1. Meise ist der bekannteste Vogel des polnischen Winters. Vor allem deshalb, weil es dann sehr oft an den Futterstellen ankommt, dass wir die dort gestreuten Körner bauen und essen, aber auch deren Färbung ist von großer Bedeutung. Sie sind sehr farbenfroh - ein schwarzer Kopf mit schwarzen Federn, ein gelbgrüner Bauch und grünliche Flügel fallen besonders im Schnee auf.
2. Meisen sind etwas kleiner als Spatzen. Sie sind jedoch viel gefräßiger. Tagsüber fressen sie so viel Nahrung, wie sie selbst wiegen. Dies bedeutet, dass die Meisenfamilie - zwei Erwachsene plus etwa 10 Küken - in einem Sommer bis zu 3 Millionen Insekten verzehrt.
3. Die Meise ernährt sich hauptsächlich von verschiedenen Insekten, Getreide, und im Winter hängen die Menschen ihnen manchmal Schmalzstücke auf, die sie auch gerne essen.
4. Meise ist einer der schlaueren Vögel. Sie haben auch ein sehr gutes Gedächtnis - sie können sich erinnern, wo andere Vögel ihre Vorräte aufbewahren oder in welchen Häusern Körner für sie verschüttet werden. Dadurch finden sie im Winter schneller Nahrung.
5. Meisen leben für so kleine Vögel sehr lange. In freier Wildbahn können sie nachweislich bis zu 15 Jahre alt werden.
6. In Polen sind Meisen sehr zahlreich. Ihre Zahl wird auf 4 Millionen Paare geschätzt. Interessanterweise steht diese Art in Polen unter Schutz. Vor allem wegen ihrer positiven Wirkung beim Verzehr von Insekten, hauptsächlich Schädlingen.
7. Meisen bauen ihre Nester oft im von Menschen bewohnten Gebiet in Mauerspalten oder Löchern, aber auch in Mulden, irgendwelchen Löchern oder Erdlöchern
8. Meisenküken werden sehr schnell unabhängig. Normalerweise können sie nach 20 Tagen aus dem Nest fliegen. Später bleiben sie in der Nähe. Normalerweise weichen sie nicht allzu weit von ihrem Schlüpfplatz ab.
9. Ihre Schnäbel sind kurz, aber sehr stark - perfekt zum Spalten von Samen.
10. Meise kann statt schwarz und blau auch gefiedert sein. Es ist ein sehr buntes Gefieder einer anderen Meiseart, die in Polen vorkommt.