Füssen ist eine kleine bayerische Stadt in einer malerischen Region Allgäu nur einen kilometer von der grenze zu Österreich. Die Stadt ist bei deutschen Touristen als erstes (oder letztes!) Reiseziel bekannt Romantische Straße (Romantische Straße), d. h. eine thematische touristische Route, die in den 1950er Jahren erstellt wurde.
Die Romantische Straße besteht aus mehreren Dutzend Städten und Gemeinden, beginnend von Füssen bis in das historische Frankenland Würzburg. Die gesamte Strecke ist ca 350 Kilometer. Seine Popularität bei den Deutschen beeinflusste die gepflegte Stadt voller Bars, Restaurants und Hotels. Die mittelalterlichen Gassen, barocken Kirchen und das angenehme Klima laden sicherlich zu einem Besuch in Füssen ein. Was möglicherweise weniger komfortabel ist, sind die Touristenmassen, insbesondere an arbeitsfreien Tagen.
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Polnische Touristen treffen zum ersten Mal am häufigsten auf den Namen Füssen, wenn sie einen Weg zu einem der berühmten bayerischen Schlösser suchen - Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. Beide liegen im Ortsteil Hohenschwangau der Gemeinde Schwangau, der etwa 4 Kilometer vom Zentrum von Füssen entfernt liegt. Stadtbusse fahren täglich vom Bahnhof Füssen nach Hohenschwangau.
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Eine kurze Geschichte der Stadt
Das Gebiet im heutigen Füssen war bereits zur Römerzeit besiedelt. Durch die Stadt verlief eine Römerstraße Via Claudia Augusta das Gebiet des heutigen Italiens mit der Kolonie verbinden Augusta Vindelicum (heute Augsburg). IN 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. war sie einer der wichtigsten Handelswege durch die Alpen nach Mitteleuropa.
Schon der Name Füssen kommt wahrscheinlich vom Wort Klamm und bezieht sich auf die Klamm am Lech. Während des Römischen Reiches war hier eine der Legionen stationiert, die die Sicherheit auf der Strecke verteidigte, und auf dem Burgberg noch in 3. Jahrhundert wahrscheinlich gab es ein römisches Kastell.
Nach dem Untergang des Römischen Reiches verlor das Gebiet langsam an Bedeutung, bis die Achtes Jahrhundert n. Chr., als der Legende nach hier ein Schweizer Mönch auftauchte Magnus (heute bekannt als Heilige Mang). Nach seinem Tod kamen Pilger in die Stadt, sowohl zu dem Ort, an dem der Legende nach der Fuß des Heiligen geprägt wurde (in der Schlucht am Lech) als auch zu seiner Grabstätte. IN Neuntes Jahrhundert der Bischof von Augsburg beauftragte den Bau der Kirche und des Klosters St. Manga. Die heutige Form der Anlage ist jedoch das Ergebnis des barocken Umbaus in den Jahren 1697-1727. Durch die starke Bindung an die Kirche übte das Augsburger Bistum die Macht über die Stadt aus.
Zwischen 1274 und 1286 In einem Jahr erhielt Füssen das Stadtrecht. Diesen Umstand wollte sich der bayerische Prinz zunutze machen Ludwig II. (Ludwig II. der Strenge)Wer in 1291 begann mit dem Bau einer Burg auf einem Hügel über dem Kloster St. Manga. Der unerlaubte Bau gefiel jedoch dem Bischof von Augsburg nicht, der seine eigenen Rechte beanspruchte und die Rechte an dem unvollendeten Gebäude übernahm. Seitdem ist das Schloss Sitz der Gemeindeverwaltung und Sommerresidenz der Augsburger Bischöfe. Am Ende XV. Jahrhundert Bischof Friedrich II. von Zollern er baute die Burg zu einer Festung um, die heute heißt Hohes Schloss.
Beide Gebäude (das Kloster St. Manga und die Burg) sind heute die wichtigsten Stadtdenkmäler.
Füssen wurde wieder laut in XVI Jahrhundertals in der Stadt die erste Zunft der Lauten- und Cellomacher in Europa gegründet wurde. Zu Spitzenzeiten waren in der Stadt (bei nur 2.000 Einwohnern!) knapp 20 Anlagen in Betrieb, deren Baumaterial der benachbarte Lech lieferte. Irgendwann war die Zahl der Handwerker so groß, dass sie sich nach neuen Orten für ihre Tätigkeit umsehen mussten. Im Laufe mehrerer Jahrzehnte verstreuten sich die meisten von ihnen über den Kontinent. nach: Salzburg, Wien, Prag, Venedig, Rom und Padua.
Füssen wurde erneut zu einem wichtigen Veranstaltungsort in 1745als in der Stadt ein Abkommen zum Verzicht auf Bayern aus dem Kampf um die österreichische Thronfolge unterzeichnet wurde.
Heute ist Füssen ein typischer Fremdenverkehrsort, wo wir aber noch das alte Heimaterbe kennenlernen und sehen können.
Wie kann man Füssen besuchen?
Trotz seines unbestreitbaren Charmes ist der historische und touristische Teil von Füssen relativ klein und Sie können alle Bereiche der Altstadt bequem zu Fuß erreichen. Der Bahnhof ist auch nur wenige Schritte von der Fußgängerzone der Stadt entfernt.
Etwas weiter weg ist der Forggensee und wer dorthin fährt, sollte mit einem längeren Spaziergang rechnen.
Wie viel Zeit sollten Sie aufwenden, um Füssen zu erkunden?
In der Tat, wenn Sie einen Spaziergang durch die Altstadt machen und die Innenhöfe (das Schloss und das Kloster St. Manga) sehen möchten, reicht es uns, Füssen zu besuchen 2 bis 3 Stunden. Die historische Altstadt kann in buchstäblich einer Stunde schnell zu Fuß erkundet werden.
Wenn wir eines der Museen (oder beides) besuchen möchten, planen Sie am besten mindestens den halben Tag ein, und wenn wir auch den Forggensee sehen, können wir den ganzen Tag vor Ort verbringen.
Touristeninformation (aktualisiert Mai 2022)
Die wichtigste Touristeninformation befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und am Eingang zur Altstadt auf der Straße Kaiser-Maximilian-Platz 1. Vor dem Informationspunkt befindet sich ein Brunnen "Sieben Steine" (SiebenSteinBrunnen) symbolisiert die 700-jährige Geschichte der Stadt.
Der Informationsschalter ist montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 09:30 bis 13:30 Uhr geöffnet.
Gepäckraum
Eine Gepäckaufbewahrung finden Sie am Hauptbahnhof (sowohl am Bahnsteig als auch in der Mitte des Bahnhofsgebäudes). Dies sind automatische Schließfächer und kosten 3 € oder 4 € pro Schließfach.
Eine weitere Gepäckaufbewahrung befindet sich gegenüber der Tourist-Information in einem freistehenden Gebäude. In diesem Fall handelt es sich auch um SB-Schließfächer.
Zu Besuch in Füssen
Ein Besuch in der Altstadt (Altstadt) am besten startest du von der wichtigsten Stadtpromenade - der Straße Reichenstraße. Diese charakteristische Route fällt mit Dekorationen an den Fassaden oder mittelalterlichen Schildern ins Auge. Es lohnt sich, nach einer Apotheke (Stadt Apotheke, Adresse: Reichenstraße 12) zu suchen, die sich sowohl durch ihr Schild (Eule kämpft gegen eine Schlange) als auch durch die Fassade selbst auszeichnet.
Wenn wir mehr Zeit haben, können wir mehrmals von der Route abweichen und nach verschiedenen historischen Fassaden und anderen Gebäuden Ausschau halten. Die interessantesten Straßen sollten wir östlich der Reichenstraße finden. Ein Beispiel ist die Straße Schrannenplatz, wo früher der Maismarkt war. Ein beliebtes Restaurant befindet sich in einem der Gebäude in der Nähe Gasthof Kronewo wir Bier trinken und beliebte lokale Gerichte essen. Das Restaurant versucht an die mittelalterliche Atmosphäre anzuknüpfen und im Inneren sollte man ein bisschen touristische Atmosphäre erwarten. Leider sind die Preise, wie in anderen Restaurants in der Altstadt, nicht günstig…
Über die Reichenstraße nach Süden erreichen wir das Rathaus, von wo aus wir zum Kloster St. Manga oder bis zum Hohen Schloss.
Wenn wir von hier die Straße runter gehen Lechhalde Richtung Fluss erreichen wir buchstäblich ein Krankenhaus mit roter Fassade Heilig-Geist-Spitalkirche. Die mit Fresken bedeckte Fassade des Tempels selbst ist ein Blickfang, aber auch im Inneren können wir auffällige Fresken und andere Rokoko-Dekorationen sehen. Das Kirchengebäude ist recht jung und wurde nur zur Hälfte gebaut 18. Jahrhundertgleich nachdem der vorherige Tempel niedergebrannt war. Im Mittelalter befand sich an der Kirche ein Komplex, in dem Arme und Kranke versorgt wurden.
NS. Manga
Es kann als das wichtigste städtische Denkmal angesehen werden NS. Manga (Benediktinerkloster St. Mang). Obwohl das Kloster an diesem Ort bereits in Neuntes Jahrhundert, seine heutige Gestalt ist das Ergebnis des großen barocken Umbaus in den Jahren 1696-1726. 1802 ging das Kloster in die Hände der weltlichen Obrigkeit über und die wichtigsten Sammlungen wurden in andere Städte verschleppt. Heute finden wir im Inneren das Hauptmuseum der Stadt.
Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr (April bis Oktober) bzw. von 13:00 bis 16:00 Uhr (andere Monate) geöffnet. Ein Erwachsenenticket kostet 6 €, Kinder 4 € und ein Familienticket 8 €. Wenn wir auch das Museum im Hohen Schloss besuchen möchten, können wir eine Kombikarte für 7 € kaufen, d.h. wir zahlen nur 1 € und können die zweite Einrichtung besuchen. Wir betreten das Museum durch den Innenhof durch den Haupteingang. (aktualisiert Mai 2022).
Das Klostermuseum ist relativ groß und hat viele Exponate im Inneren. Es gibt mehrere interessante Räume und Räume zu besuchen. Leider ist alles drinnen nur auf Deutsch beschrieben (Update Mai 2022) und wenn wir die Sprache unserer westlichen Nachbarn nicht kennen, werden wir blitzschnell durch einige Räume gehen.
Ein großer Teil der Ausstellung ist dem Cello- und Lautenbau gewidmet. In Füssen wurde die erste Zunft von Herstellern dieser Instrumente in ganz Europa gegründet. Im Inneren werden wir neben der Musikanlage selbst auch ein Beispiel für eine Lautenproduktionsanlage sehen. Direkt neben der Musikausstellung befindet sich ein Raum mit Skizzen und Bildern von Ludwigs II. Schlössern.
Er gilt als der wichtigste Raum des gesamten Komplexes Kaisersaal (auch Prinzensaal genannt). Es ist ein beeindruckender Bankettsaal mit barocken Stuckarbeiten und Fresken mit nautischen Motiven. Jährlich finden hier von Juni bis September Konzerte statt. Ein Übungsraum steht ebenfalls zur Besichtigung zur Verfügung.
Ein weiterer Schatz der Anlage ist wunderschön Barockbibliothekdie durch eine ovale Öffnung mit einem Refektorium im unteren Stockwerk geteilt ist. Im Inneren gibt es schöne Dekorationen auf Regalen und Skulpturen.
Beim Besuch des Klosters schauen wir uns auch an 9. Jahrhundert Kapelle NS. Annadie bei ihrer Gründung die Hauptklosterkirche war und in späteren Jahrhunderten als Grabkapelle für Mitglieder des schwäbischen Adelsgeschlechts (Freyberg-Eisenberg) diente. Heute ist der größte Schatz dieses ehemaligen Tempels eine Sammlung von Gemälden mit einem gemeinsamen Titel "Tanz mit dem Tod" (Füssener Totentanz)die die Todesfigur (in verschiedenen Posen) zusammen mit verschiedenen Menschen darstellen, sowohl Normalsterblichen als auch bedeutenden Persönlichkeiten (z. B. dem Papst oder dem Kaiser). Das Werk entstand in 1602 und sein Autor war Jakob Hiebeler.
Vor kurzem in der Kapelle St. Anna, bei Renovierungsarbeiten wurden die Überreste des historischen Kreuzgangs entdeckt, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind. An der Fundstelle wurde auch ein kleines Lapidarium angelegt.
Ein oder zwei Stunden werden wir in Ruhe im Museum verbringen, je nach unseren Deutschkenntnissen.
Auch wenn wir nicht vorhaben, hineinzugehen, ist der reich verzierte Innenhof sehenswert. Wenn wir das Kloster von der Flussseite aus umrunden, finden wir auch einen Eingang zu einem kleinen Barockgarten, in dem wir uns von der Hektik erholen können.
Es grenzt an das Kloster NS. Manga. Beim Wiederaufbau in den Jahren 1701–1717 wurde die mittelalterliche Kirche neben dem Kloster in eine beeindruckende Barockbasilika verwandelt. Im Inneren können wir unter anderem: in die romanische Krypta mit einem Fresko der Hl. Magnus am Ende 10. Jahrhundert, sehen Sie die beeindruckenden Deckenfresken über dem Hauptschiff oder die reich verzierte Orgel.
Der Eintritt ist frei und befindet sich an der Nordwestseite des Klosters (von außen).
Hohes Schloss
Das zweite Wahrzeichen von Füssen thront über der Stadt Hohes Schloss. Die Festung ist aufgrund der umliegenden Befestigungsanlagen und Türme schon von weitem zu sehen. Heute gilt die Anlage als eines der besten Beispiele spätgotischer Burgenarchitektur in ganz Deutschland. Gleichzeitig ist es eines der größten erhaltenen Gebäude dieser Art im historischen Schwaben.
Der Bau der Residenz begann in XIII Jahrhundertaber seine heutige Form ist das Ergebnis einer durchgängigen Rekonstruktion XV. Jahrhundert (Jahre 1490-1504). Damals wurden die Gebäude rund um den Hauptburghof gebaut.
Den Eingang zum Schloss erreichen wir durch eine breite Straße von der Seite des Magnusplatz oder spazieren Sie eine schmale und stimmungsvolle Straße entlang Faulenbachgäßchen. Die zweite Route verläuft entlang der Mauern des Klosters St. Manga aus dem Süden. Nach dem Betreten der Festung ist es noch ein kurzer Spaziergang entlang der Mauern bergauf zum imposanten Tor, das zum Hauptburghof führt. Am ersten Tor, das zum Festungsbereich führt, finden wir auch eine Treppe, die uns (in den Sommermonaten) zu einem kleinen Garten führt, der an dieser Stelle für ca 1820.
Beim Betreten des Burghaupthofes fallen sofort die Fresken auf, die die meisten Wände bedecken. Sie wurden wahrscheinlich erstellt in 1499 und beziehen sich auf den illusionistischen Stil (vom französischen Trompe l'oeil). Sie sind sicherlich eine der interessantesten Fassadenmalereien in ganz Bayern. Wir können den Hof betreten kostenlos.
Die ehemaligen Schlossräume wurden zu Büros und in einigen (darunter der Rittersaal mit Holzdecke, ehemals als Ballsaal genutzt) eine Kunstgalerie mit Gemälden und Skulpturen aus verschiedenen Epochen, darunter XV und XVI Jahrhundert mit Werken der schwäbischen und bayerischen Meister. Im Inneren werden sie auch angezeigt 19. Jahrhundert Gemälde von Malern der Münchner Schule (Münchner Schule).
Beim Betreten des Museums können wir auch den Turm, der Teil des Haupttors ist, besichtigen und auf seine Spitze steigen, von wo aus man einen Aussichtspunkt über die gesamte Altstadt hat (bei gutem Wetter sehen wir auch den künstlichen Forggensee ein paar Kilometer entfernt).
Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr (April bis Oktober) bzw. von 13:00 bis 16:00 Uhr (andere Monate) geöffnet. Ein Erwachsenenticket kostet 6 €, Kinder 4 € und ein Familienticket 8 €. Kinder unter 7 Jahren haben freien Eintritt. Wenn wir das Stadtmuseum im Kloster St. Manga, wir können eine Kombikarte für 7 € kaufen, zahlen also nur 1 € und können die zweite Anlage besuchen. Wir betreten das Museum durch den Haupthof. (aktualisiert Mai 2022).
Ohne Eintrittskarte können wir jedoch die Schlosskapelle besichtigen NS. Veita (St. Veit) und einer der Türme (ehemals ein Kerker) in der südöstlichen Ecke des Hofes.
Ehemalige Stadtbefestigung
Fast alle mittelalterlichen Städte waren durch Wehrmauern geschützt, und der Zugang war nur durch eines der Tore möglich. Füssen wurde erst gegen Ende eingemauert XIII Jahrhundert, d.h. gleich nach Erhalt der Stadtrechte, und die Befestigungsanlagen wurden gleich zu Beginn ausgebaut XVI Jahrhundert (Über 1503). Nur eines der drei Haupttore durfte die Stadt betreten.
Ein Fragment der ursprünglichen Mauern und fünf Wehrtürme sind bis heute erhalten geblieben, leider ohne die ursprünglichen Tore. Den bestehenden Teil der Befestigungsanlage im südöstlichen Teil der Stadt sehen wir bei NS. Stefandas zum Franziskanerkloster gehört. Dort können wir auch den historischen Friedhof besichtigen, der von der Ostseite mit Stadtmauern eingezäunt ist.
Lechfall
Überqueren wir die Straße und die Lechhaldebrücke auf die andere Lechseite und gehen dann nach Westen, erreichen wir in ca. 10 Minuten den in einer engen Klamm gelegenen Lechfall. Wasserfall und Schlucht wurden gegen Ende künstlich wieder aufgebaut XIX Jahrhundert und unterstützten zunächst die Arbeit der lokalen Mühlen, heute sind sie Teil des Energieerzeugungssystems.
Der Wasserfall fasziniert mit seiner treppenartigen Form und der hellblauen Farbe des Wassers (in den Sommermonaten). Direkt über der Schlucht wurde eine kleine Fußgängerbrücke gebaut und es gibt auch Informationstafeln. Der Wasserfall selbst ist vielleicht nicht beeindruckend (er ist etwa 12 Meter hoch), aber für einige Touristen kann er eine Attraktion sein, die einen kurzen Spaziergang vom Stadtzentrum entfernt lohnt.
Die Nähe der Schlucht wird auch mit dem Schutzpatron der Stadt, dem Heiligen Magnus, in Verbindung gebracht. Der Legende nach sprang der Heilige auf der Flucht vor einem wilden Tier (oder einem Dämon) hier auf die andere Seite des Flusses, und sein Fuß spiegelte sich an der Stelle des Sprungs im Stein. Seitdem ist der Fußabdruck (Magnustritt) ein Ort der sonntäglichen Wallfahrt. Etwas weiter sehen wir auch eine Büste des bayerischen Königs Maximilian II.
Wenn wir zu Fuß nach Hohenschwangau möchten, beginnt die Route auf der anderen Straßenseite, die in etwa 90 Minuten die Stadt am Fuße der bayerischen Schlösser erreicht.
Forggensee
Etwa drei Kilometer nördlich der Altstadt, am Ende des Lechs, ist er 12 Kilometer lang und 3 Kilometer breit Forggensee. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen gewöhnlichen Alpensee, sondern um ein künstliches Rückhaltebecken, das an der Stelle der einst hier gelegenen Stadt angelegt wurde. Forggen. Die Anlage eines so großen Stausees sollte in der Vergangenheit immer wieder Überschwemmungen verhindern und wird heute auch von Wasserkraftwerken genutzt.
Etwa Mitte Oktober ist der See bis ins Frühjahr größtenteils trocken, abgesehen vom Überleben der Fische. Während dieser Zeit können wir Ruinenfragmente und die Überreste der Stadt sehen, die an diesem Ort existierten. Der Stausee beginnt sich im Frühjahr, wenn der Schnee in den Bergen schmilzt, langsam zu füllen und ist im Sommer vollständig gefüllt.
Im Sommer werden bis zum Beginn des Trocknungsprozesses Rundfahrten um den See organisiert, bei denen wir die malerische Umgebung, einschließlich des weithin sichtbaren Schloss Neuschwanstein, sehen können. Es stehen kurze einstündige und längere zweistündige Kreuzfahrten zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im offiziellen Newsletter (2022/2018).
Wenn uns Kreuzfahrten nicht interessieren, können wir einfach am Seeufer entlang spazieren und die wunderschöne Alpenlandschaft genießen.
Anfahrt nach Füssen
Von den meisten bayerischen Tourismusstädten erreichen wir den Bahnhof in Füssen direkt oder mit kurzem Umsteigen. Wenn wir mit 2 oder mehr Personen unterwegs sind, lohnt es sich, sich mit den speziellen Regionaltickets vertraut zu machen:
- Bayern-Ticket - Bayern-Lokalticket, ermöglicht Fahrten mit Regionalzügen und öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Bayern bis 3:00 Uhr des nächsten Tages. Der Preis für einen Erwachsenen beträgt 25 € und für zwei Erwachsene 31 €. Es gibt auch Versionen für mehr Passagiere.
- Regio-Ticket Allgäu-Schwaben - Lokales Allgäu-Ticket (kann auch von München aus genutzt werden). Es ermöglicht Ihnen, in den Regionalzügen frei zu reisen, jedoch ohne öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Der Preis beträgt 22 € für eine Person und zusätzlich 6 € für jede weitere Person.
Beachtung! Beide Tickets verkehren montags bis freitags erst ab 9:00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen uneingeschränkt. Durch Aufrufen der offiziellen Website der Deutschen Bahn und Eingabe von Ziel- und Startort werden uns alle Arten von Tickets angezeigt, die auf einer bestimmten Strecke verwendet werden können.
Bei einem Kauf an der Kasse wird eine Bearbeitungsgebühr zum Ticketpreis hinzugerechnet. Bei Automaten an Bahnhöfen passiert dies nicht.