Smog ist ein sehr schädliches atmosphärisches Phänomen, das darin besteht, dass Nebel mit verschiedenen Arten von Luftschadstoffen wie Rauch oder Autoabgasen vermischt wird. Das Wort Smog kommt aus dem Englischen und ist eine Kombination aus zwei anderen Wörtern: Rauch und Nebel, was Rauch bzw. Nebel bedeutet. In der Vergangenheit wurde in der polnischen Sprache auch das Wort smoky verwendet, das nach dem Vorbild des englischen Äquivalents geschaffen wurde.
Derzeit wird jedoch nur der aus dem Englischen entlehnte Begriff Smog verwendet, um ein schädliches atmosphärisches Phänomen zu beschreiben. Der im Smog enthaltene Staub und verschiedene unerwünschte chemische Verbindungen sind für den Menschen äußerst ungesund, da sie beim Atmen leicht in die Lunge gelangen und viele lästige und schwer behandelbare Krankheiten verursachen können.
Am stärksten ausgeprägt ist dieses gesundheitsgefährdende Phänomen in der Nähe von großen Ballungsräumen mit den meisten Industriezentren und vielen Autos auf den Straßen.
Smog wird in zwei Typen unterteilt: London-Smog und Smog vom Typ Los Angeles. Sie unterscheiden sich in der Zusammensetzung sowie dem Zeitpunkt und dem Ort des Auftretens. Londoner Smog tritt in den Monaten November bis Januar in der gemäßigten Klimazone auf. Smog vom Typ Los Angeles tritt in subtropischen Klimazonen vor allem im Sommer auf.
Wie entsteht Smog?
Beim Betrieb von Fabriken und anderen Industrieanlagen entstehen unvorstellbare Mengen an Rauch, Abgasen und anderen Schadstoffen und chemischen Verbindungen. Darunter können beispielsweise Schwefeloxide und Stickoxide sowie feste Schadstoffe, d.h. aufgewirbelter Staub. Sie werden in die Atmosphäre abgegeben, wodurch sie sich leicht mit mikroskopisch kleinen Wassertröpfchen vermischen können, die in Form von Nebel in der Luft schweben.
Fabriken sind für einen Großteil der schrecklichen Luftverschmutzung verantwortlich, aber nicht nur sie sind schuld. Auch Singles tragen zu der ganzen Aufregung bei. Alleine Auto zu fahren und Kohle, Holz oder schlimmer noch Müll in Öfen zu verbrennen, ist eine echte Katastrophe für relativ saubere Luft. Der Mensch ist voll verantwortlich für das, was mit unserer Atmosphäre passiert.
Ohne unsere schädlichen Aktivitäten wäre die Luft sauber und die Erde schön und grün. Das Ausmaß der Schwere des Smog-Phänomens hängt jedoch nicht nur von der Menge der ausgestoßenen Rauch- und Abgase ab. Ob die Verschmutzung über der Stadt bleibt oder woanders wegfliegt, hängt unter anderem vom Gelände und dem Klima vor Ort ab.
Bei einer ähnlichen Rauchmenge über der Stadt in einem Tal, in dem es fast nie weht und das Wetter windig und das Gelände ziemlich flach ist, wird die Staubkonzentration nicht dieselbe sein.
Im Falle einer windigen Stadt wird der Smog dünner und verteilt, so dass die lokale Luft nicht so belastet ist wie die Luft in der im Tal gelegenen Stadt.
Ist Smog gesundheitsgefährdend?
Jawohl. Hohe Staubkonzentrationen können eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gesundheit darstellen. Smog schadet vor allem unseren Atemwegen. Staub und Chemikalien in der Luft können Allergien oder Asthma und Asthmaanfälle verursachen.
Eine hohe Smog-Exposition kann auch eine Bedrohung in Form einer Exazerbation einer chronischen Bronchitis darstellen und zu einem plötzlichen Atemstillstand bis hin zu einer Lähmung des Kreislaufsystems führen.
Dies sind natürlich Extremfälle, aber eine lange Exposition gegenüber Smog ist mit einem hohen Risiko verbunden und sollte nicht unterschätzt werden. Smog ist einigen Studien zufolge auch in geringem Maße die Ursache für eine schnellere Sterblichkeit durch natürliche Ursachen. Einige Wissenschaftler behaupten sogar, dass das Einatmen von verschmutzter Luft durch eine schwangere Frau das Risiko erhöht, beim ungeborenen Kind Autismus zu entwickeln.
In Großstädten, wo das Ausmaß des Problems wirklich groß ist, gibt es auch eine viel höhere Inzidenz von Lungenkrebs. Dies mag eine wissenschaftliche Begründung haben, da flüchtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die häufig im Smog vorkommen, als krebserregende Verbindungen eingestuft werden.
Wie schützt man sich vor Smog?
Das Leben in Großstädten hat seine Vorteile, aber in Sachen Luftreinheit ist ein solcher Standort nicht als gut einzustufen. In einer solchen Agglomeration zu leben, ist es wert, darauf zu achten, sich trotz der hohen Luftverschmutzung nicht so sehr dem Kontakt auszusetzen.
Zunächst einmal sollte die Zeit, die wir an der „frischen“ Luft verbringen, begrenzt werden. Lange Spaziergänge sind in diesem Fall nicht die beste Option für einen Sonntagnachmittag. Wenn Sie sich fragen, wie die Luftverschmutzung in einer bestimmten Stadt derzeit aussieht, können Sie dies interessanterweise auf der Website der Hauptinspektion für Umweltschutz überprüfen.
Stellt sich eines Tages heraus, dass der Smog extrem stark ist, sollten Sie sich überlegen, ob es an diesem Tag wirklich notwendig ist, das Haus zu verlassen. Wenn Sie in einer Stadt leben, die für ihren hohen Smog "berühmt" ist, kann sich eine Anti-Smog-Maske als nützliches Hilfsmittel erweisen.
In Polen ist es nicht sehr beliebt, aber in asiatischen Ländern ist es üblich, Menschen mit Masken zu sehen. Eine gute Maske kann die meisten Verunreinigungen zurückhalten. Diese Effizienz des Gerätes macht die Investition wirklich lohnenswert. In einer solchen Situation können wir, wenn uns danach ist, eine Maske aufsetzen und ohne Angst einen langen Sonntagsspaziergang machen.