In den letzten Jahren wurde viel über Ökologie und Umweltschutz gesprochen. Es gibt auch immer mehr ökologische Stiftungen und Organisationen, die sich täglich damit beschäftigen. Eines der Probleme im Zusammenhang mit der ständigen Zerstörung der natürlichen Umwelt ist die Vergrößerung des Ozonlochs und damit die globale Erwärmung.
Was genau ist das mysteriös klingende Ozonloch? Um zu verstehen, worum es hier geht, sollte man den Grundaufbau der Erdatmosphäre kennen. Unser Planet ist von einer gasförmigen Hülle umgeben, die von der Schwerkraft der Erde angezogen wird. Diese Beschichtung ist in mehrere Schichten unterteilt, von denen jede eine andere Aufgabe übernimmt.
Im Zusammenhang mit dem Ozonloch ist es wichtig, einen Teil der Atmosphäre, die sogenannte Stratosphäre, kennenzulernen. Es ist die zweite Gasschicht, von der Erdoberfläche aus gezählt, die für die Temperaturinversion, also die Wärmeübertragung, verantwortlich ist. Es besteht zum größten Teil aus der Ozonschicht. Ozon absorbiert sehr gut ultraviolette Strahlung, die von der Sonne auf unseren Planeten gelangt.
Auf diese Weise schützt es die Erde vor Überhitzung und den schädlichen Auswirkungen großer Dosen elektromagnetischer Strahlung. Ozon wird hauptsächlich in den unteren und mittleren Breitengraden produziert. In der Nähe der Pole gibt es davon sehr wenig, was bedeutet, dass dort die sogenannten Ozonlöcher.
Ein weiterer ungünstiger Faktor, der zur Vergrößerung von Ozonlöchern beiträgt, sind Schadstoffe in der Luft, die sehr lange in die Stratosphäre gelangen. Die Nachteile für die Ozonschicht sind unter anderem Vulkanasche, Raketendämpfe und besonders gefährliche Freone.
Menschliche Aktivität und das Ozonloch
Der größte und schädlichste Faktor, der die Ozonschicht zerstörte, war die hohe Emission von Freonen in die Atmosphäre. Freone sind eine spezielle Gruppe von Chlor- und Fluorkohlenwasserstoffen, die als Arbeitsflüssigkeiten in Kühlschränken, als Trägergas in Aerosolen und zur Herstellung von geschäumten Polymeren verwendet wurden.
Bereits in den 1970er Jahren wurde geforscht, um nachzuweisen, dass FCKW einen wichtigen Teil der Stratosphäre zerstören. Leider wurde erst in den 90er Jahren, als sich das Ozonloch deutlich vergrößerte, die Schädlichkeit von Freonen weltweit erkannt und nach und nach vom Markt genommen und die Produktion eingestellt.
Über mehrere Jahrzehnte haben sie viel Schaden angerichtet, doch laut Wissenschaftlern kann sich die Ozonschicht sogar bis 2060 regenerieren. Dies ist natürlich eine optimistische Prognose, da die Emissionen anderer Treibhausgase viel niedriger sind als heute.
Globale Erwärmung – Was bedroht uns?
Aufgrund der gestoppten Emission von Freonen und vorläufigen Prognosen zur Verbesserung des Zustands unserer Stratosphäre ist zu hoffen, dass sich die Ozonschicht tatsächlich erholt. Andernfalls wäre die Erde in großer Gefahr. Ozon absorbiert große Mengen schädlicher ultravioletter Strahlung der Sonne.
Ein Teil dieser Strahlung ist für lebende Organismen sehr gefährlich, insbesondere in großen Mengen. Zu viel Exposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung kann schwere Verbrennungen sowie gefährliche genetische Mutationen verursachen – bei Mensch und Tier kann es zu Krebs führen.
Das Konzept der globalen Erwärmung hängt auch eng mit der Vergrößerung des Ozonlochs zusammen. Es ist ein Anstieg der durchschnittlichen Temperatur der Erdatmosphäre nahe der Erdoberfläche. Die globale Erwärmung ist bereits heute deutlich sichtbar und globale Organisationen schlagen Alarm. Vielerorts herrscht eine Dürre, die viele wirtschaftliche Probleme verursacht.
Wenn das Ozonloch weiter wächst, könnten die Folgen katastrophal sein. Was steht uns bevor? Es ist unmöglich, genau vorherzusagen, aber die Bewohner der Erde können von riesigen Überschwemmungen im Zusammenhang mit dem Abschmelzen der Gletscher, schrecklichen Dürren und folglich auch einer Hungersnot bedroht werden.
Es kann auch extrem gefährliche Wetterphänomene geben, die nicht einfach vorhergesagt werden können. Derzeit gibt es nur leichte Anzeichen für eine globale Erwärmung, aber sie sollten alarmierend sein. Entgegen dem Anschein ist das Ozonloch ein viel ernsteres Problem, als wir vielleicht denken.
Wie kann man einer Vergrößerung des Ozonlochs vorbeugen?
Die Temperatur der Erdatmosphäre steigt nicht nur durch die Emission von Freonen. Auch andere Treibhausgase leisten einen großen Beitrag zu diesem Prozess, insbesondere Kohlendioxid, das in großen Mengen emittiert wird. Durch die zunehmende Zahl unabhängiger Kraftfahrzeuge und den enormen Ausstoß von Industriegasen steigt die Temperatur der Erdatmosphäre weiter an.
Was kann der Durchschnittsbürger für die Umwelt tun? Naja, nicht viel, aber die Mühe lohnt sich immer. Wenn möglich, können Sie manchmal anstelle eines Autos ein Fahrrad oder einen Stadtverkehr wählen. Sie können auch Müll trennen, damit mehr davon recycelt wird, damit die Fabriken zumindest etwas weniger Treibhausgase produzieren.
Es lohnt sich auch, Ihre Verwandten und Freunde dazu zu überreden, damit auch sie versuchen, unserem Planeten zumindest auf diese Weise zu helfen. Das Wichtigste in dieser Situation ist jedoch, dass neben den Bürgern auch die Regierungen der meisten Länder Schritte in diese Richtung unternehmen. Insbesondere die Behörden großer, hochentwickelter Länder sollten damit beginnen, das Problem der globalen Erwärmung ernst zu nehmen und die Menge der ausgestoßenen Gase gesetzlich zu regulieren, um die tragische globale Erwärmung zu verhindern.