Vilnius ist die Hauptstadt Litauens, die für die Polen von großer Bedeutung ist. Sie wird am meisten mit Adam Mickiewicz und Ostra Brama in Verbindung gebracht.
Wir können sagen, dass Vilnius eine multinationale Stadt ist, denn neben Litauern kann man hier auch Polen und Russen treffen.
Die Hauptstadt bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, die jeder Tourist, der diese wundervolle Stadt besucht, sehen sollte. Wenn Sie sich für die berühmtesten Ecken von Vilnius interessieren, lesen Sie bitte den folgenden Text.
1. Das Wahrzeichen der Stadt, d. h. der gotische Turm der Oberen Burg, ist von fast überall in Vilnius zu sehen, da er sich auf der Spitze des Burgbergs befindet. Es gibt drei Wege zum Gipfel, am besten mit der Seilbahn, da die anderen beiden ziemlich lang sind. Außer dem Turm sind hier die Mauerreste erhalten geblieben, die ein Überbleibsel eines gotischen Palastes sind. Vom Turm und dem Hügel hat man einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt.
2. Zweifellos lohnt es sich, den Friedhof Na Rossie zu besuchen, in dem das Mausoleum der Mutter von Józef Piłsudski und sein Herz neben ihr begraben sind. Dieser Friedhof ist voll von Grabsteinen mit den Namen berühmter Persönlichkeiten, an die sich die Geschichte bis heute erinnert. Es ist ein wunderschöner Ort, der auf mehreren Hügeln liegt.
3. Der Palast der Großfürsten von Litauen ist eine der neueren Attraktionen in Vilnius. Nach mehreren hundert Jahren wurde der ehemalige Sitz der litauischen Herrscher wieder aufgebaut und steht seit 2013 Touristen zur Verfügung. Auf dem Platz vor dem Palast können Sie das Denkmal für den Gründer von Vilnius und den Großfürsten von Litauen - Gediminas - sehen.
4. Das Gate of Dawn ist ein Muss für Touristen. Es ist ein gotisches Tor, das in den Jahren 1503-1514 errichtet wurde und die Überreste der alten Stadtbefestigung zusammen mit einem Fragment der daran angrenzenden Wehrmauer ist. Die Hauptattraktion dieses Ortes ist das Gemälde Unserer Lieben Frau vom Tor der Morgenröte, das sich in einer kleinen Kapelle befindet. Es stammt aus dem 17. Jahrhundert und wird von der örtlichen Gemeinde als wundersam angesehen.
5. Ein weiteres Muss ist die Dombasilika, eines der Wahrzeichen von Vilnius und das am häufigsten verwendete Postkartenmotiv. In der Stadt herrscht barocke Architektur, weshalb sich die klassizistische Kirche mit dem weißen Turm von der Umgebung abhebt. Hier wurden die großen litauischen Fürsten gekrönt. Der Tempel wurde viele Male niedergebrannt und sein heutiges Aussehen ist das Ergebnis eines Wiederaufbaus, der an der Wende des 8. und 19. Jahrhunderts stattfand. Im Inneren befinden sich zahlreiche Statuen, während im Untergeschoss das königliche Mausoleum mit den Gräbern von Barbara Radziwiłłówna und Aleksander Jagiellończyk zu sehen ist. Der wertvollste Teil der Basilika ist die Kazimierz-Kapelle, deren barocke Innenausstattung einen Kontrast zum strengen Inneren des Tempels bildet. König Zygmunt Waza war der Initiator des Baus der Kapelle.
6. Die Heilig-Geist-Kirche ist die wichtigste orthodoxe Kirche in Litauen und gleichzeitig die Grabstätte für Johannes, Antonius und Eustace - drei orthodoxe Heilige. Ursprünglich wurde dieser Tempel aus Holz gebaut, aber im Jahr 1634 ließ König Władysław IV. den Wiederaufbau zu, woraufhin eine Backsteinkirche gebaut wurde. In späteren Jahren wurde es mehrmals erneuert. Besonders hervorzuheben ist das Innere dieses Gebäudes und die Atmosphäre im Inneren.
7. In Vilnius wird es auch etwas für Wissenschaftsbegeisterte geben, nämlich Vilnil, das Vilnius Museum of Illusions. Sowohl junge Besucher als auch ältere Menschen werden hier eine tolle Zeit haben, dank des spezialisierten Personals, das jedes Phänomen erklärt.
8. Während Ihres Aufenthalts in Vilnius darf man die 1579 von König Stefan Batory gegründete Universität Vilnius nicht vergessen. Sie ist eine der ältesten Universitäten in Mittel- und Osteuropa. Piotr Skarga war der erste Rektor, zu den Studenten zählen unter anderem Juliusz Słowacki, Czesław Miłosz und Adam Mickiewicz. Der Komplex besteht aus 16 Gebäuden und 13 Innenhöfen. Es lohnt sich, die wunderschöne Bibliothek und Buchhandlung zu besuchen, und in der Halle, die zum litauischen Zentrum führt, befinden sich Fresken mit Szenen aus der litauischen Mythologie, die in den Jahren 1976-1985 entstanden sind. Johannes der Täufer und St. Johannes der Apostel und Evangelist, der 1427 gegründet wurde.
9. Das Geldmuseum befindet sich in der Aleja Giedymina. Auch wenn Sie sich nicht ganz für das Thema Finanzen interessieren, lohnt es sich, dort etwas Zeit zu verbringen. Wichtig ist, dass Sie die genaue Adresse vorher überprüfen müssen, da sie nicht gut markiert ist. Das Museum umfasst fünf recht kleine Räume, die nicht nur die Geschichte der litauischen Währung, sondern auch der Weltwährung präsentieren. Interessanterweise gibt es viele interaktive Elemente, darunter Sie können selbst eine Münze schmieden oder herausfinden, wie viel jeder von uns kosten würde, wenn er aus Platin oder Gold wäre. Interessant ist auch die Münzpyramide, die sogar im Guinness-Buch der Rekorde stand.
10. Im Zentrum von Vilnius, neben dem Domplatz, befindet sich der Bernhardinergarten. Wenn Sie durch das Tor gehen, können Sie sofort vergessen, dass Sie sich in der Stadt befinden. Derzeit umfasst der Park eine Fläche von 9 Hektar und die durchgeführte Modernisierung ermöglichte die Renovierung der Gassen, die Einrichtung von Blumenbeeten, Blumenbeeten und Beeten mit Heilkräutern, die sich auf die unter Mönchen wachsenden Pflanzen beziehen. Der Garten ist auch mit Bänken und einem Erholungsbereich ausgestattet. Es gibt Tennisplätze, drei Spielplätze, Cafés, Springbrunnen, einen Teich, ein Rosarium und einen Steingarten. Die gesamte Gestaltung des Parks vermittelt ein Gefühl der Entspannung und lädt zu langen Stunden hier ein.