Park Sanssouci ist eine während der Regierungszeit erbaute Schloss- und Parkanlage in Potsdam bei Berlin Friedrich der Großeund dann im Laufe der Zeit erweitert Friedrich Wilhelm IV.
Seit etwas mehr als hundert Jahren auf einer Fläche von weniger als der Hälfte 300 Hektar mehrere Paläste wurden gebaut, von denen die berühmtesten sind Schloss Sanssouci und Neuer Palast, sowie Gartenpavillons und andere Bauwerke.
Die Anlage Sanssouci wurde zur Sommerresidenz der preußischen Herrscher, die hier jedes Jahr die meisten warmen Monate verbrachten, und ist heute eines der größten Zeugnisse der einstigen Macht der Familie Hohenzollern. Dieses Erbe wurde auch von der Organisation geschätzt UNESCOwelches in 1990 betrat die meisten Einrichtungen des Parks am Liste des Weltkulturerbes.
Vom Weinberg zur Lieblingsresidenz Friedrichs des Großen
Friedrich der Große wurde König von Preußen in 1740 und begann fast sofort mit dem Bau seiner ersten Residenz - dem neuen Flügel des Schlosses Charlottenburg westlich von Berlin.
Obwohl die neue Residenz die Besucher des Königs begeisterte, wollte Fryderyk etwas anderes, persönlicheres und intimeres. So beschloss er, einen neuen Sommerpalast zu bauen, in dem er sich von den Nöten der Regierung erholen konnte. Er war verantwortlich für die Gestaltung der neuen Residenz Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, derselbe Architekt, der an der Erweiterung des Schlosses Charlottenburg gearbeitet hat,
Der Standort des neuen Palastes war kein Zufall - der König wählte die Spitze des Hügels namens "Verlassener Hügel", dessen Hang zuvor mit mehrstöckigen Weinbergen bedeckt war. Baubeginn in 1745 und nach zwei Jahren Arbeit wurde es beeindruckend Schloss Sanssouci. Der Name der Residenz leitet sich von der Lieblingssprache des Königs, dem Französischen, und einem Begriff ab "ohne Sorge" (wir lesen "san su si") was wir übersetzen können als sorglos. Das an der Rückseite des Schlosses eingravierte Motto spiegelt die Essenz dieses Ortes perfekt wider - Friedrich der Große, heute vor allem für seine Eroberungen und seine harte Politik bekannt, war ein Humanist, der vor allem mit der Kunst kommunizieren wollte.
In den nächsten zwei Jahrzehnten entstanden viele neue Pavillons und Paläste in der unmittelbaren oder fernen Umgebung von Schloss Sanssouci. Der beeindruckendste von ihnen war Neues Palais (dt. Neues Palais)die als Gästeresidenz und Veranstaltungsort für die wichtigsten Zeremonien diente.
Friderianischer Barock und Rokoko
Die während der Regierungszeit Friedrichs des Großen erbauten Paläste sind eine gelungene Kombination der barocken Fassadenform mit rokokogeschmückten Räumen. Der Herrscher fand Gefallen an dieser aus Frankreich stammenden Stilrichtung und setzte sie in allen seinen Residenzen um. Es ist sogar üblich, die Innenarchitektur seiner Paläste Friarian Rokoko zu nennen.
Der König zog talentierte Künstler an und verschonte sie nicht mit Talenten. Darunter waren auch Handwerker aus Bayreuth, ein kleines Zentrum in Süddeutschland, wo die Schwester des Herrschers der Markgraf war Friedrich Zofia Wilhelmina von Preußen. Das ist interessant, denn Wilhelmina ging auch als große Verfechterin des Rokoko ein – so heißt der Stil der während ihrer Regierungszeit gestalteten Räume Bayreudisches Rokoko (deutsch: Bayreuther Rokoko).
Mehr: Bayreuth (Deutschland) - Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten.
Klassizistische und italienische Visionen Friedrich Wilhelms IV. - "Romantik auf dem Thron"
Zwar veränderten die Nachfolger Ferdinands des Großen die Schlosswohnungen auf ihre Weise, jedoch erst während ihrer Herrschaft Friedrich Wilhelm IV ein Komplex von Neubauten wurde errichtet. Friedrich Wilhelm IV er war Humanist und großer Italienliebhaber, der klassizistische Formen sehr schätzte - er hieß übrigens "Romantiker auf dem Thron". Dieser Herrscher hatte auch ein beachtliches architektonisches Talent - er selbst erstellte die ersten Skizzen von Gebäuden, die während seiner Regierungszeit errichtet wurden.
Friedrich Wilhelm zur Mitarbeit eingeladen Karl Friedrich Schinkel, der erste klassizistische Architekt in Preußen, der ihm beim Entwurf einer Villa half Charlottenhof und Bäder nach dem Vorbild antiker Gegenstücke.
Auch der zweite der mit dem König kooperierenden Architekten, Ludwig Persius, half dem Herrscher beim Bau zweier Komplexe nach italienischem Vorbild - der majestätischen Orangerie (eine der größten Europas) und der Friedenskirche, die den Stil römischer, frühchristlicher Basiliken nachahmte.
Friedrich Wilhelm IV. war der letzte Herrscher, unter dem im Park Sanssouci neue Gebäude errichtet wurden. Seine Nachfolger passten bestenfalls die bestehenden Paläste ihren Bedürfnissen an.
Ich sage Modernismus im Neuen Palais
Aus der Mitte XIX Jahrhundert Das Neue Schloss wurde zur offiziellen Residenz der Könige und dann der deutschen Kaiser, was mit der technologischen Weltrevolution zusammenfiel. In dieser Zeit wurden im Schloss Annehmlichkeiten installiert, von denen Friedrich der Große nicht einmal träumen konnte.
Im Palast wurde Strom installiert, und in den Wohnungen des Kaiserpaares wurden Toiletten mit Abwassersystemen und sogar Glocken gebaut, mit denen sie die Dienerschaft rufen konnten. Eine weitere bemerkenswerte Neuheit ist die montierte w 1903 Hydraulischer Aufzug.
Im Schloss wohnte das letzte deutsche Kaiserpaar - Wilhelm II. und Augustus. Bei einem Rundgang durch ihre Wohnungen kann man sich die Lebensumstände anschauen vor 100 Jahren.
Zu Besuch im Park Sanssouci
Viele Touristen, die in den Park Sanssouci gehen, wissen es nicht Wie viele besuchbare Objekte können wir innerhalb seiner Grenzen finden?. Wir können ohne Probleme verbringen den ganzen Tag darin und wir werden uns nicht langweilen.
Nur wenige Leute werden in der Lage sein, alle Orte zu besuchen, die an einem Tag besucht werden können, aber mit einer guten Planung des Besuchs können wir uns die meisten von ihnen ansehen.
Die drei wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind unserer Meinung nach: Schloss Sanssouci, Neues Schloss und die Gemäldegalerie. Erst dann würden wir zu den Neuen Kammern und der Neuen Orangerie gehen. Die historische Mühle und das Schloss Charlottenhof sind einen Besuch wert, wenn wir genug Zeit haben.
Der Chinesische Pavillon und die Römischen Bäder sind so klein, dass wir sie bei einem Spaziergang zwischen dem Neuen Schloss und dem Schloss Sanssouci besichtigen können.
Im Folgenden haben wir die meisten Sehenswürdigkeiten des Parks Sanssouci mit praktischen Tipps für den Besuch beschrieben. Der Artikel wurde im November 2022 verfasst und es lohnt sich, die Bedingungen auf der offiziellen Website ausgewählter Objekte zu überprüfen - wir finden sie hier.
Beachtung! Bei der Wahl des Parks Sanssouci müssen wir berücksichtigen, dass einige der Schlossräume aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung stehen.
Eintrittszeiten zu den wichtigsten Palästen
Bitte bedenken Sie vor Ihrer Ankunft, dass wir werden nicht alle Gebäude vor Ort betreten. Einige der Paläste benötigen ein bestimmtes Zeitfenster, während andere nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Wenn wir unser Zeitfenster verpassen, werden wir nicht hineingelassen.
Der Schlüssel ist, die Besuchszeiten in zu buchen Schloss Sanssouci und Neuer Palast. Das sollten wir gleich beim Ticketkauf an der Kasse oder morgens an der Information beim Online-Ticketkauf tun.
Wenn wir Schloss Charlottenhof besuchen wollen, sollten wir versuchen, eine Stunde an der Kasse zu buchen, da es tagsüber einige Fahrten gibt und wir sie möglicherweise verpassen, wenn wir vor Ort sind.
Die vierte und letzte eintrittspflichtige Anlage zu einem bestimmten Zeitpunkt ist die Neue Orangerie, aber hier finden die Führungen regelmäßig statt und die Wartezeit sollte nicht allzu lange sein.
Wie ist die Reihenfolge des Besuchs zu planen?
Das Neue Schloss schließt im Westen den Park Sanssouci und im Osten das Schloss Sanssouci ab. Beide sind ca 2 Kilometer, und die restlichen Objekte (außer der Kunstgalerie) befinden sich dazwischen.
Unter der Annahme, dass wir sowohl das Schloss Sanssouci als auch das Neue Schloss besichtigen möchten, ist es gut, den Tag so zu planen, dass wir das erste zu Beginn und das zweite am Ende betreten.
Wir begannen mit dem Neuen Schloss, gingen dann zu den Römischen Bädern und Schloss Charlottenhof, um den Chinesischen Pavillon zu besuchen. Dann ging es zu den Einrichtungen rund um das Schloss Sanssouci und schließlich zum Schloss selbst.
Mit dem so geplanten Tag haben wir es geschafft, uns jedes der mit Tickets versehenen Objekte anzuschauen. Dies erforderte jedoch eine sorgfältige Vorbereitung des Zeitplans und dessen Kontrolle. Wir starteten den Tag eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung der Schlösser und besuchten damals das Areal des Neuen Schlosses, und nach der offiziellen Schließung ging es auf den Ruinenberg.
Im Folgenden haben wir bei der Beschreibung jeder der Attraktionen hinzugefügt, wie viel Zeit wir darin verbringen sollten. Dieses Wissen soll Ihnen bei der Planung Ihres Tages helfen.
Es gibt keine Lebensmittelgeschäfte vor Ort, daher empfehlen wir Ihnen, Ihren eigenen Proviant mitzubringen.
Karten
Eintritt in den Park Sanssouci es ist kostenlosSo treffen wir neben Touristen auch Potsdamer oder Berliner beim Gehen oder Laufen.
Alle Paläste und Pavillons, die besichtigt werden können, sind wiederum gebührenpflichtig.
Wir können Einzeltickets für jede der Einrichtungen oder ein Tagesticket wählen sanssouci +die es Ihnen ermöglicht, jede der Einrichtungen an einem Tag zu betreten. Es gibt auch ein Familienticket sanssouci + Familienticketdie den Eintritt in jede der Einrichtungen für zwei Erwachsene und bis zu vier ihrer Kinder (an einem Tag) garantiert.
Wichtig ist, dass das sanssouci + Ticket nicht nur in den Einrichtungen im Park Sanssouci gültig ist, sondern auch in anderen Potsdamer Schlössern, die von Organisationen verwaltet werden SPSG (Deutsch: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten).
Tickets können an den Kassen und Informationspunkten oder online gegen eine zusätzliche Gebühr gekauft werden 2€. In der Hochsaison kann der Online-Kauf sinnvoll sein, da Sie so ein Zeitfenster für Ihren Besuch im Schloss Sanssouci reservieren können. Leider ist es ab heute (Stand Dezember 2022) nicht möglich, die Besuchszeit des Neuen Schlosses zu buchen.
Preisbeispiele: (Stand Januar 2022)
- Einzelticket zum Schloss Sanssouci - 14 € (ermäßigt 10 €),
- Einzelticket zum Neuen Schloss - 10 € (ermäßigt 7 €),
- Einzelticket zum Chinesischen Pavillon - 4 € (ermäßigt 3 €),
- Einzelticket zur Neuen Orangerie - 6 € (ermäßigt 5 €)
- Sanssouci-Ticket + - 19 € (ermäßigt 14 €),
- sanssouci + Familienkarte - 49€.
Beachtung! Das Fotografieren in den Palästen ist verboten. Wenn wir die Kamera benutzen wollen, müssen wir eine im Preis enthaltene Sondergenehmigung kaufen 3€ (Gültig den ganzen Tag in allen Einrichtungen).
Anfahrt aus Berlin
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen wir den Park Sanssouci von Berlin aus. Wenn wir unsere Tour vom Schloss Sanssouci aus starten, dann sollten wir eine S-Bahn zum Bahnhof nehmen Potsdam, dann umsteigen in Bus oder Straßenbahn, der letzte Abschnitt ist zu Fuß.
Wenn wir mit dem Neuen Schloss beginnen, ist es für uns bequemer, mit der Regionalbahn zum Bahnhof zu fahren Bhf Park Sanssouciund von dort in 10 Minuten zu Fuß.
Den genauen Weg legen wir in der Bewerbung fest Google Maps oder auf der offiziellen Website der Berliner Fluggesellschaft BVG. Erinnere dich nur daran Pendeln aus Berlin erfordert den Kauf einer Fahrkarte für die Zone ABC. Mehr: Öffentlicher Nahverkehr in Berlin: U-Bahn, Tickets, Busse,
Öffnungszeiten und Öffnungszeiten
Die Schlösser im Park Sanssouci sind montags geschlossen. In der Wintersaison (1. November bis 31. März) sind nur die wichtigsten Schlösser geöffnet, eine Besichtigung des Neuen Schlosses ist nur im Rahmen einer Führung möglich.
Einige der Paläste können wir zu Fuß besichtigen, andere nur im Rahmen einer Führung. Wir haben mehr über den Besuch bestimmter Objekte neben jedem von ihnen geschrieben.
Sie können die Öffnungszeiten der einzelnen Paläste und Pavillons auf dieser Website überprüfen. Sie müssen lediglich den Anhang herunterladen, in dem alle Informationen verfügbar sind.
Der letzte Einlass ist bis 30 Minuten vor der offiziellen Schließzeit möglich.
Denkmäler im Park Sanssouci
Schloss Sanssouci (deutsch: Schloss Sanssouci)
Berühmt Schloss Sanssouci ist die erste Attraktion, die fast jeder, der nach Potsdam kommt, besuchen möchte. Dieses auf einem Hügel gelegene Herrenhaus war über 30 Jahre lang der beliebteste Fluchtort von Friedrich dem Großen, wo nur er und die geladenen Gäste wohnten.
Dieser Palast im französischen Stil beeindruckt vielleicht nicht mit seiner Größe - er ist relativ niedrig und hat nur ein Dutzend Zimmer, aber sowohl schön geschnitzte Fassaden (mit Telamonen in verschiedenen Posen) als auch Rokoko-Appartements begeistern die Besucher. Was ist hervorzuheben, Die meisten Innenräume sind in ihrer ursprünglichen Form aus dem 18. Jahrhundert erhalten geblieben.
Beim Besuch des Palastes werden wir unter anderem sehen Nieder:
- gekrönt mit einer Kuppel Marmorsaalder als Ballsaal diente,
- Bibliotheken mit rund 2.000 Büchern,
- ein Konzertsaal mit Stuckverzierungen in Form von Instrumenten,
- mit naturalistischen Ornamenten bedeckt Voltaire-Hallederen Wände und Türen mit Blumenranken, Früchten, Reihern, Störchen und sogar spielenden Affen bedeckt sind.
Laut einigen Quellen könnte der letzte Raum von einem Freund des Königs, einem französischen Philosophen, bewohnt worden sein Voltaire, aber es ist eher eine Kuriosität ohne dokumentarische Berichterstattung. Obwohl sich der Franzose 3 Jahre in Potsdam aufhielt, lebte er höchstwahrscheinlich in Wohnungen im Stadtschloss.
Geschichtsinteressierte dürfte daran interessiert sein, dass sich im ehemaligen Schlafzimmer ein Sessel befindet, auf dem Friedrich der Große starb. Beim Verlassen des Schlosses treffen wir auf einen umgebauten Pförtner Friedrichs des Großen Andy Warhol.
Wir besuchen den Palast auf eigene Faust mit einem Audioguide auf Polnisch. Am besten alle Räume ruhig planen ungefähr eine Stunde. Die Wege durch die Schlosswohnungen sind recht schmal und bei vielen Touristen kann es eng werden, so dass wir endlich am Ende standen und als letzte durch die leeren Räume gingen.
Wer das Schloss Sanssouci besichtigen möchte, muss einen stündlichen Slot buchen. Dies können wir durch den Kauf eines Tickets an der Kasse oder online tun. Wenn Sie Ihre Tour vom Schloss Sanssouci aus starten möchten, kann es sinnvoll sein, ein Ticket online zu kaufen (trotz des etwas höheren Preises). Beim Ticketkauf an der Kasse am Tag des Besuchs kann es vorkommen, dass das nächste freie Zeitfenster in 2 oder 3 Stunden ist, was unseren Tagesplan verderben kann.
Mehr zur Geschichte des Schlosses haben wir in einem separaten Artikel geschrieben, den Sie hier finden: Schloss Sanssouci in Potsdam - Sehenswürdigkeiten und praktische Informationen.
Schlossküche (deutsch: Schlossküche Sanssouci)
Im Osten gebaut v XIX Jahrhundert Flügel des Schlosses Sanssouci ist eine Küche mit vielen Originaleinbauten erhalten. Dieser Komplex aus mehreren miteinander verbundenen Zimmern wurde im Laufe der Jahre gebaut 1840-1842, während der Regierungszeit von König Friedrich Wilhelm IV., der die Qualität seiner Sommeraufenthalte verbessern wollte.
Wir können die Küche alleine besuchen.Bei der Besichtigung gehen wir durch historische Küchenräume und gehen hinunter in den Untergrund, wo unter anderem Wein.
Der zentrale Teil der Anlage ist monumental (ca 115 Quadratmeter) eine Küche mit Öfen, Herden und Dutzenden von Utensilien zum Aufhängen. Es lohnt sich, darauf zu achten 19. Jahrhundert Ofen. Neben der Küche schauen wir uns auch den Raum an, der nur für die Zubereitung von Kaffee und Tee verwendet wird, sowie den Raum, der zum Backen verwendet wird.
Leider sind die Keller ziemlich nüchtern und es ist schwer, die historische Atmosphäre in ihnen zu spüren.
Wir müssen das Ganze sehen ca. 15 Minuten.
Weinterrassen (Deutsch: Weinbergterrassen), Großer Brunnen (Deutsch: Große Fontäne) und das Grab Friedrichs des Großen
Bevor mit dem Bau von Schloss Sanssouci begonnen wurde, war der Hang des „Verlassenen Hügels“ mit terrassierten Weinbergen bedeckt. Erst dann wurde auf der Spitze des Hügels ein Palast gebaut, und das sogenannte Großer Brunnen. Ein Muss für einen Besuch sollte der Spaziergang durch die terrassierten Weinberge sein, damit wir die beste Perspektive haben.
Einen unscheinbaren finden wir in der Nähe von Schloss Sanssouci Grab von Friedrich dem Großen. Der Herrscher wollte immer auf der höchsten Terrasse seiner Gärten ruhen, aber sein Sohn Friedrich Wilhelm I er kam dieser Bitte nicht nach und begrub ihn in der Garnisonskirche in Potsdam. Diese Kirche wurde jedoch bei den Überfällen in zerstört 1945, und die sterblichen Überreste des Königs wurden auf die malerisch gelegene Burg Hohenzollern überführt.
Der Bitte des Königs wurde endlich stattgegeben 17. August 1991als er in einem einfachen Grab direkt neben seinem geliebten Palast begraben wurde.
Viele Touristen, die Potsdam rund um den Geburtstag des Herrschers besuchen, werden vielleicht von dem ungewöhnlichen Anblick der über dem Grab verstreuten Kartoffeln überrascht sein. Friedrich der Große wurde als guter Ökonom berühmt und eine seiner Errungenschaften war die Popularisierung des Anbaus dieses Gemüses in Preußen.
die Legende sagtdass er, um die widerspenstigen Bauern von seiner Idee zu überzeugen, auf seinem eigenen Feld Kartoffeln angebaut und eine Armee aufgestellt hatte, die vorgab, die Ernte zu bewachen. Aus Eifersucht stahlen die Leute Stauden vom königlichen Feld, weil sie glaubten, dass sie extrem lecker sein müssten. Sie waren bald vom Anbau dieses Gemüses überzeugt, und Fryderyk wurde damals der Kartoffelkönig genannt.
Neptuns Grotte
Östlich des Großen Brunnens gelegen Neptungrotte (dt. Neptungrotte) er ist einer der wenigen Brunnen, die Friedrich der Große in Auftrag gegeben hat.
Die Grotte zeichnet sich durch einen Rokoko-Stil aus, und ihre Wände sind mit unzähligen Muscheln und Muscheln gesäumt. An der Spitze des Gebäudes befindet sich eine Skulptur von Neptun, dem römischen Gott des Wassers.
Schloss Neue Kammern
Neue Kammern, was wir übersetzen können als Neue Kammernist ein weiterer Palast, der während der Regierungszeit Friedrichs des Großen erbaut wurde. IN 1747, gleich nach Abschluss der Arbeiten am Schloss Sanssouci beauftragte Fryderyk seinen Hofarchitekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorf Er errichtete eine Orangerie, in deren Mauern er seine kostbaren tropischen Pflanzen während der Wintermonate lagern wollte.
Das Gebäude erfüllte seine ursprüngliche Funktion bis 1771als der vierjährige Umbau begann, der die ehemalige Orangerie in ein Gästepalais umwandeln sollte. Unter Friedrich Wilhelm II. wurde die Neue Kammern noch einmal erweitert, doch die meisten Dekorationen erinnern an die Zeit Alte Frytzwie Friedrich der Große genannt wurde.
Der neue Palast ist in zwei Teile geteilt. Der Ostflügel besteht aus drei majestätischen Bankettsälen, die sich durch naturalistische Ornamente auszeichnen. Unter ihnen ist Marmor besonders faszinierend Jaspinowa-Raum (dt. Jaspissaal)mit Skulpturen und Büsten verziert. Ein weiterer der Bankettsäle, Ovids Zimmer (dt. Ovidgalerie), zeichnet sich durch vergoldete Reliefs aus, die Szenen aus dem Gedicht darstellen Metamorphosen von einem römischen Dichter Ovid.
Diese Zimmer sind originalgetreu und sind eines der besten Beispiele des späten Rokoko-Stils.
Der Westflügel besteht aus Gästewohnungen. Der westliche Teil zeichnet sich durch verschiedene Dekorationen aus - jedes Zimmer sieht ganz anders aus. Die Wände von zwei der Wohnungen sind mit eingelegtem Holz verziert. In den Gästezimmern befindet sich auch eine bemerkenswerte Gemäldesammlung; manche Besucher könnten sich für die Malerei des ehemaligen Potsdams interessieren.
Wir besuchen das Schloss Neue Kammern auf eigene Faust. Zu Beginn erhalten wir einen Audioguide in Englisch. Wir verbringen ca 45 bis maximal 60 Minuten.
Auch wenn die Neuen Kammern nicht so beeindrucken wie das Schloss Sanssouci oder das Neue Schloss, lohnt es sich, einen Moment zu suchen und zumindest kurz hineinzuschauen.
Bildergalerie (dt. Bildergalerie)
Gleich neben dem Schloss Sanssouci befindet sich ein länglicher Bau, der die königliche Kunstsammlung beherbergt. Das Galeriegebäude wurde nach dem Entwurf gebaut Johann Gottfried Büring in Jahren 1755-1764 und ist das älteste Objekt dieser Art auf der Alpennordseite. Die Gemäldegalerie bildet zusammen mit dem Schloss Sanssouci und dem bereits erwähnten Schloss Neue Kammern einen symmetrischen Baukomplex.
Das Gebäude besteht aus zwei langen Flügeln, die durch einen kreisförmigen Bau (genannt Tribuna) getrennt sind, der von einer schön verzierten Kuppel geschlossen wird. Obwohl die Außenfassade des Gebäudes nicht auffällig ist, beeindruckt das Innere der Galerie mit Ornamenten und schönen Dekorationen.
Im Inneren befindet sich eine von Friedrich dem Großen zusammengestellte Kunstsammlung - hauptsächlich Gemälde italienischer und niederländischer alter Meister, sowohl der Renaissance als auch des Barock. Die Gemälde hängen dicht nebeneinander und sind nach Epochen gruppiert. Neben den Gemälden werden wir auch einige Skulpturen sehen, darunter antike Büsten.
Obwohl einige Kunstwerke in Berliner Museen landeten und viele im Krieg zerstört wurden, hängen noch immer Wände an den Wänden. 62 Originalgemälde. Fehlende Werke wurden durch Gemälde aus anderen preußischen Schlössern ersetzt.
Das Juwel in der Krone der Sammlung ist das Gemälde mit dem Titel Ungläubiger Thomas Bürste Caravaggio. Unter anderen bemerkenswerten Werken sind die von Peter Rubens (inkl. Engel spielen, NS. Hieronymus wenn Vier Evangelisten), Der Tod von Kleopatra Pinsel Guido Reni oder Bilder Anthony van Dyck (Rinaldo und Armida und Venus in der Schmiede von Vulkan).
Wir besuchen die Bildergalerie auf eigene Faust. Im Ticketpreis ist ein kostenloser Audioguide in englischer Sprache enthalten, mit dem wir mehr über die wichtigsten Werke der Sammlung erfahren.
Es lohnt sich ca. zu planen 45 Minutenobwohl Kunstbegeisterte hier viel mehr Zeit verbringen können.
Neues Palais (dt. Neues Palais)
Am östlichen Rand des Parks gelegen Neuer Palast es kann an Pracht mit dem Schloss Sanssouci ohne Komplexe konkurrieren und es nach Meinung vieler sogar übertreffen.
Der Bau dieses repräsentativen Barockschlosses begann in 1763, gleich nach dem Ende des Sieges für Preußen der Siebenjährige Krieg. Sieben Jahre dauerten die Bauarbeiten, und das Ergebnis war eine Art politische Kraftdemonstration Friedrich der Große und Königreich Preußen.
Der Palast war nicht als königliche Residenz gedacht. Im Inneren fanden Bälle und wichtige Zeremonien statt, in den Gemächern übernachteten königliche Gäste. Erst ab der zweiten Hälfte XIX Jahrhundert der Palast wurde von einem königlichen Paar bewohnt.
Das Neue Palais zeichnet sich sowohl durch seine reich verzierte Fassade, die mit zwei Skulpturenreihen (die erste erstreckt sich auf der Ebene des Erdgeschosses, die zweite am Dachrand) aus, als auch durch die spätrokokoische Innenarchitektur aus.
Beim Besuch des Palastes werden wir unter anderem sehen:
- Der Muschelraum (auch bekannt als Grottenraum)die verwendet wurde, um eng zu dekorieren 250 Tausend Schneckenhäuser und Schneckenhäuser - dies ist ein einzigartiges Beispiel für architektonische Fantasie im globalen Maßstab, denn Höhlen schmückten normalerweise Gärten, keine Paläste,
- monumental Marmorsaal im ersten Stock, der als Ballsaal genutzt wurde - dieser Raum zeichnet sich durch eine der die schönsten Marmorböden unter den europäischen Palästen,
- Die Ovale Halle, das eines der bedeutendsten Beispiele des späten Rokoko ist und in dem ein riesiger Porzellan-Naturleuchter aus einer Meißener Manufaktur hängt,
- zwei reich verzierte Konzertsäle,
- königliche Bibliothek,
- die Gemächer des Kaisers Wilhelm IIin denen moderne Annehmlichkeiten installiert wurden, darunter Bad,
- Holzböden, Porzellan aus einer Berliner Manufaktur, ein Gemälde von Adolf Menzel, das die Krönung Wilhelms I. zum König von Preußen im Dom in Królewiec darstellt.
In einem der Räume ist es als "Erinnerung" an die russischen Soldaten erhalten, die an der Wand die Inschrift "Tod den deutschen Besatzern" hinterlassen haben.
Leider ist der Besuch des Schlosstheaters zumindest bis Juni 2022 nicht möglich.
Neues Schloss in der Sommersaison (vom 1. April bis 31. Oktober) wir besuchen alleine mit einem Audioguide auf Polnisch oder bei einer Führung. Wir sollten herumplanen 75-90 Minuten. Im Inneren gibt es viel mehr Räume zu sehen als im Schloss Sanssouci. In den anderen Monaten ist der Eintritt in das Neue Schloss nur im Rahmen einer Führung möglich.
Beachtung! Der Eintritt in das Neue Schloss ist nur zu einer bestimmten Zeit möglich, die wir beim Ticketkauf oder an einem der Infopunkte buchen müssen. Wenn wir zur vereinbarten Zeit zu spät kommen, werden wir nicht hineingelassen.
Mehr Fotos und Informationen finden Sie in unserem Artikel Das Neue Schloss in Potsdam.
Neue Orangerie (dt. Neue Orangerie)
Längs Neue Orangerie ist das letzte der im Park Sanssouci errichteten Gebäude und zugleich eines der imposantesten - die Länge des Gebäudes beträgt fast 300 Meter. Vor dem Palast gibt es schöne Terrassen mit Blick auf die Umgebung.
Der Palast wurde in Auftrag gegeben Friedrich Wilhelm IV in Jahren 1851-1864, und drei Architekten zeichneten zu verschiedenen Zeiten für den Entwurf verantwortlich: Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse. Erwähnenswert - die Architekten arbeiteten nach persönlich vom König angefertigten Vorskizzen und der Baukörper wurde italienischen Villen nachempfunden - inkl. Villa Medici, Villa d'Este und Villa Pamphili.
Der neue Komplex sollte zwei Funktionen erfüllen - die wichtigste war das Winterlager über 1000 exotische Pflanzen, die mehrere Dutzend Arten repräsentieren. Nach Fertigstellung war sie die drittgrößte Orangerie Europas – gleich nach denen in Wien und Versailles.
Neben den Räumen für die Pflanzenlagerung im Schloss entstanden auch königliche Gemächer, die zunächst als Privatgemächer des Königs und seiner Gemahlin dienen sollten Elisabeth von Bayernwurden aber später in Gästezimmer umgewandelt.
Die Wohnungen in der Neuen Orangerie sind im historistischen Stil eingerichtet und sind eine harmonische Verbindung von Rokoko und Klassizismus. In den Zimmern ist die ursprüngliche Innenausstattung und Einrichtung, darunter historisches Porzellan, erhalten geblieben.
In der Neuen Orangerie werden wir unter anderem sehen:
- Elfenbeinzimmer, die eine kleine Sammlung von Porzellan aus drei großen deutschen Manufakturen zeigt: Berliner KMP (u italienische Komödie, die Volkscommedia dell'arte).
- Monumental Raphaels Zimmerdie gefüllt ist mit ca 50 Exemplare der Werke des berühmten Renaissance-Meisters Raphael Santi - unter ihnen werden wir unter anderem sehen Wandmalerei Athener Schuledie der Meister in den päpstlichen Gemächern des Vatikanischen Palastes (heute die Vatikanischen Museen) malte; es ist eine der größten Sammlungen von Kopien der Werke des Renaissancemeisters.
- Azurer Raum mit kleinen Tischen entworfen von Karl Friedrich Schinkel.
- Malachitzimmer, das mit Geschenken des Zarenhofes gefüllt ist (die Zarin lebte dort Alexander Fedorovna) und eine Sammlung von Skulpturen und Gemälden.
Diese Räume können wir im Rahmen einer 30-minütigen Führung oder zu bestimmten Zeiten (Wochenenden und Feiertage von Mai bis Oktober) alleine besichtigen. Der Palast ist im Winter vom 1. November bis Ende März geschlossen.
Die Führungen finden in deutscher Sprache statt, zu Beginn erhalten wir jedoch eine mehrseitige Beschreibung in polnischer Sprache.
Beachtung! Im Palast tragen die Leute unbequeme Pantoffeln, die wir über unsere Schuhe ziehen. Beim Besuch der Neuen Orangerie lohnt es sich, bequeme Schuhe zu tragen.
Obwohl die Touren regelmäßig organisiert werden, ist es am besten gleich nach Erreichen des Platzes zur Kasse gehen und ein Stundenfenster buchen.
Aussichtspunkt auf dem Dach der Neuen Orangerie
Die neue Orangerie hat eine weitere Attraktion - eine Aussichtsplattform, die sich auf dem Dach zwischen zwei Türmen befindet. Der Blick von oben lässt die Weite des Parks Sanssouci erahnen, doch leider bedecken die Baumkronen die meisten Gebäude – wir haben nur den oberen Teil des Neuen Schlosses und einen Teil der Mühle sehen können.
Es dauert weniger als 15 Minuten, um den Berg zu erklimmen, die Gegend zu erkunden und wieder abzusteigen.
Schloss Charlottenhof (deutsch: Schloss Charlottenhof)
Im südöstlichen Teil des Parks gelegen Schloss Charlottenhof Es ist die kleinste aller königlichen Residenzen, obwohl ihr Charme schwer zu leugnen ist.
Immer noch in 18. Jahrhundert An der Stelle des Schlosses stand ein kleines, in Privatbesitz befindliches und im Landhausstil erbautes Herrenhaus Charlottenhof. IN 1825 König Friedrich Wilhelm III er kaufte es und überreichte es seinem Sohn, dem Prinzen, als Weihnachtsgeschenk Friedrich Wilhelm IVdie zwei Jahre zuvor geheiratet hatte Elisabeth von Bayern. Die neue Residenz wurde für das Fürstenpaar zur Sommerresidenz.
Berühmt für seine Liebe zur italienischen und klassischen Architektur Friedrich Wilhelm IV er würde jedoch nicht in einem Landhaus wohnen. Der Prinz lud zur Hilfe ein Karl Friedrich Schinkel und in drei Jahren von 1826 bis 1829, bauten sie gemeinsam das ehemalige Herrenhaus zu einem Palast nach dem Vorbild einer italienischen Villa um. Peter Joseph Lenne, ein bekannter preußischer Gartenarchitekt, hat um die Villa einen idyllischen Garten im englischen Stil angelegt.
Die Strategie des Wiederaufbaus der bestehenden Struktur hatte jedoch einen gravierenden Nachteil. Das neue Schloss wurde auf Basis des Skeletts der bisherigen Residenz errichtet, weshalb es durch seine Größe nicht auffällt und die Räume relativ klein sind. Bei der Rekonstruktion wurde nur ein achteckiger Anbau hinzugefügt. Um die Wohnfläche zu vergrößern, wurde eine mutige Aufgabe in Angriff genommen und östlich des Schlosses ein künstlicher Hügel bis zur Höhe des Sockels des ersten Obergeschosses errichtet, wodurch eine Terrasse geschaffen werden konnte, auf der die fürstlichen Paare konnten direkt von ihren Wohnungen abreisen. Der Boden wurde buchstäblich ein bisschen weiter gegraben und das entstandene Loch wurde in einen künstlichen See umgewandelt.
Viel Zeit im Schloss verbrachte das Königspaar nicht, denn nach etwa einem Jahrzehnt wurde Friedrich Wilhelm IV. König und konnte in das prächtigere Schloss Sanssouci umziehen.
Die Innenräume von Schloss Charlottenhof sind heute einer der besten Orte, um das Handwerk und Können Schinkels kennenzulernen. Der Palast hat sein ursprüngliches Interieur und die Möbel des berühmten Architekten bewahrt.
Im Inneren werden wir unter anderem sehen:
- ein mit pompejanischer Malerei bedeckter Vorraum, den Schinkel bei seinem Italienbesuch live kennengelernt hat - in diesem Raum lohnt sich die Aufmerksamkeit auf den von ihm entworfenen imposanten Bronzebrunnen,
- Gästezimmer in Zeltform,
- Tische, Stühle und andere Möbel von Schinkel,
- ein privates Schlafzimmer eines Fürstenpaares,
- ein Wohnzimmer mit mehreren Gemälden, darunter Landschaften der vom Fürstenpaar besuchten Orte,
- einzelne Möbelstücke, die einst Teil des heute nicht mehr existierenden Schlosses in Berlin waren,
- ein Esszimmer mit Sternenhimmelmuster, ein Motiv, das oft in italienischen Kirchen zu finden ist - in diesem Raum werden Kopien von Wandgemälden ausgestellt Raffael aus dem Vatikanischen Palast,
- ein Raum, der eine kleine Kunstgalerie mit Kopien von Renaissance-Meistern ist,
- Porzellan mit Königliche Porzellanmanufaktur in Berlin (KPM),
- eine Sammlung der Schätze des Prinzen (einschließlich Silber),
Auch für die Königsgattin Elisabeth von Bayern sollte die Dekoration des Schlosses Charlottenhof eine therapeutische Funktion erfüllen. Die Königin liebte ihren Mann mit wahrer Liebe, wie das gemeinsame Ehebett beweist. Es sei daran erinnert, dass zu Zeiten der Könige und Mächte Beziehungen normalerweise strategisch geschlossen wurden und zukünftige Ehepartner manchmal nicht einmal die Möglichkeit hatten, sich besser kennenzulernen, weshalb die meisten königlichen Paläste zwei Schlafzimmer hatten.
Trotz ihrer leidenschaftlichen Gefühle konnte sich Elisabeth von Bayern nicht in Preußen wiederfinden. Sie vermisste ihr gebirgiges Bayern und malerische Grünflächen – was sie in Melancholie verfallen ließ. Daher die blauen Farben und Dekorationen, die sich auf die Reise beziehen - eine der Wohnungen ist einem Zelt nachempfunden.
Wir können die Räumlichkeiten des Schloss Charlottenhof nur in der Zeit von ca 45 Minuten Führungen in deutscher Sprache. Zu Beginn erhalten wir eine kleine Beschreibung auf Englisch, die jedoch nur einen kleinen Teil dessen abdeckt, was Ihnen der Guide sagt.
Touren werden nicht allzu oft organisiert und ihre Anzahl hängt von Monat und Interesse ab, daher lohnt es sich, die Besuchszeiten im Voraus an einem der Informationspunkte oder im Schloss selbst zu überprüfen. Wir bewegen uns in unbequemen Pantoffeln, die wir über unseren Schuhen anziehen, im Schloss herum, daher empfehlen wir, in bequemen Schuhen in den Park Sanssouci zu gehen.
Auch wenn wir nicht planen, an der Reise teilzunehmen, lohnt es sich, sich der Residenz zu nähern und die Schlossterrasse zu betreten, wo wir Fragmente erhaltener Wandmalereien sehen können.
Historische Mühle von Sanssouci
Nur wenige Schritte vom Schloss Sanssouci entfernt steht eine hohe Mühle im Stil einer holländischen Windmühle. Die aktuelle Struktur wurde in der 1787-1791, aber bevor wir mehr über den Besuch dieses Objekts schreiben, lohnt es sich, etwa 50 Jahre in die Vergangenheit zu reisen.
Potsdam am Anfang 18. Jahrhundert wurde eine Garnisonsstadt, die eine erhöhte Nahrungsmittelproduktion erforderte. Im Dezember 1736 Müller Johann Wilhelm Grävenitz er berichtete dem König Friedrich Wilhelm I mit der Bitte um Genehmigung zum Bau eines Mühlenstücks vom Potsdamer Brandenburger Tor. Nach zwei Monaten wurde die Zustimmung erteilt und in 1738 die Mühle war bereits in Betrieb.
Das Gebäude wurde gebaut 7 Jahre bevor mit dem Bau des Schlosses Sanssouci begonnen wurde, als niemand ahnen konnte, dass der Thronfolger Friedrich der Große auf dem Nachbarhügel eine Sommerresidenz errichten wollte.
Wer schon einmal am Fuße einer funktionierenden Mühle gestanden hat, kann sich vorstellen, dass an windstillen Tagen deren Lärm ihren Tribut fordern kann. Der König von Preußen konnte dieses charakteristische Gebrüll nicht ertragen und versuchte, seinen lästigen Nachbarn loszuwerden. Meist Achtzehntes Jahrhundert die Laune des Herrschers würde sich auf die eine oder andere Weise erfüllen, aber nicht im vermutlich gesetzestreuen Preußen. Der Müller brachte seinen Fall vor Gericht in Berlin und gewann gegen den König, dank dessen er seinen Besitz behalten konnte.
Nach 5 Jahrzehnten war die Mühle jedoch in einem beklagenswerten Zustand und Friedrich Wilhelm II den Abriss und die Errichtung einer neuen Mühle im holländischen Stil in Auftrag gegeben, die bis zur Mitte der Zeit in Betrieb war XIX Jahrhundert. Im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs wurde die historische Mühle bei Luftangriffen zerstört, aber im Laufe der Jahre wieder aufgebaut 1983-1993.
Heute erfüllt die Windmühle zwei Funktionen - im ersten, steinernen Teil wurde eine Ausstellung über den Betrieb von Mühlen organisiert. Allerdings ist die Ausstellung für Menschen ohne Deutschkenntnisse schwer zu besuchen, da die englischen Beschreibungen nicht direkt unter den Exponaten angezeigt werden, sondern wir sie auf speziellen Touchscreens sehen. (Stand Oktober 2022)
Der obere, hölzerne Teil der Windmühle ist eine funktionierende Getreidemühle. Wenn Sie noch nie eine Windmühle in Aktion gesehen haben, könnte dies vor allem für jüngere Besucher eine interessante Erfahrung sein.
Wir brauchen von 20 bis 40 Minuten.
Chinesischer Pavillon (Deutsch: Chinesisches Teehaus)
Chinesischer Pavillon Es begeistert mit dem Reichtum an Dekorationen und Formen, sowohl von der Fassade als auch von innen. Dieses runde Gebäude wurde in den Jahren errichtet 1754-1764 und es ist eines der besten Beispiele für Stil Chinoiserie (von Französisch … Chinesisch) von europäischen Villen 18. Jahrhundert. Der Pavillon diente als Teehaus, in dem man sich nach einem Spaziergang an der frischen Luft erholen konnte.
Wir ermutigen alle Leser, durch den Pavillon zu gehen und sich die reichen Muster anzusehen, insbesondere vergoldete Skulpturen und Ornamente von Säulen, deren Köpfe Palmen ähneln. Oben im Gebäude steht ein Chinese mit Regenschirm.
Der chinesische Pavillon kann besucht werden, wozu wir Sie ermutigen. Im Inneren befinden sich neben der großen, runden Halle drei kleinere Räume mit Tapeten und einer kleinen Porzellansammlung. Der obere Teil des zentralen Raumes ist mit einem charakteristischen Gemälde bedeckt, das orientalische Szenen (einschließlich des Buddha oder herumlaufender Tiere) darstellt.
Die meisten Einrichtungsgegenstände (darunter ein riesiger Kronleuchter, Wandlampen, einige Stühle) sind original und stammen aus 18. Jahrhundert.
Wir können den chinesischen Pavillon innerhalb von 15 Minuten besuchen.
Römische Bäder
Die einer pompejanischen Villa nachempfundene Badeanlage entstand in der ersten Hälfte XIX Jahrhundert in Auftrag gegeben Friedrich Wilhelm IVder als glühender Verfechter der italienischen (insbesondere der antiken) Architektur berühmt wurde. Das Gebäude wurde nach Plänen errichtet Karl Friedrich Schinkel und sein Lehrling Ludwig Persius.
Im Inneren werden wir, abgesehen von drei klassizistischen Räumen und einer Nische, sehen eine Kopie der athenischen Karyatiden (weibliche Stützen des Erechtheion-Tempels auf der Spitze der Akropolis von Athen), eine Kopie der Skulptur Der sterbende Gallier in Bronze (das Original befindet sich in den Kapitolinischen Museen in Rom) und einem Mosaik (davor steht das italienische Wort Salve, das heißt Hallo).
Wir brauchen ca 15 Minuten. Die Bäder werden selbstständig besucht. Nach dem Besuch des Bades betreten wir das direkt daneben stehende Gebäude, in dem bei unserem Besuch im Oktober 2022 eine Plakatsammlung ausgestellt war.
Universität Potsdam
Gegenüber dem Neuen Schloss steht es 18. Jahrhundert ein barocker Architekturkomplex, der heute die örtliche Universität beherbergt. Obwohl wir die Anlage nicht besichtigen können, lohnt sich ein Spaziergang unter der Kolonnade und die Skulpturen, die das Dach und die Wendeltreppe schmücken.
Dieser Komplex wurde zusammen mit dem Neuen Palais gebaut und sollte dessen Hintergrund sein. Angesichts der beeindruckenden Architektur ist es kaum zu glauben, dass es im Inneren nur Hauswirtschaftsräume gab.
Obwohl dieses Gebäude außerhalb der Mauern des Parks Sanssouci liegt, wurde es auch in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Freundschaftstempel und Antikentempel
Nur wenige Schritte vom Neuen Schloss entfernt stehen zwei kleine, klassizistische Gebäude.
Das erste ist ein rundes Gebäude, das als alter Tempel bezeichnet wird Antikentempeldie in den Jahren errichtet wurde 1768-1769. Anfangs diente das Gebäude als Aufbewahrungsort für die Antiquitätensammlung Friedrichs des Großen und ab der ersten Hälfte Des zwanzigsten Jahrhunderts Es dient als Mausoleum und es ist nicht möglich, hineinzugehen.
Das Hotel liegt buchstäblich nur wenige Schritte entfernt Tempel der Freundschaft es hat die Form einer offenen Rotunde, die von acht korinthischen Säulen getragen wird.
Dieses Gebäude wurde gebaut in 1768-1770 zum Gedenken an die geliebte Schwester Friedrichs des Großen Wilhelmina. In der Mitte eine sitzende Statue eines nachdenklichen Markgrafen von Bayreuth mit einem Buch in der Hand. Die Spalten sind zu zweit gruppiert, was auf die Verbundenheit zwischen den Geschwistern anspielt. Auf der Vorderseite der Säulen befinden sich Medaillonpaare, die alte Freunde darstellen.
Normannischer Turm und antike Ruinen auf dem Ruinenberg
Ein Hügel überragt die Gegend Ruinenberg (Pol. Ruinenberg) sollte eine Schlüsselrolle für den gesamten Garten spielen. Auf seinem Höhepunkt ist St. 1748 ein Reservoir für Wasser wurde gebaut, um die Brunnen des Parks damit zu versorgen. Friedrich der Große wollte, dass dieser Ort auch eine Landschaftsfunktion hat und ließ neben dem Pool mehrere Gebäude im antiken Stil errichten, darunter eine Amphitheatermauer, eine Rotunde und eine ionische Kolonnade.
Aus technischen Gründen erfüllte der Stausee seine Funktion nicht, aber der Komplex der antiken Ruinen blieb ein fester Bestandteil der Landschaft.
IN 1845, während der Herrschaft Friedrich Wilhelm IV, ein weiteres Gebäude wurde dem Komplex hinzugefügt - high na 23 Meter normannischer Turm, im Stil derer, die über die gesamte Südküste Italiens verstreut sind.
Der Komplex litt stark unter Bombenangriffen, wurde aber weitgehend wieder aufgebaut.
Am besten lässt man am Ende des Tages die Ruine auf dem Ruinenberg und geht nach Schließung der Schlösser dorthin. Wir werden nicht zu viel Zeit auf der Baustelle verbringen, aber wir werden einen kurzen Spaziergang den Hügel hinauf machen.
Friedenskirche
Im östlichen Teil des Parks in 1845-54 aufgerichtet Friedenskirchedie den frühchristlichen Tempeln Roms nachempfunden war. Ein dreischiffiges Gebäude auf Anfrage Friedrich Wilhelm IV sie haben entworfen Ludwig Persiusund nach seinem Tod setzte er seine Arbeit fort August Stüler.
Es ist erwähnenswert, dass die ersten Skizzen des Tempels vom König selbst angefertigt wurden. Der Körper des Tempels wurde dem frühchristlichen nachempfunden NS. Clemens. Obwohl wir diesen Tempel nicht mehr live sehen werden, da er Anfang des 12. Jahrhunderts durch eine neuere Kirche ersetzt wurde, wurden bei der Gestaltung der Potsdamer Friedenskirche erhaltene Bilder verwendet. Der Glockenturm hingegen imitiert den bekannten Turm Basilika Santa Maria in CosmedinWahrscheinlich von vielen Lesern gesehen, die schon einmal in Rom waren - im Vorraum dieser Kirche steht der berühmte Mund der Wahrheit.
Sehenswert ist auch das Innere der Kirche. Die Apsis des Presbyteriums ist geschmückt 13. Jahrhundert ein Mosaik, das sich zuvor in einer der Kirchen auf der Insel Murano bei Venedig befand.
In der Krypta der Kirche sind König Friedrich Wilhelm IV. und seine Gemahlin beigesetzt.
Der Eintritt in die Kirche ist frei. Die Kirche ist in der Sommersaison täglich geöffnet, in der Wintersaison nur samstags und sonntags. Die genauen Öffnungszeiten können Sie hier einsehen.
Wir danken der Organisation SPSG für die Bereitstellung von Tickets und für die Zustimmung zum Fotografieren.