Verkehrsmuseum Nürnberg ist eines der ältesten Verkehrsmuseen der Welt. Die Einrichtung besteht aus zwei Museen: DB Museum (Deutsche Bahn Museum) und modern Museum für Kommunikation.
Der Komplex befindet sich in Lessingstraße 6 (Lessingstraße 6) und es liegt buchstäblich nur wenige Schritte hinter den historischen Stadtmauern.
Geschichte
Das erste Museum der Bayerischen Königseisenbahn wurde in . gegründet 1882 in München. Anfangs konnten sie nur Bahnbeschäftigte besuchen, doch nach drei Jahren wurde die Anlage auch anderen Freiwilligen zur Verfügung gestellt. Der Besuch des Museums war jedoch nicht so einfach - nur mittwochs und nur in der Sommersaison konnte man das Museum betreten.
In den Folgejahren hat der Bürgermeister Nürnberg Georg von Schuh er versuchte erfolgreich, die Sammlung in seine Stadt zu überführen. 1. Oktober 1899 offiziell in Nürnberg eröffnet Museum der Bayerischen Königlichen Eisenbahndie zwei Jahre später umbenannt wurde in Königlich Bayerisches Verkehrsmuseum und Exponate zu den Aktivitäten der königlichen Post sind dort ebenfalls zu sehen.
Warum gerade Nürnberg? Es ist hier in 1835 Die erste Dampfeisenbahnstrecke Deutschlands wurde gebaut und verband Nürnberg mit der nahegelegenen Stadt Fürth. Die Waggons wurden nicht immer von einer Lokomotive gezogen - mangels Kohle wurde sie durch Pferde ersetzt! Es lohnt sich, sich daran zu erinnern Königreich Bayern trotz des Scheiterns von der preußisch-österreichische Krieg in 1866 behielt die Autonomie des Eisenbahn- und Postsystems.
In Jahren 1915-1925 ein neuer Sitz wurde gebaut, in dem das Museum bis heute tätig ist. Bei den Luftangriffen am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Museumsgebäude stark beschädigt und die Renovierung dauerte bis in die 1960er Jahre. Nach dem Krieg wurde beschlossen, den Museumskomplex zu erweitern und zu erweitern.
Von 1996 die Anlage wird von der nationalen deutschen Fluggesellschaft betreut Deutsche Bahnder es für eine symbolische Marke gekauft hat. Seitdem lautet der offizielle Name des Eisenbahnmuseums DB Museum.
DB Museum (Eisenbahnmuseum)
Das Eisenbahnmuseum gliedert sich in zwei Teile: den Hauptteil im Museumsgebäude und eine zusätzliche Freifläche auf der gegenüberliegenden Straßenseite Sandstraße (Sandstraße).
Das Hauptmuseum ist in mehrere Themenbereiche gegliedert. Die Ausstellung im Erdgeschoss präsentiert die Geschichte der Deutschen Bahn von ihren Anfängen im XIX Jahrhundert Jahr bis zur Periode Zweiter Weltkrieg. Die Ausstellung im Erdgeschoss zeigt, wie die Bahn gebaut wurde und welche Schwierigkeiten bei ihrer Entwicklung aufgetreten sind, und in den folgenden Räumen wird die Geschichte dieses Verkehrsmittels während der Weltkriege präsentiert. Besonders deprimierend ist die Ausstellung über den Einsatz von Eisenbahnen bei Massentransporten und Arbeitslagern - wenn wir uns die ausgestellten Materialien ansehen, werden wir polnische Namen sehen …
Das ursprüngliche Exponat im Erdgeschoss ist das Photoplasticon, das in Deutschland heißt Kaiserpanorama. Wenn wir durch den Sucher schauen, werden wir verschiedene historische Ansichten bemerken.
Das Erdgeschoss zeigt die Nachkriegsgeschichte der Deutschen Bahn, die Geschichte wichtiger Bahnhöfe und die geplante Zukunft. Vor Ort kann man leicht den qualitativen und technologischen Sprung erkennen, der in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat.
Leider sind nur die Haupttitel der Ausstellungen ins Englische übersetzt und die Beschreibungen der Exponate nur auf Deutsch verfügbar. Zum Glück können wir am Schalter nach einem englischsprachigen Audioguide für 1 € zuzüglich einer rückzahlbaren Kaution fragen. (Aktualisierung Mai 2022)
Zumindest müssen wir das gesamte Museum und den offenen Teil besuchen 2und das Beste 3 Stunden.
Maschinenhalle
Der beeindruckendste Teil des Museums ist Maschinenhalledie in zwei Teile gegliedert war. Historische Lokomotiven und Waggons, inkl eine Nachbildung der ersten in Niemcza fahrenden Dampflokomotive namens Adler (polnischer Adler).
Im kürzeren Raum sehen wir die beiden wichtigsten Schätze der Sammlung: Kutschen (Lounge) des charismatischen Königs Ludwig II. Wittelsbach und Reisewagen des Reichskanzlers Otto van Bismarck.
Der Stil der Wagen Ludwigs II. erinnert sofort an seine Schlösser in Südbayern. Die Wagen sind in der Lieblingsfarbe des Königs - Blau - bemalt, und wenn Sie hineinblicken, sehen Sie charakteristische reiche Dekorationen.
Weniger bunt und praktischer sind die Waggons von Otto van Bismarck.
Modellarium
Im Erdgeschoss wartet ein wahrer Genuss auf die Besucher: Modellarium (Deutsch: Modellarium) - die fast 2.000 Eisenbahnmodelle in verschiedenen Maßstäben ausstellte. In der Mitte sehen wir sowohl sehr große Modelle im Maßstab 1:5, mittelgroße im Maßstab 1:10 oder 1:20, aber auch winzige Lokomotiven im Maßstab 1:700. Alle wurden mit größter Sorgfalt und mit der Wiedergabe kleinster Details hergestellt.
Der größte Teil der Sammlung wurde von einem bekannten Sammler und Professor für Pharmazie gestiftet Siegfried Ebel. Seine Sammlungen belaufen sich auf ca 10.000 Modelledie Ausstellung umfasste aber "nur" 1.500 Exponate.
Im Modelarium vergeht die Zeit sehr schnell und beim Betrachten der Sammlungselemente stellt man plötzlich fest, dass mehr als eine Stunde vergangen ist … Im Gegensatz zu den anderen Teilen des Museums werden hier Beschreibungen in englischer Sprache angezeigt.
In einem der Räume finden Sie ein riesiges Modell einer elektrischen Eisenbahn. Das gesamte Gleisnetz ist ca 500 Meter und läuft mehr oder weniger auf ihnen 30 Züge. Die Warteschlange ist zyklisch eingeschaltet und wird von einem der Mitarbeiter bedient. Die Aufführung dauert mehrere Minuten und kann fesselnd sein - unserer Meinung nach lohnt es sich, auf diese Aufführung zu warten!
Die Vorstellung beginnt dienstags bis freitags von 9.30 bis 16.30 Uhr stündlich und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen stündlich von 10.30 bis 17.30 Uhr.
KIBALA - Eisenbahn für die Jüngsten
Im zweiten Stock gibt es einen speziellen Bereich für die jüngsten Besucher namens KIBALA. Auf dem fast die gesamte Breite des Museums umfassenden Areal sind mehrere Attraktionen vorbereitet: ein kleiner Zug (stündlich), ein Lokomotivsimulator, Holzspielzeug und die Möglichkeit, sich als Eisenbahner zu verkleiden.
Kinder werden von freundlichem Personal betreut.
Offene Fläche
Auf der anderen Straßenseite befindet sich der zweite Teil des Museums, den wohl einige unwissende Touristen meiden. Um dorthin zu gelangen, müssen wir auf die andere Seite der Sandstraße (Sandstraße) gehen und den Tunnel gegenüber dem Schacht der Maschinenhalle des Hauptmuseums finden. Wir können auch nach den Resten der Gleise suchen, die wahrscheinlich die Exponate ins Museum gebracht haben.
Beim Betreten des Freigeländes passieren wir zunächst eine große Halle mit Lokomotiven und Waggons. Im Inneren werden wir neuere Modelle der letzten Jahrzehnte sehen.
Erst nachdem wir die lange Halle durchquert haben, gelangen wir auf die offene Fläche, auf die wir warten: historische Gebäude, ein winziger, kartierter Bahnhof mit einer kleinen Touristenbahn (eine Attraktion für die jüngsten Besucher) und weitere Waggons und Züge.
Eines der Denkmäler ist das historische Signalgebäude, das wir besichtigen können.
Museum für Kommunikation
Im zweiten Stock wurde ein modernes Museum (wobei das Wort Ausstellung besser wäre) eröffnet, das der Geschichte der Kommunikation gewidmet ist. Zu den Exponaten zählen historische Telefone, aber auch modernere Geräte wie Computer.
Leider funktionieren nicht alle interaktiven Exponate (aktualisiert Mai 2022). Das Museum könnte für jüngere Touristen interessant sein, für die viele der Exponate (wie ältere Handys und die ersten PCs) eine Art Vorgeschichte sind.;-)
Im Museum für Kommunikation wurden die Beschreibungen ins Englische übersetzt.
Praktische Informationen (aktualisiert August 2022)
Ein gemeinsames Ticket gilt für beide Museen. Der Ticketpreis für einen Erwachsenen beträgt 6€. Kinder zwischen 6 und 17 Jahren zahlen den halben Preis (3 €), jüngere Kinder haben freien Eintritt. Studenten und Senioren können ein ermäßigtes Ticket für 5 € erwerben.
Im Museum ist auch eine Familienkarte für 2 Erwachsene und maximal 4 Kinder für 12 € erhältlich.
Öffnungszeiten und Öffnungszeiten
- Das Hauptgebäude des Museums:
- Dienstag - Freitag: 9 - 17 Uhr,
- Samstag, Sonntag und Feiertage: 9:00 - 18:00 Uhr,
- geschlossen: jeden Montag, 1. Januar, Karfreitag, 1. Mai und 24., 25. und 31. Dezember.
- Die Ausstellung ist geöffnet:
- Dienstag - Freitag: 9:15-17:00,
- Samstag, Sonntag und Feiertage: 10:00 - 18:00 Uhr,
- von November bis März ist die Ausstellung ab 16:00 Uhr geöffnet.
Bei schlechtem Wetter kann der offene Teil des Museums für Besucher geschlossen sein.