Der Karpatenvorland ist eine sehr interessante und attraktive Region für Touristen im Südosten Polens. Mehrere Orte verdienen besondere Erwähnung und müssen gesehen werden.
1. Freilichtmuseum in Sanok
Schöne Häuser, Kirchen und Kirchen, die von Polen, Boykos, Ruthenen, Pogórzans und Lemkos gebaut wurden, ziehen Touristen aus Polen und dem Ausland an. Hier können Sie sehen, wie das Bieszczady vor dem Krieg aussah. Nach vielen Vertreibungsaktionen sind viele Dörfer verschwunden und auch die ursprüngliche Kultur dieser Region ist verschwunden. Das Freilichtmuseum in Sanok erinnert an die Glanzzeiten des alten Bieszczady-Gebirges. Perfekt restaurierte Häuser, Bauernhöfe und sogar der galizische Markt ermöglichen es Ihnen, in die Vergangenheit zu reisen und zu sehen, wie das Leben in der Vergangenheit war.
2. Grünes Velo
Eine der schönsten und längsten Fahrradrouten führt durch den Karpatenvorland. Die gesamte Strecke ist 2.000 Kilometer lang und führt durch fünf ostpolnische Woiwodschaften. Der Green Velo Trail wurde entwickelt, um Radfahrern die interessantesten Ecken des Landes zu zeigen. Sie verläuft hauptsächlich auf asphaltierten Straßen mit geringem Verkehr von Kraftfahrzeugen. es ist sehr gut markiert und vorbereitet. Entlang der gesamten Strecke ist eine gute Freizeitinfrastruktur aufgebaut. Es gibt viele Orte zum Übernachten, Essen gehen und Orte, an denen sich jeder informieren kann. Spezielle Anwendungen ermöglichen es Ihnen, die Strecke im Detail kennenzulernen.
3. Solińskie-See
Der größte künstliche Stausee in Polen mit einem riesigen Betondamm. Der Damm von Solina ist 82 Meter hoch und 664 Meter lang, der gesamte Damm ist 9 Meter hoch und ist die beliebteste Promenade in Bieszczady. Schöne Aussichten auf die Berge Jawor und Płasza und die unvorstellbare Fernsicht bis hin zum 50 Kilometer entfernten Połonina Wetlińska sowie die enorme Wasserfläche machen einen beeindruckenden Eindruck. Die Gewässer von Solina sind ein Paradies für Wassersportler. Segeln ist fast das ganze Jahr möglich. Es ist erwähnenswert, dass das Wasser der Lagune als Reinheitsklasse I eingestuft wird.
4. Iwonicz Zdrój und Rymanów
Die bekanntesten Kurorte im Südosten Polens. Dank der Mineralwasservorkommen und des günstigen Mikroklimas werden hier viele Erkrankungen der Atemwege erfolgreich behandelt. Das Vorhandensein von Naphthanen in der Luft und die scharfe Luft bedeuten, dass Iwonicz die kleinsten Wolken in Polen hat. In beiden Orten finden Sie viele Pensionen, Ferienhäuser, Sanatorien und Gesundheitseinrichtungen. Sie sind auch perfekte Orte für einen Sonntagsausflug mit der Familie oder einen Kurzurlaub. Im Sommer finden im Amphitheater Konzerte und Aufführungen von Prominenten statt, die aus Fernsehbildschirmen bekannt sind.
5. Webstuhl
Die Umgebung von Krosno, insbesondere Bóbrka, ist untrennbar mit dem Erdöl bzw. dessen Gewinnung verbunden. In Bóbrka befindet sich die älteste aktive Bergbaustätte der Welt. Museum der Öl- und Gasindustrie Ignacy Łukasiewicz erzählt die ganze Geschichte der Gewinnung dieses wertvollen Brennstoffs. Im Freilichtmuseum in Bóbrka können Sie Bergbaumaschinen, Ölquellen, eine Schmiede, Tupfer, Bohrtürme und sogar die Funktionsweise des noch arbeitenden Schachts sehen. Das Karpatenvorlandmuseum, auch bekannt als Öllampenmuseum, präsentiert die gesamte Geschichte von der Gewinnung des Kerosins bis zum Zünden der ersten Kerosinlampe.
Eine große Attraktion in Krosno ist das Glaserbezentrum - ein äußerst interessanter und magischer Ort. Hier erfahren Sie die Geheimnisse der Glasherstellung - der schönsten in Polen. In Krosno ist auch das Regionalzentrum für Grenzkulturen tätig. Hier finden verschiedene Aufführungen, Konzerte, Shows und Wettbewerbe statt. Berühmte Künstler, Sänger, Kabarettisten und Schauspieler traten bereits auf der lokalen Bühne auf.
6. Karpaten-Troja
In Trzcinica bei Jasło befindet sich ein ungewöhnlicher Museumskomplex. Es wurde an der Stelle errichtet, an der die ältesten Siedlungen Polens entdeckt wurden. Ausgrabungen haben Gegenstände aus dem Mittelalter und der Bronzezeit freigelegt. Im Bereich des Freilichtmuseums wurden die alten Siedlungen, Tore, Straßen und Häuser nachgebildet. Mit etwas Glück stößt man auf eine Rekonstruktion ritterlicher Kämpfe.
7. Przemyśl
Eine wunderschöne Altstadt mit einer reichen und bunten Geschichte. Die dunkle Unterwelt zieht ständig Touristen an, die nach mehr Sensationen dürsten. Aufgrund seiner Lage war Przemyśl schon immer ein wichtiger Punkt auf der Landkarte. Daher die bemerkenswerten Befestigungsanlagen und die Festung, die die Stadt und ihre Bewohner bewacht. Przemyśl ist auch bei Liebhabern von Pfeifen und Glocken bekannt. Über Przemyśl thront der ungewöhnliche Tatarenhügel, der zum Gedenken an die Niederlage der tatarischen Truppen errichtet wurde. Für die Einwohner von Przemyśl ist es ein magischer Ort, weil es wahrscheinlich einst eine Kultstätte slawischer Götter war. Die Umgebung ist ebenso interessant wie Przemyśl selbst. Es lohnt sich, nach Medyka zu fahren und den Herrenhauskomplex mit einem 50 Hektar großen Park zu besichtigen. Sehr beliebt ist auch das Arboretum in Bolestraszyce. Wunderschöne Exemplare seltener Pflanzen, Sträucher und Bäume begeistern mit Farben und Düften. Zahlreiche Teiche, Stege und Bänke machen Ihren Aufenthalt hier zum reinen Vergnügen.
8. Burg Kamieniec
Fredros "Zemsta" ist mit seiner Geschichte verbunden. Die Burg war die Ursache eines Konflikts zwischen zwei Familien. Durch die Heirat mit Zofia Skarbkowa lernte Fredro die Geschichte des Schlosses gründlich kennen und schrieb das davon inspirierte Buch. Ein Teil der Burg gehörte seinem Schwiegervater, der andere Firlej und Skotnicki. Wie jedes Schloss hat auch dieses seinen eigenen Geist. es ist eine kleine Dame, gekleidet in grüne Renaissancegewänder. Schon vor dem Krieg hatte man ihn durch die Schlossgänge schlendern sehen, manchmal auch aus dem Fenster spähen. Im Schloss befindet sich ein kleines Museum, das viele interessante Exponate gesammelt hat. Auf dem Burgplatz kämpfen im Sommer Ritter in Rüstungen und Frauen beschäftigen sich mit kleinen Handwerken.
9. arnowiec
In der Nähe von Krosno befindet sich ein kleines Dorf, in dem Maria Konopnicka lebte und arbeitete. Das Herrenhaus wurde Konopnicka anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens geschenkt. In schönen Räumen wurden zahlreiche Erinnerungsstücke an den Schriftsteller gesammelt. Die Innenräume des Herrenhauses erwecken den Eindruck, als sei die Zeit stehen geblieben. Auf dem Schreibtisch liegt ein unvollendetes Buch, Stift und Brille, in die sie geschrieben hat. Unmittelbar nach dem Überschreiten der Schwelle des Herrenhauses werden die Besucher von den Klängen der "Rota" begrüßt. Eines der Fotos zeigt Maria Konopnicka, als sie nach Jedlicze kam. Im nahegelegenen Jedlicze, auf dem städtischen Friedhof, sind die beiden Töchter des Dichters begraben.
10. Stępin und Cieszyn bei Frysztak
Der Ort, der für Enthusiasten und Geschichtsliebhaber am interessantesten sein wird. In diesem Gebiet wurde während des Zweiten Weltkriegs der deutsche Gefechtsstand „Bereich Süd“ eingerichtet. Es besteht aus einem langen, im Bergbau in den Fels gehauenen Tunnel in Żarnowska Góra und einem Stahlbeton-Eisenbahnbunker in Cieszyn-Stępin. Der Bunker diente dazu, ganze Zuggarnituren zu verstecken. Jedes der Gebäude war mit unterirdischen Installationstunneln verbunden. Im Inneren befanden sich ein Kraftwerk, ein Heizraum, eine Wasseraufnahme und Ventilatoren. Es gab auch Bunker und Kampfverteidigungsposten. 1943 fand in einem der Bunker ein Treffen zwischen Hitler und Mussolini statt. Die Anlagen können von Mai bis Ende Oktober mit Führung besichtigt werden. Der Ort ist umgeben von Legenden und Geschichten über versunkene Schätze und Korridore.