Eine der interessantesten Gegenden von Budapest ist heute Burghügel (Burgbezirk), der vollständig in die Liste eingetragen wurde UNESCO. Die Hauptattraktion des Hügels ist königliches Schloss (ungarisch Budavári Palota), auch genannt Budaer Burg.
Das Burgviertel unterscheidet sich definitiv vom Rest der Stadt. Stimmungsvolle mittelalterliche und barocke Gassen, Kneipen und Cafés, schöne Gebäude und keine Hektik – all das findet man auf dem Burgberg.
Der Hügel ist bei Touristen sehr beliebt, mitten am Tag können wir in der Nähe der Hauptattraktionen Menschenmassen erwarten. Es lohnt sich, einen Besuch von bis zu mehreren Stunden einzuplanen, auch wenn Sie nicht vorhaben, Museen oder kostenpflichtige Attraktionen zu besuchen. Der Eintritt in das Schloss ist frei, Museen sind jedoch kostenpflichtig.
Sperren
Das erste Wohnhaus auf dieser Seite wurde wahrscheinlich schon gebaut im 13. Jahrhundert. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Anlage zerstört (während der Türkenkriege) und wieder aufgebaut. Im Jahr 1578 ereignete sich im Bereich der Burg (die damals von türkischen Truppen als Waffenlager genutzt wurde) eine Explosion, die die Burg in ihrer alten Form fast vollständig zerstörte. Die endgültige Zerstörung erfolgte 1686, als die Burg von der habsburgischen Armee aus türkischen Händen zurückerobert wurde.
Im achtzehnten Jahrhundert, während der Herrschaft der Habsburger begann der Bau einer neuen barocken Schlossanlage, die jedoch im Kampf um die Unabhängigkeit 1848-1849 erneut zerstört wurde. Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit begann der Wiederaufbau und der Wiederaufbau des Schlosses. Bedauerlicherweise, erneut wurde die Anlage im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und fast dem Verfall preisgegeben.
Im Inneren sind weder königliche Gemächer noch andere von der königlichen Familie genutzte Räume erhalten. Das Schloss wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und veränderte gleichzeitig sein früheres Aussehen. Heute sind sie drin zwei Museen, Budapester Geschichtsmuseum (in der Mitte sehen wir eine schöne Schlosskapelle) und Ungarische Nationalgalerie.
Heute können wir rund um den Schlosshof spazieren, der auch guter Aussichtspunkt nach Budapest. Die Mauern, auf denen wir frei laufen können, sind ein toller Aussichtspunkt der Stadt. Wir gehen die Treppe hoch, können aber auch den Aufzug benutzen.
Ungarische Nationalgalerie
Die Ungarische Nationalgalerie (ungarisch: Szépművészeti Múzeum) ist ein Dutzend von Kunstwerken vom 10. Jahrhundert bis heute, die auf mehreren Etagen und vielen Räumen ausgestellt sind. Besonders reich ist die Sammlung von Gemälden ab dem 19. Jahrhundert.
Im obersten Stockwerk der Galerie können Sie die dortige Kuppel betreten der höchste Aussichtspunkt auf dem Burgberg.
Für einen Besuch der Galerie sollten wir 2 bis 4 Stunden einplanen.
Öffnungszeiten und Tage: Dienstag-Sonntag 10:00-18:00 (montags geschlossen).
Budapester Geschichtsmuseum
Das Budapester Geschichtsmuseum (ungarisch: Budapesti Történeti Múzeum) zeigt Exponate, die uns in die Zeit zurückversetzen, als Buda und Pest noch unabhängige Städte waren. Wir werden auch von innen sehen historische Schlosskapelle.
Öffnungszeiten und Tage: 1. März bis 31. Oktober, Dienstag-Sonntag 10:00-18:00 (Montag geschlossen), 1. November bis 29. Februar, Dienstag-Sonntag 10:00-16:00 (Montag geschlossen).
Die Eintrittspreise variieren je nach Saison (Neben- und Hochsaison): - Erwachsene (ab 27 Jahren) - 1800 2000 HUF - Personen im Alter von 6 - 26 und 62-70 Jahren - 900 - 1000 HUF
Maciejs Brunnen
Die Fassade des Schlosses selbst ist nicht besonders beeindruckend, aber die Ausnahme ist die Schönheit auf der Rückseite des Schlosses ein Brunnen, der die Jagd von König Matthias Corvinus darstellt. Der Brunnen ist relativ jung, sein Bau wurde 1904 fertiggestellt und war Teil der Umbauarbeiten des Königspalastes.
Sehenswürdigkeiten, Denkmäler, interessante Orte des Burgviertels
Der Burgbezirk ist nicht nur die Burg und ihre unmittelbare Umgebung. Es lohnt sich, ein wenig wegzugehen und nach anderen interessanten Orten zu suchen.
Varkert Basar
Am Fuße der Burg befindet sich renovierte Gartenanlage zusammen mit mehreren Gebäuden namens Varkert Basar. Die Anfänge der Anlage gehen auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. In den Jahren 1875-1883 wurde das Areal unter der Leitung des Architekten Miklós Ybl bebaut es sollte auf dieser Seite als Promenade dienen Donau. Komplex seit Jahren es verfiel, aber die Stadt beschloss, es zu seinem früheren Glanz wiederherzustellen und 2014 wurde der Wiederaufbau abgeschlossen.
Heute ist der Garten bezaubernd und die renovierten Gebäude werden zum Aushängeschild von Buda. Vor Ort können wir die ursprünglichen jüdischen Bäder (Mikwe) aus dem 13. Jahrhundert besichtigen.
Vom Gartenbereich können wir mit einem Aufzug zur Schleuse fahren oder klimatische betreten Kasematten.
Der Präsidentenpalast
Gegenüber dem Haupteingangstor zur Burg steht Sandors Palast, offizieller Sitz des Präsidenten von Ungarn. Der Palast wurde während der Feindseligkeiten schwer beschädigt und erst nach 1989 wieder aufgebaut.
Die Wachablösung im Palast findet täglich von 8:00 bis 17:00 Uhr zu jeder gleichen Stunde statt.
Platz der Heiligen Dreifaltigkeit
Genau dort gelegen in der Kirche von Maciej - Platz der Heiligen Dreifaltigkeit ist einer der meistbesuchten Orte im gesamten Burgviertel. Hier versammeln sich immer die größten Touristenmassen.
Mitten auf dem Platz steht eine beeindruckende Dreifaltigkeitssäule. Es wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts mit der Absicht gegründet, die Pest zu beenden und die Pest in Zukunft zu vermeiden.
Apothekenmuseum
Apothekenmuseum (MNM Arany Sas Patikamúzeum) ist eines der originellsten Museen in ganz Budapest. Trotz ihrer geringen Größe ist die Sammlung der Exponate nicht so klein, außerdem laden die Räume des Museums selbst zum Besuch ein. Die Einrichtung befindet sich in: Tàrnok u. 18.
- vom 15. März bis 31. Oktober - Dienstag - Sonntag 10:30 - 18:00
- vom 1. November bis 14. März - Dienstag - Sonntag 10:30 - 16:00
Eintrittspreise: Erwachsene 700 HUF, Personen zwischen 6-26 Jahren und 62-70 - 350 HUF
Matthiaskirche
Eine weitere große Attraktion des Burgviertels ist Matthiaskirche (Mátyás temawod) wo königliche Krönungen stattfanden. Die Geschichte der Matthiaskirche reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und einige Originalelemente aus dieser Zeit sind erhalten geblieben, wie das Portal oder Turm - obwohl die heutige Form des Tempels das Ergebnis der Rekonstruktion im neunzehnten Jahrhundert ist. Im Inneren befindet sich auch ein kleines Museum.
Sein Name bezieht sich direkt auf König Matthiasderen Hochzeiten in dieser Kirche stattfanden. Die Kirchen unterscheiden sich von weitem durch die Farbe ihrer Ziegel, identisch mit dem Dach von St. Stephan in Wien. Während der Türkenherrschaft wurde die Kirche in eine Moschee umgewandelt.
Es gibt eine Eintrittsgebühr für den Tempel und das Museum. Besichtigungen finden statt: Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr, samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr und sonntags von 12:00 bis 17:00 Uhr. Ticketkosten: Erwachsene 1500 HUF, Senioren 60+ und Studenten - 1000 HUF, Familienticket (2 Erwachsene + 1 Kind) - 3500 HUF, zusätzliches Kind (ab 6 Jahren) - 200 HUF.
Der Eintritt ist frei für diejenigen, die zum Gebet kommen.
Es ist auch möglich, die Kirchtürme zu betreten, von denen man einen schönen Blick auf die Stadt hat. Jede Stunde, von 10:00 bis 17:00 Uhr, ist es möglich, mit einem Führer (maximal 15 Personen) den Berg zu besteigen. Ticketpreis: 1500 HUF (ermäßigtes Ticket für Studenten und Senioren 1000 HUF) und Familientickets (2 Erwachsene + 1 Kind) kosten - 3500 HUF, zusätzliches Kind (ab 6 Jahren) - 200 HUF
Fischerbastei
Beim Besuch des Burgberges darf man das andere, bekannte, ursprüngliche Gebäude nicht verlassen Fischerbastei. Trotz seines romanischen Aussehens ist das Bauwerk relativ jung, es wurde in den Jahren 1895-1902 erbaut. Ein Teil des Turms kann kostenlos besichtigt werden, während der Eintritt in die höchste Ebene kostenpflichtig ist.
Auf der Fischerbastei gibt es kleine Kneipen mit tollem Blick über die Stadt. Es kann ein idealer Ort für einen Kurzurlaub sein.
Museum für Musikgeschichte
IN Museum für Musikgeschichte lernen wir die Geschichte der ungarischen Musik vom 18. Jahrhundert bis heute kennen. Die Ausstellung umfasst Musikinstrumente, Bücher und andere musikbezogene Exponate. Auch wenn Sie nicht hineingehen möchten, lohnt sich ein Blick in den Innenhof und die schöne Fassade des Museumsgebäudes (Adresse: Táncsics Mihály u. 7).
Öffnungszeiten und Tage: Dienstag-Sonntag 10:00-18:00 (montags geschlossen und vom 23. bis 26. und 30. Dezember sowie am 1. Januar). Tickets: für Erwachsene - 600 HUF, Kinder, Studenten, Senioren - 300 HUF , kostenlos für Kinder unter 6 Jahren
Wiener Tor
Wiener Tor (Bécsi Kapú) ist das einzige erhaltene alte Stadttor, das sich im nördlichen Teil des Bezirks befindet. Sie können das Tor betreten, aber es hat keinen sehr guten Blick auf die Stadt oder das Viertel selbst. Neben dem Tor, außerhalb der Mauern, finden Sie einen kleinen Park und ein paar Bänke.
Neben dem Tor befindet sich ein massives Gebäude - es beherbergt das Nationalarchiv.
Wo sollen wir essen
Auf der Rückseite der Burganlage gibt es einen Stand mit beliebten Konditoreien Kürtőskalács (Wir finden ein ähnliches Produkt auch in der Slowakei und Tschechien unter dem Namen trdelnik).
Wenn wir uns hinsetzen und ausruhen möchten, können wir in das Café in der Nähe der Matthiaskirche gehen, wo wir ein lokales Dessert essen und Kaffee oder Tee trinken.
Praktische Information
Wie komme ich zum Schlossberg?
Weg | Weitere Informationen |
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Zu Fuß | Die Wanderroute ist nicht sehr kompliziert, aber aufgrund ihres "Wraps" relativ lang. Auf dem Weg gehen wir durch eines der Tore und sehen einige interessante Teile der Befestigungsanlagen. Die Route beginnt hinter der Kettenbrücke und oben gehen wir durch die Burg auf den Platz hinaus. Es ist auch möglich, die Kasematten vom Várkert-Basargarten aus zu betreten. |
Seilbahn | Die Seilbahn fährt von 7.30 bis 22.00 Uhr ungefähr alle 10 Minuten. Seine Haltestelle befindet sich direkt hinter der Kettenbrücke. Ticketpreise: einfache Fahrt (Erwachsene - 1200 HUF, Kinder 3-14 Jahre - 700 HUF) / Hin- und Rückfahrt (Erwachsene - 1800 HUF, Kinder 3-14 Jahre - 1200 HUF) |
Aufzug | Der Aufzug befindet sich im Garten im Bereich von Várkert Bazar. Um nach oben zu gelangen, müssen wir zwei Pässe verwenden. |
Bus | Wir können auch die Buslinien 16, 16A oder 116 (die sogenannten Várbusz, Burgbusse) benutzen. Diese Busse haben unterschiedliche Routen, fahren jedoch durch den Burgberg und halten an verschiedenen Haltestellen. |