die Check-in-Halle, der Checkpoint und der Ort für Ausreisen aus der DDR nach West-Berlin. Nach dem Betreten des Gebäudes wurden die Reisenden in eine geschlossene Kabine geleitet, wo die Inspektoren sie sorgfältig durchleuchteten. Es war ihre Entscheidung, dass die Möglichkeit des "Westens" davon abhing. Nach bestandener Inspektion konnten die Fahrgäste durch einen speziellen Tunnel in Richtung Bahnhof fahren.

Obwohl relativ wenige Menschen nach West-Berlin reisen konnten (Senioren, Berufsreisende, Anwohner mit gesichertem Grund), war der Besuch im Tränenpalast auch für sie ein traumatisches Erlebnis. Zuerst warteten sie viele Stunden auf eine Einladung in eine spezielle, schmale Kabine, wo sie dann von einem Wärter verhört wurden. Niemand war sich jemals sicher, ob er irgendwann der Kontrolle unterzogen werden würde.

Das Gebäude selbst ist ein großartiges Beispiel dafür, wie die kommunistische Propaganda eindeutig mit der Realität verwischt wurde. Das moderne und helle Gebäude wurde in den DDR-Medien als Geschenk für die Bewohner präsentiert, die dank ihm die Besichtigungszeit bequem abwarten konnten. Tatsächlich erwarteten sie drinnen nur ein Trauma und eine Demütigung. Es überrascht nicht, dass Belästigungen nur normalen Bürgern passierten. Die Creme der DDR-Behörden durchquerte sofort und ohne großen Stress die Kabine.

Interessant ist, dass die deutschen Behörden für die Einwohner der DDR ein Begrüßungsgeld (deutsch: Begrüßungsgeld, polnisch: Begrüßungsgeld) vorbereitet haben, das zunächst zweimal im Jahr (jeweils 30 Mark) und Ende der 1990er Jahre fällig war einmal im Jahr (Aufschlag auf 100 D-Mark erhöht). Es war eine Unterstützung für Mitbrüder aus dem Osten, die nicht nur weniger verdienten, sondern vor dem Grenzübertritt nur eine begrenzte Anzahl von Ostmark in Deutsche Mark umtauschen konnten. Berücksichtigt man, dass die häufigsten Reisenden Senioren waren, die im Westen Familien besuchten, beseitigte dieser Betrag ihr Gefühl, ein armer Verwandter zu sein, und ermöglichte kleine Freuden.

Derzeit gibt es ein kostenloses Museum im Palast der Tränen aus der Nähe 600 Exponate. Im Inneren erfahren wir mehr über die Geschichte des Mauerbaus und die Nöte der Bewohner, die über den Eisernen Vorhang hinaus wollten. Am meisten beeindruckt haben uns die Exponate, die dem Museum von ehemaligen Flüchtlingen aus dem Westen geschenkt wurden. Darunter sind unter anderem eine Porzellansammlung, die die Flüchtlinge aus der DDR vergraben und nach ihrer Rückkehr in das vereinte Land gefunden haben. Unter den Ausstellungen finden wir auch eine polnische Spur und einen Bezug zur Solidarität.

Es gibt Kontrollposten im Gebäude, und wir können einen davon passieren.

Für einen Besuch des Tränenpalastes lohnt es sich etwa 30-45 Minuten einzuplanen. Beachtung! Der Tränenpalast ist am Montag geschlossen. (Stand November 2022)

Checkpoint Charlie - ehemaliger Grenzübergang

Eine der beliebtesten Attraktionen im Zusammenhang mit der Unterteilung der Stadt Checkpoint Charlie, d. h. ein Denkmal (in Form eines Wachturms), das an die Stelle eines der Grenzübergänge zwischen Ost- und West-Berlin erinnert. Erwähnenswert ist, dass diese Überfahrt nur von Personen anderer Nationalität als Deutscher befahren werden durfte - inkl. diplomatische Vertreter.

Checkpoint Charlie befindet sich in der beliebten Straße Friedrichstraße. Derzeit ist es ein Ort voller Touristen, die neben dem Wachhäuschen und dem Schild, das über das Verlassen der amerikanischen Zone in drei Sprachen informiert, ein Foto machen wollen.

Nicht jedem ist bewusst, dass dieser Ort Zeuge eines der schwierigsten Momente des Kalten Krieges war, der mit dem Ausbruch eines weiteren Konflikts auf globaler Ebene enden könnte. 27. Oktober 1961In den späten Nachmittagsstunden standen sich amerikanische und russische Panzer gegenüber, und ihnen wurde befohlen, auf das feindliche Feuer zu reagieren. Die Pattsituation dauerte mehrere Stunden und endete schließlich mit dem Entzug beider Befugnisse.

Und was führte zu einer Atomkriegssituation? Allan Lightner, einer der bedeutendsten amerikanischen Diplomaten, ging mit seiner Frau privat in ein Theater in Ost-Berlin. Sie wurden von DDR-Wachen festgenommen, um ihre Papiere zu überprüfen, und laut Nachkriegsverträgen sollten sich alliierte Vertreter in der Stadt frei bewegen können. Kaum zu glauben, dass eine so triviale Angelegenheit Millionen von Menschenleben kosten könnte …

In der Nähe des Checkpoint Charlie finden Sie eine Open-Air-Ausstellung mit vielen Informationstafeln in englischer Sprache mit vielen Fotos (Koordinaten: 52.507886, 13.388824).

Glienicker Brücke, d.h. die Brücke der Spione

Berlin mit Potsdam verbinden Glienicker Brücke (dt. Glienicker Brücke) es ist eines der ikonischsten Symbole des Kalten Krieges, wie der Konflikt zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten und der NATO genannt wurde.

Auf diesem beauftragten in 1907 die Brücke wurde von der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin überquert. Sieben Jahre nach Kriegsende, in 1952, die Brücke wurde für den Autoverkehr gesperrt. Mit dem Bau der Berliner Mauer wurde auch der Fußgängerverkehr gesperrt.

Die Glienicker Brücke heißt Brücke über die Spioneda es mehrmals als Austauschort für inhaftierte Agenten zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion diente. Während einer von ihnen, die stattfand 11. Juni 1985hinter dem Eisernen Vorhang ist er zurückgekehrt Marian Zacharski. Vor kurzem, in 2015, der Film kam auf die Bildschirme Brücke der Spione Mit Tom Hankswas auf die Geschichte der Brücke anspielt.

Wenn Sie während Ihres Potsdam-Besuchs die Glienicker Brücke sehen möchten, empfehlen wir Ihnen, die Karte gut zu lesen, da die Überfahrt ziemlich weit vom Potsdamer Hauptbahnhof entfernt ist. Wir haben die Überquerung der Brücke mit dem Besuchstag verbunden Schloss Cecilienhofwo die Potsdamer Konferenz stattfand und dann ging es in den Babelsberger Park.

Und im Park Babelsberg haben wir den besten Blick auf die Glienicker Brücke. Auf dem Weg zwischen Brücke und Park Babelsberg (zu Fuß entlang des Radwegs auf Berliner Seite) kommen wir an mehreren Hinweistafeln vorbei, die den Verlauf der Mauer beschreiben.

Es steht direkt neben der Brücke (auf der Potsdamer Seite) Villa Schöningen. Heute beherbergt das Gebäude eine Kunstgalerie, während der DDR-Zeit ein russisches Lazarett. Im Oktober 2022 war an der Rückseite der Villa ein Fragment der Befestigungsanlage zu sehen.

Auf der Potsdamer Seite wurden 7 Informationstafeln mit Beschreibungen und Fotos zum Thema Berliner Mauer angebracht. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

Das Parlament der Bäume und Platten im Innenhof des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses

Auf der Nordseite der Spree, nur wenige Gehminuten vom Reichstag entfernt, finden wir ein Parkdenkmal namens Parlament der Bäume (deutsch: Parlament der Bäume). Das Denkmal wurde an der Stelle errichtet, an der der Wachpfad vorbeiführte. Installationsautor, Ben Wargin, brachte er Mauerfragmente aus verschiedenen Teilen der Stadt hierher, und die Namen der Opfer wurden in die Granitplatten eingraviert. Der Park wurde in . gegründet 1990 und wir können es von der Straße aus betrachten (das Eingangstor war während unseres Besuchs geschlossen).

Das Parlament der Bäume befindet sich direkt neben einem Regierungsgebäude, das nach einem Menschenrechtsverteidiger benannt ist Marie Elisabeth Lüders (Deutsch: Marie-Elisabeth-Lüders-Haus)in dessen Innenhof wir die Mauern der Mauer sehen können.

Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, zusammen mit dem Gebäude auf der anderen Spreeseite Paul-Löbe-Haus, in Gebrauch nehmen in 2003. Beide Komplexe sind durch eine zweistöckige Brücke verbunden, die die Wiedervereinigung der DDR mit der Bundesrepublik symbolisiert. Beide Gebäude beherbergen Regierungsinstitutionen, aber der untere Teil der Brücke ist für alle zugänglich.

Denkmal für Günter Litfin im ehemaligen Kommandoturm

Über die gesamte Länge der Mauer waren Türme verstreut - im letzten Jahr des Bestehens der Grenze waren es rund 280. Es wurden zwei Arten von Gebäuden errichtet: schmale Wachtürme, von denen aus das Gebiet beobachtet wurde, und Kommandotürme, in denen Kommandanten untergebracht waren, die für einen bestimmten Abschnitt der Mauer verantwortlich waren.

Es gab mehr als 30 Kommandotürme, und die dort untergebrachten Kommandeure waren das Bindeglied zwischen den Behörden und den Grenzsoldaten und waren für alle möglichen Fluchten aus ihrer Zone verantwortlich.

Bis heute steht mitten in Berlin einer dieser gewaltigen Kommandotürme, die wir bei Kieler Straße 2. Es steht an einer eher unauffälligen Stelle zwischen modernen Wohngebäuden.

Das Gebäude wird derzeit als Gedenkstätte genutzt Günter Litfin, das erste von vielen Opfern der Mauer. Litfin war eines der wirtschaftlichen Opfer des Befestigungsbaus - er arbeitete in West-Berlin und plante sogar, in den Bezirk auf der Westseite umzuziehen Charlottenburg. Er glaubte auch nicht an die neue, sozialistische Welt. Nach der Sperrung der Grenze wurde ihm sein Job und die Möglichkeit entzogen, in seine Traumwohnung einzuziehen. Letztendlich versuchte die 30-Jährige zu fliehen 24. August 1961etwas mehr als eine Woche nach Beginn des Mauerwerksbaus. Er sprang von der Sandkrugbrücke auf die Spree hinab und näherte sich bereits der Westgrenze, wurde aber tödlich in den Hinterkopf geschossen…

Urheber der Entstehung des Denkmals im ehemaligen Wachturm war Günters Bruder, Jürgen Litfinwer ist gestorben in 2022. Dank seiner Bemühungen wurde das Gebäude nicht abgerissen, aber 24. August 2003 dort wurde eine Ausstellung zu Günter und anderen Repressionsopfern eröffnet.

Der Turm kann in der Sommersaison mit einem Führer besichtigt werden. Weitere Informationen finden Sie am Ende dieser Seite.

Fragment der Mauer auf dem Invalidenfriedhof

Direkt neben dem im vorherigen Punkt erwähnten alten Kommandoturm liegt es Invalidenfriedhof (Deutsch: Invalidenfriedhof), in dem auch ein Fragment der Mauer erhalten ist.

In der Mitte wurde der Invalidenfriedhof gebaut 18. Jahrhundert und bis Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden dort wichtige Kommandeure und Soldaten aus Preußen und dann aus Deutschen begraben. Hier wurden auch NS-Noten begraben, deren Gräber jedoch unmittelbar nach der Eroberung der Stadt von den Alliierten entfernt wurden.

Der Friedhof lag entlang des Mauerverlaufs und war für die Öffentlichkeit geschlossen. Beim Bau der Befestigungsanlagen wurden viele Gräber abgetragen – bis heute sind nur wenige Gräber erhalten.

Der Turm im Park Schlesischer Busch und das Denkmal für sowjetische Soldaten in Treptow

Ein weiterer der Kommandotürme ist im Park erhalten Schlesischer Busch. Dieser Turm (dt. Wachturm Schlesischer Busch, Koordinaten: 52.495711, 13.450640) es ist jedoch nicht das gepflegteste und steht mitten im Park.

Für Leser, die die Atmosphäre der DDR und die Art und Weise der kommunistischen Regierungserzählung spüren möchten, können wir eine Idee für einen Besuch in der Nähe vorschlagen Treptower Parkwo das Monument steht Denkmal für die sowjetischen Soldaten.

Klassizistische Flachreliefs, die mit Zitaten von Stalin in goldener Farbe verziert sind, und ein riesiges Denkmal eines sowjetischen Soldaten, der ein Kind in der Hand hält - dies sind nur einige der Elemente, die polnische Besucher schockieren können. Wenn wir durch diesen Friedhof gehen, können wir uns ein wenig fühlen, als ob wir uns in den tiefen Osten bewegt hätten. Wir haben gemischte Gefühle - einerseits verstehen wir, dass sich die deutschen Behörden verpflichtet haben, russische Friedhöfe zu betreuen, aber wir können uns einen solchen Ort in unserem Land nur schwer vorstellen.

Mauerpark (dt. Mauerpark)

Die East Side Gallery ist nicht der einzige Ort, an dem die Mauer in eine offene Kunstgalerie verwandelt wurde. Ein weiteres Beispiel für eine solche Anwendung alter Befestigungsanlagen ist Mauerpark (dt. Mauerpark), in dem wir ein 300 Meter langes Fragment der Innenwand finden, das mit verschiedenen Gemälden bedeckt ist. Sie sind jedoch nicht geschützt und jeder kann etwas Eigenes erschaffen, daher ist ihr künstlerisches Niveau definitiv niedriger als in der East Side Gallery.

Wenn Sie schon andere Teile der Mauer gesehen haben (zB Przy Bernauer Straße oder East Side Gallery), dann ist ein Besuch der Parkmauer wahrscheinlich Zeitverschwendung. Ausnahme ist Sonntag, wenn der Park beherbergt einen Antiquitätenmarkt (deutsch: Flohmarkt am Mauerpark) und Streetfood. An warmen Wochenenden finden auch Konzerte statt und der Park ist voller Einheimischer.

Potsdamer Platz und der Wachturm hinter dem Leipziger Platz

Potsdamer Platz (dt. Potsdamer Platz) und Leipziger Platz (dt. Leipziger Platz) sind eines der Symbole der Wiedergeburt Berlins. Nach dem Krieg war dieses Gebiet ein Schutt, über den seit den 1960er Jahren eine Mauer gezogen war. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden beide Plätze mit modernen Gebäuden gefüllt.

An die Existenz der Mauer wird derzeit am Potsdamer Platz nur durch einzelne auf dem Bürgersteig stehende Platten und eine kleine Ausstellung (auch in englischer Sprache, Koordinaten: 52.509887, 13.376341) erinnert.

Mitten in der Mall Of Berlin (Lipski Square) war im Oktober 2022 auch eine kleine Ausstellung zu sehen.

Leser, die in diesem Jahr (2022) Berlin besuchen, können auf die Rückseite des Lipski-Platzes gehen, wo Erna-Berger-Straße Es gibt einen ehemaligen Wachturm (deutscher DDR-Wachturm). Diese relativ schmale Struktur wurde in 1966 und ist ein Wachturm der ersten Generation. In der Vergangenheit gab es entlang des Mauerverlaufs über 300 solcher Beobachtungspunkte!

Leider soll der Turm im Dezember 2022 bzw. Januar 2022 aufgrund von Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück abgebaut, versetzt oder abgedeckt werden.

Dankeschön des Deutschen Tourismusverbandes für die Unterstützung bei der Erstellung des Artikels.

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