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Johannes Paul II., der über 26 Jahre auf dem Thron des Heiligen Stuhls gedient hatte, wurde von der Welt als pilgernder Papst gefeiert. Dies ist nicht übertrieben. Der Heilige Vater erreichte mit den Lehren Christi jeden Kontinent, der von Menschen bewohnt war. Er war der erste Papst überhaupt!

Der polnische Papst hat seine Heimat viele Male besucht. Insgesamt war er mit bis zu acht apostolischen Wallfahrten im Land. Jeder von ihnen wurde von jubelnden Menschenmengen in den Straßen der Städte und Dörfer und vor allem von den missionarischen Themen des Heiligen Vaters begleitet.

Wie oft war Johannes Paul II. in Polen?

Johannes Paul II. kam vom 2. bis 10. Juni 1979 zum ersten Mal nach Polen. Der Hauptslogan war "Gaude Mater Polonia". Diese unvergessliche Reise war nicht nur ein gewöhnlicher Besuch. Politiker und Historiker schreiben dies der enormen Bedeutung der polnischen Gesellschaft zu, in der der Bedarf an politischen Veränderungen wuchs. Lassen Sie uns daran erinnern, dass Polen damals zum sogenannten Ostblock gehörte. Die Gründer der "Solidarität" geben zu, dass der Papstbesuch ihnen Glauben und Ansporn gegeben hat, Veränderungen vorzunehmen und den Kommunismus endgültig zu besiegen. Anschließend besuchte Johannes Paul II. Warschau, Gniezno, Częstochowa, Krakau, Kalwaria Zebrzydowska, Wadowice, Oświęcim und Nowy Targ.

Die zweite Wallfahrt unter dem Motto "Friede dir, Polen, meine Heimat!" auch aus historischer Sicht war es von enormer Bedeutung (16.-23. Juni 1983). Der Papst kam, um den Polen Glauben und Hoffnung zu vermitteln. Er betonte, dass das Böse mit dem Guten überwunden werden sollte. Es war ein Hinweis auf das früher eingeführte Kriegsrecht.

Die dritte Wallfahrt (8.-14. Juni 1987) betraf jeden Polen direkt als Bürger. Der Papst betonte, dass jeder Mensch Würde und gerechte Behandlung verdiene. Und die Bürger sollen einen direkten Einfluss auf das Schicksal ihres Landes haben.

Die vierte Pilgerfahrt

Die vierte Wallfahrt (1.-9. Juni und 13.-20. August 1991) war das endgültige Siegel der Veränderungen, die zuvor stattgefunden hatten. Unter dem Motto: „Gott sei Dank, lösche nicht den Geist“ versuchte der Papst seinen Landsleuten bewusst zu machen, dass die Freiheit allein nicht das Ende des Weges ist. Sie muss auf Wahrheit und christlichen Werten basieren. Darüber hinaus widmete er der Rolle der Kirche in Polen große Aufmerksamkeit. Die zweite Etappe der Wallfahrt war mit der Ankunft am Weltjugendtag in Jasna Góra verbunden.

Der fünfte Besuch (22. Mai 1995) konzentrierte sich auf den Begriff der Toleranz, der, wenn er falsch verstanden wird, großen Schaden anrichten kann.

Die sechste Wallfahrt nach Polen (31. Mai - 10. Juni 1997) richtete sich unter dem Motto "Christus gestern, heute und in Ewigkeit" vor allem an Kirchenhierarchen. Der Papst betonte den großen Einfluss, den die polnische Kirche auf die Verbreitung des Glaubens Christi in Europa und der Welt haben kann. Er verwies auch noch einmal auf die Freiheit. Diesmal warnte er davor, es als absolute Freiheit zu verstehen.

Die siebte Reise (5.-17. Juni 1999) war eine sehr arbeitsreiche Zeit. Der Heilige Vater hat viele Besuche gemacht und bis zu 108 Polen selig gesprochen. Er betonte die wichtige Rolle der polnischen Kirche bei den politischen Veränderungen. Positiv äußerte er sich auch zur Integration Polens in die Europäische Union.

Der achte, letzte Besuch (16.-19. August 2002) unter dem Motto „Gott reich an Barmherzigkeit“ war mit der Weihe des Heiligtums in Krakaus Łagiewniki und dem Besuch von Kalwaria Zebrzydowska verbunden.

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