Krebse sind mit mehr als 10,5 Tausend verschiedenen Arten die größte Gruppe von Krebstieren. Einige von ihnen sind außergewöhnlich schön und farbenfroh, andere ähneln kleinen Seeungeheuern, andere können riesige Größen erreichen. Uns fasziniert nicht nur ihre Vielfalt, sondern auch ihre Anatomie und Lebensweise. Wir präsentieren 10 interessante Fakten über Krabben!
1. Der größte Vertreter dieser Krebstiergruppe ist die Japanische Pazifikkrabbe, deren Beinspannweite bis zu 4 Meter erreichen kann, die zu den sogenannten lebende Fossilien, also Tier- und Pflanzenarten, deren nächste evolutionäre Verwandte längst ausgestorben sind.
2. Krabben können sich in jede Richtung bewegen – oft seitwärts oder rückwärts.
3. Die meisten Krabben können nicht schwimmen, sie bewegen sich auf dem Grund von Gewässern oder an Stränden.
4. Verschiedene Krebsarten können unter extrem unterschiedlichen Bedingungen leben. Sie kommen in salzigen Meer- und Ozeanwässern sowie in Süßwassergewässern vor. Manche Arten leben in Ufernähe, andere lieben tiefes Wasser. Krabben können sowohl in kalten arktischen Meeren als auch in warmen tropischen Gewässern gefunden werden.
5. Die Kiemen der Krabben befinden sich unter dem Panzer, der sie vor zu starker Austrocknung schützt. Dadurch können sich Krabben leicht in trockenen Gebieten bewegen.
6. Einige Krebsarten haben einzigartige Paarungsrituale (zB in Form eines spezifischen Paarungstanzes), es gibt auch Kämpfe zwischen Männchen um die Gunst eines potentiellen Partners.
7. Gas Porutnik ist die am häufigsten befischte Krabbenart und macht etwa 20 % des gesamten Krabbenfangs aus. Sein Fleisch ist zart und weich und bildet an vielen Orten der Welt die Grundlage der Ernährung.
8. In Polen gibt es drei verschiedene Krebsarten: Sie sind alle klein und leben hauptsächlich in der Ostsee, kommen aber auch in Flüssen vor.
9. Einige Arten tropischer Krabben leben nicht im Meer, sondern an Orten an Land, die durch hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet sind. Diese Arten kehren jedoch während der Brutzeit in die Meere zurück.
10. Die Nervenzentren einiger Krabben befinden sich im Bauchbereich und theoretisch können Krabben nach der Entfernung des Gehirns noch einige Funktionen (zB Verdauung) ausführen.